Der LHC Cottbus musste sich am Samstag in der Lausitz-Arena dem Favoriten HC Empor Rostock mit 27:37 (15:19) geschlagen geben. Trotz eines engagierten Starts und einer lautstarken Unterstützung von 1.587 Fans gelang es den Lausitzern, die spielerische Überlegenheit der Rostocker nur eine Halbzeit lang auszugleichen. Nach einer frühen 2:0-Führung durch Alexander Takev und Pascal Hüneburg übernahmen die Gäste das Spielgeschehen und bauten ihre Führung bis zur Pause auf vier Tore aus. In der zweiten Halbzeit zeigte sich die Klasse der Rostocker, die durch ihren wurfstarken Andre Meuser (9 Treffer) immer wieder erfolgreich abschlossen. Beste Werfer beim LHC waren Nicola Kuhlmey (6) und Vaclav Klimt (5). Mit 5:13 Punkten liegt der LHC aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz und tritt in zwei Wochen auswärts gegen den TSV Altenholz an.
Der LHC Cottbus teilte dazu mit:
Eine Halbzeit lang hielten die Cottbuser Handballer gegen die Top-Mannschaft aus der 3. Liga Nord-Ost, den HC Empor Rostock, gut mit. Am Ende aber setzte sich der haushohe Favorit von der Ostseeküste deutlich mit 37:27 (19:15) durch. Die Stimmung in der Lausitz-Arena war dennoch sensationell. 1.587 Zuschauer feuerten ihren LHC in jeder Phase des Spiels frenetisch an. Cottbus gelang ein Start nach Maß. Nach zwei Minuten stand es 2:0. Alexander Takev und Pascal Hüneburg trafen. Danach fingen die Gäste an, Handball zu spielen. Zudem nutzten sie ihre körperliche Überlegenheit (einige Spieler waren einen Kopf größer) besser aus. Nach 15 Minuten führten die Ostseestädter mit sechs Toren. Doch die Cottbuser hielten mit viel Leidenschaft, Kampf und mit guten Würfen dagegen. Bis zur Halbzeit arbeiteten sie sich auf vier Tore heran.
In der zweiten Hälfte wurden dann die spielerischen Unterschiede zwischen dem Aufsteiger (LHC) und dem Favoriten für den Zweitliga-Aufstieg größer. Rostock blieb hochkonzentriert und schenkte keinen Ball ab. Der eh schon gute Torhüter legte nochmals 20 Prozent drauf. Tor für Tor setzten sich Gäste ab. Im Mittelpunkt stand ihr wurfgewaltiger Aufbauspieler Andre Meuser. Er traf insgesamt neun Mal. Die LHC-Abwehr bekam den Linkshänder nie in den Griff. Vorne im Angriff fehlten den Lausitzern die Durchschlagskraft. „Die Jungs haben alles auf der Platte gelassen“, sagte Andy Nötzel nach dem Spiel. „Mit etwas Glück kommen wir in der ersten Hälfte noch näher heran. Aber dann in der zweiten Halbzeit hat man den spielerischen Unterschied deutlich gesehen. Da lagen die Vorteile klar bei Rostock. Sie wollen aufsteigen, trainieren jeden Tag. Wir dagegen drei Mal in der Woche und auch dann können nicht alle, weil sie zum Beispiel arbeiten. Das merkt man dann“, so der LHC-Coach.
Beste Cottbuser Torschützen waren Nicola Kuhlmey (6 Treffer) und Vaclav Klimt (5 Treffer). In zwei Wochen steht für den LHC Cottbus das nächste Spiel an. Auswärts geht es dann gegen den TSV Altenholz um Punkte gegen den Abstieg. Mit 5:13 Punkten liegen die Lausitzer derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz.
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Red. / Presseinformation