Das Ballett des Cottbuser Staatstheaters zeigt am Samstag um 19.30 Uhr im Großen Haus erstmals in dieser Spielzeit die Uraufführung von „Endstation Sehnsucht“. Wie das Theater mitteitle, verbindet der Choreograf Martin Chaix klassische und moderne Tanzstile, um die Thematik des amerikanischen Literaturklassikers von Tennessee Williams aufzugreifen. Die neue Ballettbesetzung präsentiert sich dabei erstmals dem Cottbuser Publikum. Karten sind über den Besucherservice oder online unter www.staatstheater-cottbus.de erhältlich.
Das Staatstheater Cottbus teilte dazu mit:
Erstmals in dieser Spielzeit zeigt das Ballett des Staatstheater Cottbus am Samstag, 12. Oktober 2024, 19.30 Uhr, im Großen Haus die gefeierte Ballett-Uraufführung „Endstation Sehnsucht“. Der international arbeitende Choreograf Martin Chaix verbindet darin Elemente des klassischen Stils mit Ausdrucksformen des modernen Tanzes. Die Neuzugänge im Ballettensemble präsentieren sich darin zum ersten Mal dem Cottbuser Publikum auf der großen Bühne. Leigh Alderson tanzt die verklärte Erinnerung an den verstorbenen Ehemann der Protagonistin Blanche. Rachele Rossi, Jorge Concepción und Tibor Perthel verstärken das Ensemble in kleinen Rollen und den Gruppenszenen.
In seiner Adaption des amerikanischen Literatur-Klassikers von Tennessee Williams stellt Choreograf Martin Chaix – von der Fachzeitschrift „tanz“ als „Klassikflüsterer“ bezeichnet – wesentliche Fragen: Wieviel Gewalt und Aggression schlummert in unserer Gesellschaft und ist jederzeit bereit, auf- und loszubrechen? Schauen wir gewöhnlich lieber weg, wenn unsere heile Welt Risse bekommt? Die literarische Vorlage bringt die Figuren mit all ihren Sehnsüchten, Wünschen, aber auch ihren Verletzungen und Grausamkeiten auf die Bühne. Wie ein Tanz zwischen den Welten bewegt sich das Stück zwischen rauer Wirklichkeit und utopisch verzerrter Vergangenheit:
Die Bahnlinie mit der Endstation „Sehnsucht“ bringt Blanche in einen ärmlichen Stadtteil von New Orleans zu ihrer Schwester Stella. Das Leben hier ist geprägt von einer wiederholt eskalierenden, ständig latenten Gewalt gegen Frauen. Stella hat sich mit diesem Dasein abgefunden. Blanche dagegen will die Realität nicht hinnehmen und denkt sich die Welt lieber, wie sie sein sollte.
Die nächsten Vorstellungen:
Samstag, 9. November; Dienstag, 3. Dezember 2024, jeweils 19.30 Uhr, Großes Haus
Karten:
Karten sind im Besucherservice (im Großen Haus, Schillerplatz 1, +49 355 7824 242) sowie online über www.staatstheater-cottbus.de erhältlich.
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Red. / Presseinformation
Bild: Bernd Schönberger