Am Samstagmittag ereignete sich auf dem Kreiserntefest in Peickwitz ein tragischer Vorfall: Ein Dackel wurde von einem anderen Hund angegriffen und tödlich verletzt. Sein Besitzer, der eingriff, erlitt dabei eine Bisswunde am Arm. Trotz sofortiger Behandlung in einer Tierklinik konnte das Leben des Dackels nicht gerettet werden. Als die Polizei eintraf, waren der angreifende Hund und sein Halter bereits verschwunden. Zeugen bestätigten den Vorfall und gaben Beschreibungen des flüchtigen Hundehalters. Die Kriminalpolizei ermittelt nun und der unbekannte Halter muss sich wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten.
Die Polizei teilte dazu mit:
Die Polizei wurde am Sonnabend gegen 13:30 Uhr auf das Gelände des Kreiserntefestes gerufen. Dort sollte ein Mann verletzt worden sein, nachdem er in einer Auseinandersetzung zwischen zwei Hunden eingegriffen hatte. Beim Eintreffen der Beamten waren nur noch Zeugen vor Ort, die den Sachverhalt bestätigten. Die Besitzer eines Dackels waren mit ihrem Tier bereits in Behandlung, weil der Hund durch ein anderes Tier schwer verletzt worden war. Trotz eines Transports in eine Tierklinik starb der Dackel an den Folgen seiner Verletzungen. Der Halter des Tieres erlitt eine Bisswunde im Arm. Die Polizei befragte mehrere Zeugen, die den anderen beteiligten Hund und seinen Halter beschrieben. Anhand der Beschreibungen ist die Kriminalpolizei nun dabei, die Person zu ermitteln. Sie muss sich wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten.
Weitere Polizeimeldungen aus Oberspreewald-Lausitz:
BAB 13 bei Kittlitz: Für einen mehrstündigen Stau auf der BAB 13 in Richtung Berlin sorgte am Sonntagvormittag ein LKW-Unfall zwischen Calau und Kittlitz, der der Polizei um 07:45 Uhr gemeldet wurde. Aus bislang ungeklärter Ursache war ein VOLVO-Sattelzug nach rechts von der Fahrspur abgekommen und hatte eine touristische Informationstafel überfahren. Im Bankett kippte der Sattelzug auf die Fahrerseite. Der 30-jährige Fahrer blieb unverletzt, aber die Bergung des Fahrzeuges gestaltete sich schwierig und erforderte eine Abschleppfirma mit Spezialtechnik. Gegen 15:00 Uhr wurde die Richtungsfahrbahn Berlin gesperrt und der Verkehr über die Anschlussstelle Calau abgeleitet, um die Bergung der Sattelzugmaschine abzusichern. Die Sperrung dauerte bis 18:00 Uhr an. Einer ersten Schätzung zufolge belaufen sich die Schäden auf annähernd 70.000 Euro.
BAB 13, Dreieck Spreewald: Im Bereich des Spreewald-Dreiecks ereignete sich am Sonntag zur Mittagszeit ein Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Ein TOYOTA-Kleinwagen hatte nach einem Spurwechsel einen PKW RENAULT auf einen HYUNDAI-SUV geschoben. Verletzt wurde dabei niemand und trotz eines Sachschadens im vierstelligen Eurobereich blieben alle drei Autos weiter fahrbereit.
Kleinkmehlen, Allmosen: Bei Verkehrskontrollen in der Nacht zum Montag stellten Polizeibeamte verschiedene Verstöße fest. Auf der Dorfstraße in Kleinkmehlen kontrollierten sie um 22:00 Uhr einen PKW NISSAN. Die Fahrerin konnte keinen Führerschein vorweisen und war bekannt, weil sie mehrfach unter dem Einfluss von Alkohol gefahren war. Auch jetzt zeigte der Atemalkoholtest einen Wert von 1,67 Promille. Auf dem Rücksitz saß ein Kleinkind ohne jede Sicherung. Für beide war die Fahrt hier beendet, nach einer beweissichernden Blutprobe im Krankenhaus stellten die Beamten sämtliche Fahrzeugschlüssel sicher. In Allmosen stoppten Polizisten einen PKW VW in der Hauptstraße. Der 40-Jährige Fahrer verhielt sich auffällig, so dass die Beamten einen Drogenschnelltest durchführten, der auf verschiedene Substanzen anschlug. Deshalb ging es zur Blutprobe im Krankenhaus. Danach untersagten die Beamten die Weiterfahrt.
Lauchhammer: Die Polizei wurde am Sonntagnachmittag in den Garagenkomplex Am Galgenberg gerufen. Dort hatte ein Mieter einen Einbruch entdeckt. Während der Anzeigenaufnahme bemerkten die Beamten, dass auch fünf weitere Garagen aufgebrochen worden waren. Da die Pächter erst benachrichtigt werden müssen, ist noch nicht bekannt, ob etwas gestohlen wurde und wie hoch der Sachschaden ist. Mit den am Tatort gesicherten Spuren befasst sich jetzt jedenfalls die Kriminalpolizei.
Senftenberg, Grünwalde: Am Sonntagnachmittag ist ein 51-Jähriger in der Ritterstraße in Senftenberg mit seinem Fahrrad gestürzt. Offenbar war er mit dem Rad gegen den Bordstein gestoßen. Beim Sturz zog sich der Mann Verletzungen zu, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Fast zeitgleich war es in Grünewalde ein Schlagloch in der Lauchstraße, das die Fahrradfahrt einer 57-Jährigen unsanft stoppte. Auch sie musste zur Behandlung ins Krankenhaus. Die Beamten informierten den Bauhof über die Gefahrenstelle.
Bathow: Auf der Landstraße 52 ist am Sonntagnachmittag eine 63-jährige Motorradfahrerin schwer verletzt worden. Sie war in einer Kurve in den Gegenverkehr geraten und dort mit einem BMW zusammengestoßen. Mit dem Rettungsdienst wurde sie in ein Klinikum gebracht. Das Auto blieb im Anschluss fahrbereit, das Motorrad musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 10.000 Euro.
Schipkau, Raddusch: In der Weststraße in Schipkau sind am Sonntagvormittag ein LKW und ein PKW AUDI zusammengestoßen. Trotz der ungleichen Begegnung wurde niemand verletzt und auch der Sachschaden blieb mit 1.500 Euro relativ moderat. Auch auf der Radduscher Bahnhofstraße in Raddusch sind am Montag gegen 09:30 Uhr ein LKW und ein Auto kollidiert. Der SKODA war im Anschluss nicht mehr fahrbereit, der Gesamtschaden liegt bei rund 5.000 Euro.
Calau: Am Freitagmorgen wurde eine Mitarbeiterin eines Geschäftes in der Cottbuser Straße von einem Mann mit einem Messer bedroht. Der Maskierte forderte Geld, was die Frau ihm auch gab. Hinweise aufmerksamer Zeugen führte die Polizei kurz darauf zu einem 14-jährigen Deutschen. Bei ihm fanden die Beamten auch das erbeutete Geld. Der junge Mann wurde vorläufig festgenommen und konnte nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen das Polizeigebäude wieder verlassen.
Kleinleipisch: An der Landstraße zwischen Kleinleipisch und Lauchhammer-Ost meldeten Anrufer am Montagmorgen einen toten Wolf. Die hinzugerufenen Beamten fanden auch tatsächlich ein Tier, bei dem es sich um einen Wolf handeln könnte, und informierten den Wolfsbeauftragten.
Vetschau: Auf einem Parkplatz in der Ernst-Thälmann-Straße sind am Montagmorgen ein PKW TOYOTA und ein MERCEDES zusammengestoßen. Dabei wurde niemand verletzt, aber an den beiden Autos entstand ein Schaden von mindestens 5.000 Euro. Beide PKW blieben fahrbereit.
Lübbenau: Im Zusammenhang mit einem Brand auf einem Spielplatz am 09.06.2024 konnte die Polizei nun einen Tatverdächtigen ermitteln. Zeugenaussagen führten zu einem 18-Jährigen, gegen den nun wegen Sachbeschädigung durch Feuer ermittelt wird. Die Höhe des Sachschadens wurde inzwischen mit 20.000 Euro angegeben.
Ausgangsmeldung vom 10.06.2024:
Am Sonntag gegen 22:30 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr in die August-Bebel-Straße gerufen. Dort hatte auf einem Spielplatz ein Trampolin Feuer gefangen. Die Kameraden der Feuerwehr löschten die Flammen am Spielgerät. Die Kriminalpolizei ermittelt jetzt wegen des Verdachtes der Brandstiftung. Die Höhe des Sachschadens ist nicht bekannt.
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Red. / Presseinformation