Am Wahlabend des 22. September 2024 zeigen die Prognosen der Forschungsgruppe Wahlen für die Landtagswahl in Brandenburg einen Sieg der SPD. Laut der 18-Uhr-Prognose liegt die SPD mit 32 % knapp vor der AfD, die auf 29 % kommt. Die CDU landet aktuell sogar hinter BSW, das mit 12% knapp vor den Christdemokraten mit 11,5% liegt. Grüne, Linke und Freie Wähler stehen derzeit unter 5%.
Starke Ergebnisse für SPD und AfD
Die Sozialdemokraten führen mit 32 % die Prognose an und bestätigen damit ihre Position als stärkste politische Kraft im Land. Dietmar Woidke hatte in den letzten Wochen einen Personalwahlkampf mit seiner Person durchgeführt und alles auf eine Karte gesetzt.
Die AfD bleibt mit 29 % jedoch nur knapp hinter der SPD zurück und könnte in den kommenden Stunden in den Hochrechnungen noch näher heranrücken.
CDU und BSW auf Platz drei und vier
Mit einem prognostizierten Ergebnis von 11,5 % landet die CDU auf Platz vier. Dies stellt für die Christdemokraten eine vergleichsweise schwache Position dar, insbesondere im Vergleich zu ihren Ergebnissen auf Bundesebene. In Brandenburg scheint die CDU weiterhin Schwierigkeiten zu haben.
Eine Überraschung liefert das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), es kommt mit 12 % auf den dritten Platz. Sie überholt damit aus dem Stand sogar die CDU.
Schwäche bei Grünen und Linken
Die Grünen, die bundesweit besser dastehen, kommen laut der Prognose lediglich auf 4,5 %. In den Vorwahlumfragen ergab sich bereits dieses Bild, es bleibt jedoch weit hinter ihren Erwartungen zurück.
Die Linke erreicht nur 4 % und bleibt damit ebenfalls hinter den Erwartungen zurück. Sie verliert weiter an Zustimmung und muss sich fragen, wie sie künftig ihre Wählerbasis wieder stabilisieren kann.
Kleinere Parteien: BVB/Freie Wähler und Sonstige
BVB/Freie Wähler, die bei den letzten Wahlen in Brandenburg einen Achtungserfolg erzielen konnten, kommen in der Prognose auf 2,5 %. Sie liegen damit unter der 5-Prozent-Hürde und könnten den Wiedereinzug in den Landtag verpassen.
Die sogenannten „Sonstigen“, die verschiedene kleinere Parteien umfassen, kommen auf insgesamt 4,5 %.
Direktmandate könnten entscheiden
Welche Direktmandate Grüne, Linke und Freie Wähler holen, steht noch nicht fest, sie könnten über den Einzug in den Landtag entscheiden.
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