Am Samstag werden in Forst (Lausitz) erstmals Stolpersteine verlegt, um an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern. Die Veranstaltung beginnt um 15:30 Uhr in der Aula der Grundschule Mitte mit Redebeiträgen von Bürgermeisterin Simone Taubenek und Mitgliedern der Familie Levy. Um 17:00 Uhr werden die Stolpersteine zu Ehren der Familie Levy vor der Schule in der Max-Fritz-Hammer-Straße verlegt. Der Künstler Gunter Demnig, Initiator des Projekts Stolpersteine, wird die Steine setzen.
Die Stadt Forst (Lausitz) teilte dazu mit:
Am Samstag, den 21. September 2024 findet in Forst (Lausitz) die erste Verlegung von Stolpersteinen statt, um an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern. Um 15:30 Uhr beginnt eine Gedenkveranstaltung in der Aula der Grundschule Mitte, bevor um 17:00 Uhr die Stolpersteine vor der Schule in der Max-Fritz-Hammer-Straße verlegt werden. Die Stolpersteine werden zu Ehren der Familie Levy gesetzt, deren Mitglieder während der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt und deportiert wurden. Diese Veranstaltung dient nicht nur dem Gedenken an die Opfer, sondern auch der Sensibilisierung der heutigen Generation für historische Verantwortung.
Die Stadt Forst (Lausitz) ist stolz darauf, gemeinsam mit der Familie Levy und engagierten Bürgerinnen und Bürgern dieses Zeichen des Erinnerns zu setzen. Die Bürgermeisterin Simone Taubenek wird die Veranstaltung eröffnen und die Bedeutung dieses Gedenkens für die Stadt Forst (Lausitz) hervorheben. “Es ist uns ein besonderes Anliegen, die Erinnerung an die Opfer lebendig zu halten und eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu schlagen”, betont Simone Taubenek. In der Aula werden zudem Redebeiträge von Pfarrer Simon Klaas sowie zwei Mitgliedern der Familie Levy das Programm gestalten, begleitet von musikalischen Darbietungen.
Um 17:00 Uhr beginnt die offizielle Verlegung der Stolpersteine durch den Künstler Gunter Demnig, der das Projekt Stolpersteine ins Leben gerufen hat. Demnig wird eine kurze Ansprache über die Bedeutung der Stolpersteine halten. Im Anschluss werden die Biografien der Familienmitglieder, die durch die Stolpersteine geehrt werden, verlesen.
Besondere Unterstützung erfährt das Gedenken an die ehemaligen jüdischen Einwohnerinnen und Einwohner durch ein Schülerprojekt der Forster Gutenberg Oberschule. Darüber hinaus beteiligt sich die Konfirmandengruppe der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Region Forst bei der Stolpersteinverlegung mit einem symbolischen Akt des Friedens. Die Stadt Forst (Lausitz) lädt alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, an dieser bedeutsamen Veranstaltung teilzunehmen.
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Red. / Presseinfo