Nach dem Brand eines Wohnhauses in Ortrand (Oberspreewald-Lausitz) ist die schwerverletzt gerettete Bewohnerin im Krankenhaus verstorben. Das teilte die Polizei am heutigen Mittwoch, zwei Tage nach dem Feuer mit. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern derweil weiter an, durch die Flammen und die Löscharbeiten sind mehrere Böden und Decken des Hauses nicht mehr tragfähig.
Die Polizei teilte dazu mit:
Die verletzte Frau von einem Wohnungsbrand am 16. September 2024 in Ortrand ist ihren Verletzungen im Krankenhaus erlegen. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern weiterhin an.
Die Ausgangsmeldung vom 17. September
Feuerwehr und Polizei wurden am Montagnachmittag zu einem Einfamilienhaus in der Elsterwerdaer Straße gerufen. Dort war im Obergeschoss ein Brand ausgebrochen. Die Feuerwehr konnte die Bewohnerin aus dem Haus holen, die im Rettungswagen reanimiert und in ein Krankenhaus gebracht wurde. Ein Hund konnte nur noch tot aus der Wohnung geborgen werden. Gegen 18:30 Uhr war der Brand gelöscht. Durch das Feuer und die Löscharbeiten sind mehrere Böden und Decken nicht mehr tragfähig. Deshalb konnten die Brandermittler der Polizei ihre Arbeit noch nicht aufnehmen. Die angegebene Schadenshöhe von 100.000 Euro ist deshalb auch nur eine vorläufige Schätzung. ->> Hier weiterlesen
Spendenaufruf gestartet
Auf der Plattform “betterplace” wurde eine Spendenaktion für eine vom Brand betroffene Familie ins Leben gerufen ->> Hier klicken
Dort heißt es seitens der Organisatorin: ” Heute ist das zu Hause einer kleinen Familie völlig zerstört wurden, durch einen Brand der im oberen Geschoss entstand, für den die Familie nichts konnte. Durch die Löscharbeiten haben sie ihr ganzes Hab und Gut verloren. Man kann nur erahnen wie schrecklich dies alles sein muss. Nie hätte ich gedacht jemals einen Spendenaufruf starten zu müssen. Jeder kleine Cent hilft um der Familie wieder auf die Beine zu helfen. Jeder der sie kennt weiß wie hilfsbereit sie sind und ich hoffe das wir sie jetzt damit etwas unterstützen können. Ich bedanke mich herzlich an alle Helfer.”
Weitere Polizeimeldungen aus Oberspreewald-Lausitz:
BAB 13 bei Vetschau: Die Verkehrspolizei kontrollierte am Dienstag gegen 11:30 Uhr einen Kleinlasttransporter, der auf der Autobahn in Richtung Berlin unterwegs war. Der Verdacht der Beamten, dass das Fahrzeug überladen war, bestätigte sich beim Nachwiegen: Statt der zulässigen 3,5 Tonnen brachte der Transporter stolze 5,2 Tonnen auf die Waage. Auch beim Nachweis der Lenk- und Ruhezeiten gab es Unstimmigkeiten. Die Fahrt war daher auf dem Pendlerparkplatz Vetschau beendet, die Beamten stellten die Fahrzeugschlüssel sicher. Hier endete um kurz nach 18:00 Uhr auch die Fahrt eines MERCEDES Sprinters. Der war kurz zuvor unter Polizeibegleitung zur Waage gefahren, die 7,16 Tonnen und damit eine Überladung von 104 Prozent anzeigte. Die Beamten nahmen die Papiere mit aufs Revier.
Gahlen: Gegen 15:00 Uhr kam es am Dienstag auf der Dorfstraße zu einem Verkehrsunfall. Ein Fahrradfahrer war hier samt einer über den Lenker gelegten Angel ins Schwanken geraten und mit einem Bus kollidiert. Die Ursache für die Ausfallerscheinung bei dem 41-Jährigen waren nicht nur der Angelrute geschuldet, sondern auch einem Atemalkoholwert von gemessenen 2,71 Promille. Er kam verletzt ins Krankenhaus zur Behandlung und dort wurde auch gleich eine Blutprobe realisiert. Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus wurde er ins Polizeigewahrsam genommen. Bei der Überprüfung hatte sich herausgestellt, dass ein Haftbefehl wegen einer nicht beglichenen Geldstrafe auf ihn ausgestellt war.
Lübbenau: Eine PKW-Fahrerin beachtete am Dienstagnachmittag auf der Straße des Friedens die Vorfahrt einer Fahrradfahrerin nicht. In der Folge verletzte sich die 20-Jährige und wurde vor Ort medizinisch behandelt.
Schwarzheide: Am Mittwochmorgen kam es zu einem Crash zwischen zwei beteiligten PKW auf der Ruhlander Straße. Eine PKW-Fahrerin hatte die Vorfahrt der anderen nicht beachtet. In der Folge wurde eine 26-Jährige verletzt und zur Kontrolle in ein Krankenhaus eingeliefert. Beide Fahrzeuge wurden durch einen Abschleppdienst geborgen. Der Sachschaden beläuft sich auf geschätzte 11.000 Euro.
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Red. / Presseinfo