Mit rund 100 Teilnehmern startet der Benefizlauf „WasserMarsch“ am 20. September 2024 in Schwarzheide. Zum 8. Mal treten Kinder und Jugendliche an, um Spenden für den Bau einer Schule in der Republik Tschad zu erlaufen. Der 24-Stunden-Lauf beginnt am Freitag, während die 6-Stunden-Version am Samstag stattfindet. Unternehmen und Privatpersonen spenden für jeden gelaufenen Kilometer. Der „WasserMarsch“ soll den Alltag der Kinder im Tschad erfahrbar machen, die oft lange Strecken zurücklegen müssen, um Wasser zu holen. Unterstützer ermöglichen seit Jahren Schulbauprojekte, die vielen Kindern den Schulbesuch sichern.
Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz teilte dazu mit:
100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Nachdem der alljährliche Benefizlauf „WasserMarsch” in Calau im vergangenen Jahr einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnen konnte, erwarten die Organisatoren auch in diesem Jahr eine rege Beteiligung. Austragungsort des diesjährigen Laufes am 20. und 21. September 2024 ist die Stadt Schwarzheide.
Der Lauf findet bereits zum 8. Mal statt. Er wird traditionell von Sozialarbeitern und Mitarbeitern der Jugendförderung des Jugendamtes OSL initiiert. Teilnehmen können alle interessierten Kinder und Jugendlichen, egal ob aus Schulen, Jugendtreffs oder Vereinen. Die bisher jüngste Läuferin des WasserMarsches war gerade vier Jahre alt und kam in Begleitung ihres Vaters. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Auch das Jugendamt des Landkreises OSL geht in diesem Jahr wieder mit einer eigenen Mannschaft an den Start. Gelaufen wird in diesem Jahr in Gruppen von bis zu 30 Jugendlichen, Kindern oder jungen Erwachsenen.
Der Startschuss für den 24-Stunden-Lauf fällt am Freitag, 20. September, um 17 Uhr am Wasserturm in Schwarzheide. Die „abgespeckte” Variante, der 6-Stunden-Lauf, startet am Samstag, 21. September, um 11 Uhr. Start und Ziel ist hier die Skaterbahn in Schwarzheide. Eröffnet wird der WasserMarsch 2024 durch Alexander Erbert, Beigeordneter des Landkreises und Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales und Schwarzheides Bürgermeister Christoph Schmidt.
Interessierte Kinder und Jugendliche melden sich im örtlichen Jugendtreff oder bei der Schulsozialarbeit ihrer Schule. Gruppen melden sich per E-Mail unter [email protected] oder 03573-870 4264 an. Spontane Anmeldungen sind aber auch vor Ort noch möglich.
Unterstützt wird der Lauf von verschiedenen Unternehmen und Privatpersonen. Diese stellen für jeden gelaufenen Kilometer einen vorher vereinbarten Spendenbetrag in Aussicht. In der Regel suchen sich die Jugendlichen einer Stadt oder Gemeinde ihren oder ihre Sponsoren selbst aus und treten mit einer Spendenvereinbarung an sie heran. Diese können dann frei entscheiden, mit welchem Betrag sie das Projekt unterstützen möchten.
Der „WasserMarsch“ soll den Jugendlichen die Möglichkeit geben, den Alltag der Jugendlichen im Tschad nachzuempfinden. Zum Beispiel müssen die Mädchen weit laufen, um Wasser für ihre Familien zu holen. In der Trockenzeit sind das bis zu 20 Kilometer am Tag. Die Spendengelder aus dem „WasserMarsch“ fließen erneut in den Bau und die Ausstattung einer kleinen Schule in Milaka (Saar Goyen) in der Republik Tschad. Mit dem Geld der letzten Jahre wurden bisher sieben Klassenräume, ein Trinkwasserbrunnen und eine Toilette gebaut sowie Schulbänke, Tafeln, Bücher und Hefte angeschafft. Außerdem müssen Mädchen jetzt weniger Schulgeld bezahlen als Jungen. Sonst wäre ihnen der Schulbesuch kaum möglich gewesen. Die Schule können dank des jahrelangen Engagements derzeitig bereits rund 400 Kinder aus der näheren und umliegenden Region besuchen. Die Unterstützung vor Ort soll mit dem Erlös des „WasserMarsch“ 2024 fortgesetzt werden.
Alle Informationen zu „WasserMarsch“ 2024: https://schlupfwinkel-weisswasser.de/projektbuero-osl/wassermarsch/
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Red. / Presseinformation