Trotz leidenschaftlichem Einsatz und einer starken Leistung mussten sich die Handballer des LHC Cottbus am Samstagabend dem TuS Vinnhorst mit 28:30 geschlagen geben. In der Lausitz-Arena sahen über 1.800 Zuschauer ein spannendes Spiel, in dem die Cottbuser zunächst eine Zwei-Tore-Führung herausspielten, angetrieben von Torhüter Filip Dominik Hancic und dem treffsicheren Rechtsaußen Jerremy Kutz (7 Tore). Doch in den letzten zehn Minuten agierte Vinnhorst cleverer und profitierte von durchaus diskutablen Schiedsrichterentscheidungen. LHC-Trainer Andy Nötzel zeigte sich dennoch stolz: „Unser Spielplan ging voll auf.“ Am nächsten Samstag tritt der LHC auswärts beim SC Magdeburg II an.
Der LHC Cottbus teilte dazu mit:
Lange Zeit sah es so aus, dass die Cottbuser Handballer gegen TuS Vinnhorst von 1956 überraschend punkten würden. Am Ende aber verloren sie nach hartem Kampf am Samstagabend mit 28:30 (15:13). Die mehr als 1.800 Zuschauer sahen eine intensiv geführte, packende Partie.
Auf dem Papier war die Sache recht klar: Auf der einen Seite der Zweitligaabsteiger, auf der anderen Seite der Aufsteiger. Doch im Hexenkessel Lausitz-Arena entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. 60 Minuten spielten beide Teams auf Augenhöhe.
Angetrieben von teils überragenden Paraden von LHC-Torhüter Filip Dominik Hancic und von spektakulären Treffern von Rechtsaußen Jerremy Kutz, spielten sich die Lausitzer eine Zwei-Tore-Führung heraus. Die gaben sie bis zur Halbzeit nicht mehr ab (15:13). Die offensive Deckung ließ den wurfstarken und nahezu einen Kopf größeren Rückraum der Gäste kaum zur Entfaltung kommen. Leidenschaftlich kämpften die Cottbuser um jeden Ball.
Auch in Hälfte zwei konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Vinnhorst agierte nun zielstrebiger und ging in der 43. Minute das erste Mal wieder in Führung. Die Cottbuser aber konterten ihrerseits und stellten in der 50. Minute auf 26:24. In dieser Phase nahm LHC-Trainer Andy Nötzel bei eigenem Angriff wieder den Torhüter raus, um sich in Überzahl Vorteile zu verschaffen. In den letzten zehn Minuten spielte Vinnhorst etwas abgezockter. Zudem trafen die Schiedsrichter ein paar zumindest fragwürdige Entscheidungen gegen die Lausitzer. So verlor der LHC am Ende mit 28:30.
Beste Torschützen auf Seiten der Cottbuser waren Rechtsaußen Jeremy Kutz (7 Tore) und Alexander Takev (5 Tore). LHC-Trainer Andy Nötzel konnte seiner Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen. „Die Jungs haben das super gemacht“, sagte er. „Unser Spielplan ging voll auf. Vielleicht waren es am Ende zwei, drei Fehler zu viel, was in dieser Liga bestraft wird.“
Am kommenden Samstag, 14. September, 19 Uhr, spielt der LHC auswärts bei der zweiten Mannschaft vom Deutschen Meister SC Magdeburg. Das Spiel wird im Livestream übertragen. Andy Nötzel will den Rückenwind aus dem Spiel gegen Vinnhorst mitnehmen, um auch dann eine starke LHC-Mannschaft auf die Platte zu schicken.
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Red. / Presseinformation