In Lübben hat ein 21-jähriger Mann gestern Abend für einen Einsatz von Feuerwehr und Polizei gesorgt, nachdem er in alkoholisiertem Zustand auf einen 30 Meter hohen Kran geklettert war. Als ihn in luftiger Höhe der Mut verließ, rief er per Handy um Hilfe. Die Feuerwehr konnte den jungen Mann mit einer Drehleiter sicher zurück auf den Boden bringen. Neben einem Platzverweis erwartet den angetrunkenen Abenteurer nun eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs und möglicherweise die Rechnung für den Einsatz.
Die Polizei teilte dazu mit:
Seine eigene Höhentauglichkeit überschätzt hat ein 21-Jähriger am Sonntagabend in Lübben und damit einen Einsatz für Feuerwehr und Polizei ausgelöst. Der junge Mann war auf einen Kran in der Wettiner Straße geklettert. In etwa 30 Meter Höhe verließ ihn der Mut und er rief gegen 23:00 Uhr per Handy Hilfe. Die Feuerwehr rückte schließlich mit einer Drehleiter an und konnte den Kletterkünstler wieder auf den sicheren Boden bringen. Offensichtlich hatte er sich vor der Aktion Mut angetrunken, ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,12 Promille. Ein mitalarmierter Rettungswagen konnte wieder abrücken, der 21-Jährige erhielt allerdings einen Platzverweis und eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs. Wahrscheinlich muss er auch die Kosten des Einsatzes tragen.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Großziethen: Einbrecher trieben in der Nacht zum Sonntag ihr Unwesen in der Karl-Marx-Straße, wie der Polizei in den Morgenstunden gemeldet wurde. Gewaltsam waren sie durch die gläserne Haupteingangstür in einen Discounter eingedrungen und hatten es offensichtlich auf Zigaretten abgesehen. Dem Unternehmen wurde einer ersten Schätzung zufolge ein Schaden von rund 5.000 Euro zugefügt. Im Rahmen der Anzeigenaufnahme wurden umfangreiche Spuren gesichert, mit denen sich nun die Kriminalpolizei beschäftigt.
Zeesen: Ein Verkehrsunfall in der Karl-Liebknecht-Straße war der Polizei am Sonntag kurz vor 14:00 Uhr gemeldet worden. Eine 59-jährige Frau war mit dem Motorroller so schwer gestürzt, dass sie zur medizinischen Versorgung ihrer Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden musste. Der Motorroller blieb bei etwa 3.000 Euro Sachschaden fahrbereit.
Krausnick: Feuerwehr und Polizei wurden am Sonntag gegen 15:30 Uhr alarmiert, da ein Brandausbruch unweit der Tropical-Islands-Allee gemeldet worden war. Ein Waldstück von etwa 200 Quadratmetern stand in Flammen und konnte innerhalb der folgenden Stunde gelöscht werden. Die Schadenshöhe ist bislang nicht bekannt, verletzt wurde niemand. Da der Verdacht der Brandstiftung nicht ausgeräumt werden konnte, wurden Ermittlungen der Kriminalpolizei eingeleitet.
Friedersdorf-Heidesee: Kurz nach 15:30 Uhr wurde die Polizei am Sonntag über einen Verkehrsunfall in der Köpenicker Straße informiert, bei dem ein PKW MERCEDES den Weg einer Fahrradfahrerin gekreuzt hatte und sie infolgedessen gestürzt war. Die 61-jährige Frau hatte dabei Verletzungen erlitten, die eine medizinische Versorgung im Krankenhaus erforderten. Da der Autofahrer seine Tour fortgesetzt hatte, ohne den Unfall aufnehmen zu lassen, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes der Unfallflucht eingeleitet.
Luckau: Rettungskräfte und Polizei wurden am Sonntag kurz vor 16:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die Bundesstraße 96 gerufen. Zwischen Gießmannsdorf und Rüdingsdorf war ein Motorradfahrer mit seiner HONDA nach rechts aus der Fahrspur geraten und gestürzt. Der 64-Jährige hatte dabei schwere Verletzungen davongetragen, die eine stationäre Einweisung ins Krankenhaus erforderten. Mit Sachschäden von rund 1.000 Euro wurde das Motorrad durch einen Abschleppdienst sichergestellt. Für eine Stunde sorgte die Vollsperrung der Bundesstraße zur Absicherung des Rettungseinsatzes für Verkehrsbehinderungen.
Wildau: Rund 3.000 Euro Sachschaden waren am Sonntag gegen 17:00 Uhr das Resultat eines Vorfahrtunfalls in der Chausseestraße. Unweit des Ortseingangs waren auf einer Kreuzung ein PKW FORD und ein VW aneinandergeraten. Verletzt wurde offenbar niemand und trotz der Beschädigungen blieben beide Autos fahrtüchtig.
Eichwalde: Auch am vergangenen Wochenende waren Beamte der Wasserschutzpolizei wieder zu Kontrollfahrten auf den Brandenburger Gewässern unterwegs und wurden mehrfach fündig. Neben Ordnungswidrigkeiten wurden auch Straftaten zur Anzeige gebracht und ein 35-jähriger Bootsführer auf dem Zeuthener See hielt den traurigen Rekord des Wochenendes. Bei einem Atemalkoholtest in den Abendstunden zeigte das Messgerät mit 3,01 Promille einen Wert an, der weit im Bereich einer Verkehrsstraftat liegt. Damit nicht genug, reagierten Drogenvortests bei dem Mann positiv auf Amphetamine und Cannabis. Zur Sicherung gerichtsfester Beweise in den nun folgenden Verfahren wurde die Blutprobe veranlasst.
In diesem Zusammenhang nochmals der Hinweis der Polizei: Wie auch im Straßenverkehr zu Lande gelten für Bootsführer und Rudergänger die gleichen Promillegrenzen und Rauschmittelverbote, die bei Überschreitungen Anzeigen im Ordnungswidrigkeiten- oder Straftatbereich nach sich ziehen. Darüber hinaus ist bei einem Verfahren nach einer Rauschmittelfahrt auch ihr Auto- oder Motorradführerschein in Gefahr, da mit den Anzeigen auch eine Benachrichtigung an das Straßenverkehrsamt erfolgt.
Schönefeld: Angestellte eines Sicherheitsunternehmens riefen am Sonntagabend die Polizei in die Mizarstraße, wo ein Baucontainer aufgebrochen worden war. Der Verdacht eines Einbruches bestätigte sich, die Kriminellen hatten Baustromkabel im Wert von etwa 10.000 Euro gestohlen. Am Montagmorgen bot sich den Polizeibeamten auf einer Baustelle in der Alfred-Döblin-Allee ein ähnliches Bild. Im Verlauf des vergangenen Wochenendes hatten Diebe den Bauzaun gewaltsam geöffnet, um Ausrüstungsteile einer Baufirma im Wert von rund 15.000 Euro zu stehlen. Inzwischen hat die Kriminalpolizei ihre Ermittlungen zu beiden Fällen aufgenommen.
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Red. / Presseinformation