Seit den frühen Morgenstunden kämpft die Feuerwehr auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Jüterbog wieder gegen einen Waldbrand, der sich in einem mit Munition belasteten Gebiet ausgebreitet hat. Der Brand, der aktuell eine Fläche von rund 70 Hektar betreffen soll, wird vorwiegend aus der Luft bekämpft, da die Gefahr von Detonationen einen direkten Zugriff erschwert. Trotz intensiver Bemühungen bleibt die Lage durch aufkommenden Wind angespannt.
Blaulichtreport Lausitz teilte dazu mit:
Seit 09:00 Uhr morgens ist die Feuerwehr wieder auf dem Truppenübungsplatz Jüterbog im Einsatz. Weiterhin gilt die Nina Warnung vor einer Geruchsbelästigung durch die Rauchentwicklung vom Waldbrand. Aktuell befindet sich der Brand im Kerngebiet von Munition belastetem Gebiet. Das Vorhaben der Feuerwehr ist heute überwiegend aus der Luft zu löschen. Immer wieder sind Detonationen im Brandgebiet zu hören. Sorge bereitet den Einsatzkräften der zunehmende Wind derzeit im Brandgebiet. Aktuell ist eine Fläche von 70000 m2 betroffen, brennen tut eine Fläche von ca. 10000m2. Zwei Tanklöschfahrzeuge halten mittels Dachmonitor den Brandschutzstreifen feucht, damit das Feuer nicht Übergreifen kann. Der Hubschrauber der Bundespolizei ist seit dem Vormittag wieder im Einsatz, eine Wasserentnahmestelle wurde durch die Feuerwehr eingerichtet. Das Wasser wird aus einem Brunnen gepumpt und in ein Fireflex Becken gepumpt. Dort entnimmt der Hubschrauber mittels Bambi Bucket das Wasser. Für einen Abwurf über der Brandstelle braucht der Hubschrauber 3 Minuten. Dadurch konnte bislang eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindert werden. Trotz dieser Maßnahmen bleibt die Lage vor Ort angespannt. Die Feuerwehr und andere Einsatzkräfte arbeiten weiterhin unter Hochdruck, um das Feuer vollständig zu löschen. Die Löscharbeiten gestalten sich besonders schwierig, da in dem Gebiet noch alte Munition im Boden liegt. Dies stellt eine erhebliche Gefahr für die Einsatzkräfte dar und erschwert den direkten Zugriff auf das Feuer. Der Hubschrauber soll bis zum Einbruch der Dunkelheit seine Löscharbeiten fliegen. Das Deutsche Rote Kreuz Ortsverband Jüterbog sichert den Einsatz mit einem KTW ab, dieser steht bereit, falls sich Einsatzkräfte verletzen. Heute sollen 35 Einsatzkräfte vor Ort sein.
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Red. / Presseinformation