Das Staatstheater Cottbus kooperiert auch in diesem Jahr mit dem Lausitz Festival und präsentiert am 28. August das Stück „Recital for Cathy: Bin ich das Andere?“ im Großen Haus. Wie das Theater mitteilte, beginnt die Aufführung als romantischer Liederabend mit Werken von Schubert, Schumann und Strauss und entwickelt sich in Luciano Berios „Recital for Cathy“ zu einem vielschichtigen Gesangsmonolog, begleitet vom Philharmonischen Orchester unter der Leitung von Alexander Merzyn. Die Sopranistin Sophia Burgos, Pianist Daniel Gerzenberg und Schauspielerin Viola von der Burg sollen sich dabei auf eine musikalische und theatralische Suche nach Identität begeben. Karten sind im Besucherservice des Staatstheaters, online sowie über das Lausitz Festival erhältlich.
Das Staatstheater Cottbus teilte dazu mit:
Auch in diesem Jahr arbeitet das Staatstheater Cottbus wieder mit dem Lausitz Festival zusammen. Im Großen Haus steht am Mittwoch, 28. August 2024, 19.30 Uhr, mit „Recital for Cathy: Bin ich das Andere?“ eine orchestral begleitete Erzählung auf der Suche nach dem Selbst auf dem Programm.
Was als romantischer Liederabend mit klavierbegleiteten Stücken von unter anderem Schubert, Schumann und Strauss beginnt, weitet sich dann in Luciano Berios Komposition „Recital for Cathy“ zu einem Gesangsmonolog mit Orchester. In zahlreichen Anspielungen auf Opernmotive oszilliert die Musik dabei zwischen Wahrheit, Wahn und Wollen. Die puerto-ricanisch-amerikanische Sopranistin Sophia Burgos, der Pianist Daniel Gerzenberg und die charismatische Schauspielerin Viola von der Burg begeben sich an diesem Abend, inszeniert von Yaron David Müller-Zach und begleitet vom Philharmonischen Orchester unter der Leitung von GMD Alexander Merzyn, auf eine Reise quer durch Seelenlandschaften und deren Abgründe, geleitet von der Frage, was Kunsterfahrung für den Menschen auf der Suche nach sich selbst bedeuten kann.
Luciano Berio schrieb „Recital for Cathy“ 1972 für seine erste Frau Cathy Berberian. Es ist kein klassisches Rezital, sondern erzählt vielmehr theatral von einer Sängerin, die auf der Bühne versucht, in Erinnerung an ihre Rollen sich selbst zu finden. Sie beginnt am Anfang der Operngeschichte mit Claudio Monteverdi, doch unterbricht sie sich ständig, monologisiert und collagiert begleitet vom Orchester. Es lassen sich über 40 musikalische Zitate von unter anderem Schubert und Mahler, Hollaender und Bach, Bizet und Bernstein, Verdi, Donizetti und Meyerbeer ausmachen. Doch geht es nicht um ein musikalisches Erkennungsspiel, sondern vielmehr um die Suche nach einer Identität, die die Sängerin in Kunst ausführt. Das Bedeutende ist die sinnliche Suche nach dem Selbst im Anderen – dem „Anderselbst“, wie das diesjährige Inspirationswort des Lausitz Festivals nahelegt. Dabei handelt es sich um eine Koproduktion von Staatstheater Cottbus und Lausitz Festival. Karten sind erhältlich im Besucherservice des Staatstheater Cottbus (im Großen Haus, Schillerplatz 1, +49 355 7824 242), online über www.staatstheater-cottbus.de Ebenso läuft der Ticketverkauf auch über das Lausitz Festival.
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Red. / Presseinfo
Bild: Ron Petras