Die Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz startet am 1. September mit einem neuen Fahrplan für den Regional- und Stadtverkehr in Senftenberg und Lübbenau. Ab dem 19. August werden bereits die Aushangfahrpläne an den Haltestellen aktualisiert, um den Fahrplanwechsel vorzubereiten, so der Landkreis Oberspreewald-Lausitz heute. Der Fahrplanwechsel soll Verbesserungen mit sich bringen, darunter eine bessere Anbindung von Alten- und Pflegeheimen, verkürzte Wartezeiten für Schüler und neue Haltestellen.
Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz teilte dazu mit:
Bereit für das neue Schuljahr? Die Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz hat die Vorbereitungen weitestgehend abgeschlossen, sodass der Fahrplanwechsel zum Sonntag, 1. September, erfolgen kann. Bereits ab dem 19. August werden mit der Aktualisierung aller entsprechenden Aushangfahrpläne an den Haltestellen die letzten vorbereitenden Handgriffe für den Wechsel erfolgen. In diesem Zeitraum ist insbesondere auf das Gültigkeitsdatum oben rechts auf den Aushangfahrplänen zu achten. Der Fahrplanwechsel betrifft den Regionallinienverkehr sowie die Stadtverkehre Senftenberg und Lübbenau/Spreewald und bringt jedes Jahr u.a. bedarfsorientierte Optimierungen der Fahrtzeiten, Änderungen von Haltestellen und Linienführungen mit sich.
Eine Auswahl an Änderungen zum Fahrplanwechsel ist nachfolgend zusammengestellt. Mit dem Fahrplanwechsel wird die Anbindung von Alten- und Pflegeheimen in Calau und Brieske auf Fahrten der Linien 604 (Lübbenau-Calau-Vetschau u.z.) und 621 (Senftenberg-Hosena-Guteborn-Biehlen u.z.) verbessert. Über Fahrzeitoptimierungen können sich Bürgerinnen und Bürger auf der Linie 613 (Senftenberg-Großräschen-Altdöbern u.z.) freuen. Schülerinnen und Schüler, die nach Unterrichtsende an der Haltestelle „Großkmehlen, Am Viehweg“ die Linie 626 (Lauchhammer-Ortrand-Großkmehlen-Frauwalde u.z.) nutzen, werden mit dem neuen Fahrplan von einer verkürzten Wartezeit profitieren. Diese Haltestelle erhält zudem einen zweiten Steig. In Leeskow, Ortslage von Lindchen, wird aus Gründen der Schulwegsicherung eine neue Haltestelle in den Regionalverkehr eingebunden. Eine bestehende Haltestelle an der Landesstraße wird dafür reaktiviert. Die Wiederanbindung an den Regionalverkehr betrifft die Haltestelle „Schwarzheide, BASF Tor 8“ auf der Linie 624 (Schwarzheide-Ruhland-Ortrand-Großkmehlen u.z.).
Einen neuen Namen gibt es ebenfalls zu verkünden: Aus der bisherigen Haltestelle „Guteborn, Kulturhaus“ wird ab dem 1. September „Guteborn, Am Schloßteich“. Dies sollten Fahrgäste beachten, die auf den Linien 621 und 623 (Schwarzheide-Ruhland-Guteborn-Hosena-Peickwitz u.z.) verkehren.
Eine zusätzliche Neuerung ist, dass an Haltestellen mit vielen Abfahrten pro Verkehrstag ab Ende August nach und nach chronologische Fahrpläne ausgehangen werden. Fahrgäste können dadurch auf einen Blick erkennen, welche Linien in gewissen Zeitfenstern fahren, ohne alle Fahrplantabellen durchsuchen zu müssen. Auch an den Haltestellen mit neu gestalteten Haltestellenschildern werden diese neuen Aushangpläne sukzessive Einzug halten.
Bürgerinnen und Bürgern wird empfohlen, sich rechtzeitig im Vorfeld über die zutreffenden Fahrplan-Neuerungen zu informieren. Die Änderungen und der neue Fahrplan stehen auf der Homepage der Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz (VG OSL) unter www.vgosl.de/aktuelles bereit und können telefonisch unter 03573 6652-22 erfragt werden.
Fahrplanhefte können zudem ab sofort in den Geschäftsräumen der VG OSL in der Roßkaupe 10 in Senftenberg, bei den Verkehrsunternehmen sowie in den bekannten Agenturen für eine Schutzgebühr von 2 Euro erworben werden. Eine Aufstellung, wo die aktuellen Fahrpläne erhältlich sind, gibt es online auf www.vgosl.de/tickets/verkaufsstellen
Fahrplanauskünfte können zudem via Smartphone über die gängigen Apps abgerufen werden. Hierzu zählen unter anderem die VBB-App „Bus & Bahn“ und für Kinder die VBB-App „jump“. Alternativ zur VBB-App können Fahrgäste auch die mobil optimierte Seite www.vbb.de aufrufen. Die Mini-Fahrinfo beinhaltet den gesamten Funktionsumfang der „großen Variante“, inklusive Echtzeitdaten, barrierefreier Suchmöglichkeiten, der Abfrage der nächsten Fahrten an der jeweiligen Haltestelle (Abfahrtstafel) und vieles mehr.
Michael Schütze, Geschäftsführer der VG OSL: „Regelmäßige Fahrplananpassungen im Nahverkehr sind eine wichtige Maßnahme, um die Qualität des Angebots zu optimieren, die Effizienz des Verkehrssystems zu verbessern und auf aktuelle Bedürfnisse der Fahrgäste einzugehen. Der Fahrplanwechsel der Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz, der jährlich mit dem Start des neuen Schuljahres erfolgt, bündelt die Umsetzung von Anpassungen auf einen Zeitpunkt hin. So kann die Umstellung des Busverkehrs und die entsprechende Personalvorhaltung reibungslos erfolgen und das Neuorientieren der Fahrgäste in den Änderungen kann übersichtlich gestaltet werden.“
Mit der Realisierung des öffentlichen Personennahverkehr gehen vielfältige und verantwortungsvolle Aufgaben einher. Um diese zu realisieren, sucht die VG OSL aktuell wieder Busfahrer und Busfahrerinnen im öffentlichen Personennahverkehr. Interessierte, die gemeinsam mit dem Team der VG OSL dafür Sorge tragen wollen, dass eine sichere, pünktliche und kundenorientierte Personenbeförderung in OSL erfolgt, können sich unter www.vgosl.de/vg-osl/jobs informieren.
Für immerhin 94 Busse im Stadt- und Regionalverkehr der VG OSL gilt es jährlich rund 2,8 Millionen Kilometer auf den Straßen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz zu fahren – und so die Menschen Tag für Tag an ihr Ziel zu bringen. Mit Blick auf die kommenden Jahre stehen weitreichende Änderungen und Modernisierungen im Busverkehr auf dem Plan. Der Landkreis als Aufgabenträger für den öffentlichen Personennahverkehr arbeitet mit der Landkreis-Tochter VG OSL an der Vorbereitung und der Umsetzung verschiedener spannender Projekte. Dazu zählen der neue Nahverkehrsplan für den Zeitraum 2025-2035, die Kommunalisierung des Busverkehrs und die Umsetzung der „Clean Vehicles Directive“, also des Gesetzes zur Beschaffung sauberer Fahrzeuge, sodass künftig ein Teil der neu angeschafften Busse im ÖPNV emissionsarm oder emissionsfrei fahren müssen.
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Red. / Presseinfo