Heute Mittag brach in einem Abfallunternehmen in Königs Wusterhausen, Ortsteil Niederlehme, ein Großbrand aus. Eine 750 Quadratmeter große Halle an der Robert-Guthmann-Straße stand beim Eintreffen der Feuerwehr bereits in Vollbrand. Mehr als 100 Einsatzkräfte kämpften gegen die Flammen, konnten jedoch nur von außen löschen, da die Halle nach ersten Informationen einsturzgefährdet ist. Die Ursache des Feuers ist noch unklar. Am Nachmittag wurden Anwohner über die Warnapp “Nina” vor der starken Rauchentwicklung gewarnt.
Update 19:02 Uhr: Inzwischen wurde der Brand auf dem Gelände des Zweckverbandes Abfallbehandlung Nuthe-Spree als Großschadenslage eingestuft. Aktuell seien circa 30 Einsatzfahrzeuge mit 150 Einsatzkräften der Feuerwehren aus den Landkreisen Dahme-Spreewald, Oder-Spree sowie der Werkfeuerwehr der FBB GmbH vor Ort, so der Landkreis Dahme-Spreewald. Anwohner im Umkreis von Königs Wusterhausen und Niederlehme sollten Fenster und Türen möglichst geschlossen halten.
Brand als Großschadenslage eingestuft
Zur Mittagszeit wurde heute in einer Halle in einem Gewerbegebiet ein Brand entdeckt. Der Brand des Gebäudes befindet sich auf dem Gelände des Zweckverbandes Abfallbehandlung Nuthe-Spree (ZAB).
Die FFW Königs Wusterhausen als einsatzführende Einheit hat um Hilfe gebeten. Die Einsatzleitung hat in Abstimmung mit dem LDS-Landrat Sven Herzberger den Großbrand als Großschadenslage heute um 17:45 Uhr eingestuft. LDS-Kreisbrandmeister Christian Liebe ist der Einsatzleiter und koordiniert die Löscharbeiten vor Ort.
Die Brandbekämpfung ist besonders schwierig, weil die Einsatzkräfte die Halle und angrenzende Gebäude (Einsturzgefahr) nicht betreten können. Ortschaften und Menschen sind nicht in Gefahr durch das eingrenzbare Feuer. Aufgrund der austretenden Rauchgase und der starken Rauchentwicklung wird die Bevölkerung im Umkreis von Königs Wusterhausen und Niederlehme offiziell gewarnt. Bitte halten Sie Fenster und Türen geschlossen. Stellen Sie externe Lüftungsanlagen ab. Umfahren Sie das Gebiet weiträumig.
Aktuell sind circa 30 Einsatzfahrzeuge mit 150 Einsatzkräften der Feuerwehren aus den Landkreisen Dahme-Spreewald, Oder-Spree sowie der Werkfeuerwehr der FBB GmbH vor Ort. Außerdem unterstützen das Deutsche Rote Kreuz und der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) die Löscharbeiten und sorgen für die Verpflegung der Einsatzkräfte (SEG Versorgung).
Ein Dankeschön geht an die Leitstelle Lausitz, alle Einsatzhelfer und Rettungskräfte die seit Mittag dabei sind und voraussichtlich bis spät in die Nacht diesen Brand bewältigen werden.
Blaulichtreport Lausitz teilte dazu mit:
In einem Abfallunternehmen in der Stadt Königs Wusterhausen im Ortsteil Niederlehme kam es am Mittwoch gegen 13 Uhr zu einem Großbrand einer Halle an der Robert-Guthmann-Straße. Zunächst wurden die Kameraden der Feuerwehr mit dem Stichwort “Brandmeldeanlage” zu diesem Betrieb alarmiert. Bereits auf Anfahrt wurde eine Starke Rauchentwicklung festgestellt, somit wurden weitere Kräfte und Atemschutzgeräteträger nachalarmiert. Bei Eintreffen der Kräfte stellte man eine Halle in Vollbrand fest. Umgehend wurden erste Maßnahmen getroffen. Die Halle konnte nur von außen gelöscht werden, da sie einsturzgefährdet ist. Im weiteren Verlauf wurde der ELW2 des Landkreises Dahme-Spreewald sowie die SEG Verpflegung nachalarmiert. Gegen 15:10 Uhr wurden Warnungen durch zum Beispiel die Warnapp “Nina” ausgelöst. Nach ersten Erkenntnissen wurden keine Personen verletzt sowie soll es eine 750 Quadratmeter Halle sein. Was den Brand ausgelöst hat ist noch unklar. Es sollen mehr als 100 Einsatzkräfte vor Ort sein.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Heideblick: Schwerer Unfall auf der B87. Drei Verletzte & 65.000 Euro Sachschaden ->> Hier weiterlesen
Wildau: Am frühen Dienstagnachmittag wurde der Polizei der Diebstahl eines MERCEDES-Transporters aus der Straße Gewerbegebiet gemeldet, der in der voran gegangenen Nacht verübt worden war. Gleichzeitig mit der Anzeigenaufnahme wurde die internationale Fahndung nach dem „SPRINTER“ eingeleitet.
Schönefeld: Eine Unaufmerksamkeit beim Spurwechsel war am Dienstag gegen 13:00 Uhr die Ursache eines Verkehrsunfalls im Schönefelder Kreuz. In der Überfahrt von der BAB 10 zur BAB 13 waren ein PKW OPEL und ein VW aneinandergeraten, was Sachschäden von rund 2.000 Euro zur Folge hatte. Verletzt wurde niemand und die Autos blieben fahrbereit, aber durch die Vollsperrung zur Absicherung standen die unbeteiligten Fahrzeuge für eine Dreiviertelstunde im Stau.
Lieberose: Die Missachtung der Vorfahrt auf der Kreuzung der Bundesstraßen 168 und 320 zwischen Mochlitz und Lieberose führte am Dienstag kurz vor 14:00 Uhr zum Zusammenstoß eines PKW VW mit einem MAZDA. Die Insassen blieben unverletzt und beide Autos trotz eines Gesamtschadens von etwa 8.000 Euro weiter fahrtüchtig.
Königs Wusterhausen: An der Ecke der Storkower- zur Straße Am Güterbahnhof war es am Dienstag zum Zusammenstoß eines PKW BMW mit einem Linienbus des Nahverkehrs gekommen, wie der Polizei um 14:15 Uhr gemeldet wurde. Die Autofahrerin hatte die Vorfahrt missachtet und ihre Beifahrerin hatte bei dem Unfall leichte Verletzungen davongetragen. Die 87-Jährige konnte ambulant im Rettungswagen versorgt werden. Mit Sachschäden von rund 25.000 Euro war der PKW anschließend nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Königs Wusterhausen: Zwischen dem Schönefelder Kreuz und Königs Wusterhausen war es am Dienstag zu einem Auffahrunfall gekommen, über den die Polizei kurz nach 14:30 Uhr informiert wurde. Ein PKW FORD war so heftig gegen den Auflieger eines Sattelzuges gestoßen, dass das Vorderteil der Kabine unter der letzten Achse eingeklemmt wurde. Entgegen erster Vermutungen wurde dabei niemand verletzt, wie die Untersuchung im Rettungswagen ergab. Der Rettungshubschrauber konnte abbestellt werden. Dennoch wurden die beiden Insassen des „C-Max“ zur weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht. Das Auto musste mit Sachschäden von rund 20.000 Euro abgeschleppt werden. Bis 17:30 Uhr sorgten dien zeitweiligen Sperrungen des Berliner Ringes in Fahrtrichtung Ost für erhebliche Verkehrsbehinderungen.
Schlepzig: Auf der Schlepziger Dorfstraße ereignete sich am Dienstag gegen 15:15 Uhr ein Verkehrsunfall, bei dem ein SIMSON-Fahrer in einer Kurve mit dem Moped schwer gestürzt war. Der 19-Jährige wurde zur medizinischen Versorgung seiner Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, das Zweirad war nicht mehr fahrtüchtig.
Mittenwalde: Zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 246 wurde die Polizei am Mittwoch kurz nach 09:00 Uhr gerufen. Aus bislang noch ungeklärter Ursache war zwischen Mittenwalde und Gallun ein Verkaufs-Transporter mit einem YAMAHA-Motorrad zusammengestoßen. Der 58-jährige Kradfahrer hatte dabei Verletzungen erlitten, die eine Aufnahme im Krankenhaus erforderten. Bei einem Sachschaden von insgesamt rund 7.000 Euro war das Zweirad nicht mehr fahrfähig.
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Red. / Presseinfo
Bilder: Blaulichtreport Lausitz