Neben der Bogenbrücke über die Spree in Lübben ist ab sofort ein Gedenkstein als Symbol der Nachkriegszeit zu finden. Wie die Spreewaldstadt mitteilte, wurde die historische Brücke im Rahmen von Sanierungsarbeiten an der B87 renoviert. Die an den Brückenpfeilern befindlichen vier Gedenksteine mussten im Rahmen der Bauarbeiten geschützt und entfernt werden. Mithilfe der Initiative Lübbener Bürgerinnen und Bürger konnte ein Gedenkstein am Brückenpfeiler an der Ecke Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße wieder aufgestellt werden, der an die im Krieg zerstörte und 1948 wiedererrichtete ursprüngliche Brücke erinnern soll.
Die Stadt Lübben teilte dazu mit:
Die Renovierung der historischen Bogenbrücke an der B87 über die Spree und die Wiedererrichtung eines der ursprünglichen Gedenksteine, ist ein bedeutendes Ereignis für die Stadt Lübben (Spreewald)/Lubin (Błota). Der Gedenkstein erinnert an die lokale Geschichte Lübbens und das Engagement der Bürger*innen, diese für zukünftige Generationen zu bewahren.
Im Zuge der Baumaßnahmen an der Bundesstraße B87 wurde unter anderem die alte Bogenbrücke, die 1948 wieder errichtet wurde, über die Spree sorgfältig erneuert. Diese Brücke ist nicht nur ein wesentliches Bauwerk für den Verkehr, sondern auch ein Denkmal der Nachkriegszeit. An den Brückenpfeilern befanden sich vier Gedenksteine, welche an die Errichtung der alten Bogenbrücke erinnerten. Aufgrund der aufwendigen Sanierungsarbeiten mussten die Gedenksteine geschützt und entfernt werden.
Dank der Initiative Lübbener Bürger*innen wurde jetzt am Brückenpfeiler, Ecke Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße, ein Gedenkstein wieder aufgestellt. Dieser dient als dauerhaftes Symbol zur Erinnerung an die ursprüngliche Brücke, die im Krieg zerstört wurde. Die Wiederaufstellung des Gedenksteins ist ein bewegendes Beispiel dafür, die Geschichte Lübbes zu bewahren.
Heute in der Lausitz – Unser täglicher Newsticker
Mehr News, Content und Videos aus der Lausitzer und Südbrandenburger Region von heute findet ihr in unserer Tagesübersicht –>> Hier zur Übersicht
Red. / Presseinfo
Bild: Stadt Lübben