Der Kohleausstieg in der Lausitz weckt zunehmend internationales Interesse. Eine Delegation aus Südkorea, darunter Dr. Hyondok Choe von der Universität Tübingen, der Journalist Dr. Lee Changgon und der Anwalt und Politiker Lee Tahney, besuchte die Region, um den Transformationsprozess zu studieren. Besonders interessierten sich die Gäste für die sozial gerechte Gestaltung des Wandels. Ihr Besuchsprogramm umfasste die IBA-Terrassen in Großräschen, den Tagebau Welzow Süd und das Lausitzer Seenland. In der Seestadt Senftenberg erkundeten sie den Stadthafen und das Rathaus, wo sie sich mit lokalen Politikern und Experten austauschten. „Das Interesse am Strukturwandel und kommunalpolitischen Projekten war so groß, dass nicht alles abgearbeitet werden konnte. Es wird daher Folgetreffen geben“, so Dr. Gerd-Rüdiger Hoffmann von der Rosa-Luxemburg Stiftung.
Die Stadt Senftenberg teilte dazu mit:
Der Kohleausstieg in der Lausitz weckt zunehmend internationales Interesse. Während der Strukturwandel immer sichtbarer wird, eine Unimedizin gegründet wurde und das ICE-Bahnwerk Fahrt aufnimmt, interessiert sich sogar eine Delegation aus Südkorea für den Transformationsprozess in der Lausitz. Zum Besuchsprogramm gehörte auch die Seestadt Senftenberg.
Was kommt nach der Kohle? Für die Gäste aus Südkorea eine spannende Frage, der sie im Lausitzer Revier nachgingen. Für Dr. Hyondok Choe von der Universität Tübingen, dem Journalisten und leitenden Redakteur einer linksliberalen Zeitung, Dr. Lee Changgon, und dem südkoreanischen Anwalt und Politiker Lee Tahney stand dabei vor allem die sozial gerechte Gestaltung des Transformationsprozesses im Mittelpunkt des Interesses. Zum Besuchsprogramm gehörten die IBA-Terrassen in Großräschen, der Tagebau Welzow Süd, eine Rundfahrt durchs Lausitzer Seenland sowie in der Seestadt Senftenberg der Stadthafen und das Rathaus.
Nach einem Blick vom Rathausdach mit Kreisstadt-Bürgermeister Andreas Pfeiffer fand im großen Ratssaal eine Gesprächsrunde mit den Gästen statt. Mit der Delegation aus Südkorea diskutierten Wolf-Peter Hannig (Die Linke) von der Fraktion der Stadtverordnetenversammlung „Gemeinsam für Senftenberg“, die Landtagsabgeordnete der Linken, Anke Schwarzenberg als Expertin für Strukturwandel und Bergbaufolgelandschaften, sowie Annett Bauer und Dr. Gerd-Rüdiger Hoffmann von der Rosa-Luxemburg Stiftung. „Das Interesse am Strukturwandel und kommunalpolitischen Projekten war so umfangreich, dass nicht alles abgearbeitet werden konnte. Es wird daher Folgetreffen geben“, so Dr. Hoffmann aus Senftenberg.
Von ihren Erlebnissen im Revier zeigten sich die Gäste aus Südkorea stark beeindruckt. Eine besondere Erfahrung für sie war, wie offen über die Probleme beim Strukturwandel und kommunale Projekte berichtet wurde. Im Rathaus wartete dann noch eine besondere Überraschung auf die Südkoreaner: ein erst kürzlich aus Island nach Senftenberg zurückgekehrter Bildteppich des Senftenberger Künstlerehepaars Christa und Günter Hoffmann und ein Aufstieg auf den Rathausturm.
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Red. / Presseinformation