Zum sechsten Mal hat die Klinik für Gastroenterologie, Diabetologie und Infektiologie am Lausitzer Seenland Klinikum in Hoyerswerda das Siegel „Diabeteszentrum DDG“ von der Deutschen Diabetes Gesellschaft erhalten. Wie das Krankenhaus mitteilte, soll die Auszeichnung die hohe Qualität der Diabetesversorgung würdigen, die durch die Qualifikation der Mitarbeiter und die Erfüllung diabetesspezifischer Leistungsmerkmale sichergestellt wird. Jährlich betreut die Klinik rund 60 Patienten mit Typ-1-Diabetes und 400 Patienten mit Typ-2-Diabetes.
Das Lausitzer Seenland Klinikum teilte dazu mit:
Zum inzwischen 6. Mal konnte die Klinik für Gastroenterologie, Diabetologie und Infektiologie am Lausitzer Seenland Klinikum unter Beweis stellen, dass für sie die Qualität der Versorgung von Menschen mit Diabetes an erster Stelle steht. Für die hohe Qualifikation der Mitarbeiter und die Erfüllung zahlreicher diabetesspezifischer Leistungsmerkmale sowie ein klar definiertes Behandlungs- und Überweisungsmanagement hat die Klinik das Siegel „Diabeteszentrum DDG“ von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) erhalten.
Die DDG zeichnet damit Einrichtungen aus, die eine hohe Qualität in der Diabetesbehandlung bieten. Dazu gehört auch, dass das gesamte Diabetesteam jährlich eine Vielzahl von Patienten mit Diabetes betreut und so die nötige Erfahrung für die zuverlässige Diagnose, die optimale Diabeteseinstellung, Patientenschulung und Behandlung sammeln. „Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung unseres Engagements“, sagt Chefarzt MUDr. Robert Donoval, „sie ist für uns ein weiterer Ansporn, unsere Patienten optimal zu behandeln.“ In der Klinik für Gastroenterologie, Diabetologie und Infektiologie werden ca. 60 Patienten mit Typ-1-Diabetes sowie 400 Patienten mit Typ-2-Diabetes pro Jahr betreut.
Um das Zertifikat zu erhalten, musste die Klinik die leitliniengerechte Betreuung von Diabetespatienten durch Nachweis von Qualitätsstandards und Behandlungszahlen entsprechend der strengen Richtlinien der DDG nachweisen. Auch Kooperationen mit anderen Fachärzten wie Augen- oder Nierenärzten wurden gefordert. „Bei Diabetes ist es besonders wichtig, dass die verschiedenen Fachrichtungen gut zusammenarbeiten“, sagt Oberarzt Dr. med. Torsten Kühne. „Das erhöht die Chance für den Patienten, gefürchtete Folgeerkrankungen, wie Erblindung oder Niereninsuffizienz, zu verhindern“, so Kühne weiter. Das Siegel „Diabeteszentrum DDG“ gilt für drei Jahre, dann muss die Klinik erneut nachweisen, dass sie die strengen Kriterien der DDG erfüllt.
Hintergrund:
Diabetes ist die Volkskrankheit Nr. 1 in Deutschland: Über sechs Millionen Menschen sind betroffen. Weil die Krankheit sehr komplex ist, braucht jeder Patient eine speziell auf ihn zugeschnittene Behandlung. Diabetes verursacht häufig zunächst keine Beschwerden, führt unbehandelt jedoch zu ernsten Folgeerkrankungen. Denn ein erhöhter Blutzucker schädigt die kleinen und großen Gefäße. Es kann zu Schlaganfall oder Herzinfarkt, Nierenleiden, Amputationen oder Erblindungen kommen. Durch eine gute medizinische Betreuung lassen sich diese Folgeerkrankungen vermeiden. Eine erfolgreiche Diabetesbehandlung erfordert dabei geschultes und erfahrenes Personal, sowohl Fachärzte, die Diabetologen, als auch Diabetesberaterinnen und -assistentinnen. Das Siegel „Diabeteszentrum DDG“ garantiert, dass in der Einrichtung diese hohe Qualifikation vorhanden ist. In einer zertifizierten Klinik arbeiten Ärzte und Diabetesberaterinnen, die umfassende Fachkenntnisse in der Diabetesbehandlung haben. Die Patienten werden darüber hinaus geschult, wie sie den Alltag mit ihrer chronischen Erkrankung am besten meistern.
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Red. / Presseinformation
Bild: Lausitzer Seenland Klinikum