Gestern Nachmittag führte ein Kellerbrand im Niemtscher Weg in Senftenberg zu einem großangelegten Feuerwehreinsatz. Bereits auf der Anfahrt entdeckten die Einsatzkräfte Rauch, bei ihrer Ankunft fanden sie nach Angaben von Blaulichtreport Lausitz mehrere Personen in ihren Wohnungen eingeschlossen vor. Mithilfe der Drehleiter und des Teleskopmasts der Feuerwehr BASF Schwarzheide wurden die Eingeschlossenen gerettet. Insgesamt mussten bis zu 50 Personen evakuiert und betreut werden, neun von ihnen, darunter ein Kind und eine Einsatzkraft, wurden ins Krankenhaus gebracht. Alle Wohnungen sind derzeit unbewohnbar. Die Polizei ermittelt zur Brandursache.
Blaulichtreport Lausitz teilte dazu mit:
Am Donnerstagnachmittag kam es im Niemtscher Weg zu einer Alarmierung eines Gebäudebrandes Groß in Senftenberg. Bereits auf der Anfahrt konnte eine Rauchentwicklung festgestellt werden. Bei Ankunft an der Einsatzstelle wurde in einem Gebäude ein Kellerbrand vorgefunden, mehrere Personen waren noch in ihren Wohnungen eingeschlossen. Umgehend wurden weitere Kräfte nachalarmiert, darunter auch der Teleskopmast der Feuerwehr BASF Schwarzheide. Sofort wurde die Brandbekämpfung unter schwerem Atemschutz aufgenommen. Die Personen, die noch in ihren Wohnungen waren, wurden mittels Drehleiter von Senftenberg und Teleskopmast der Feuerwehr BASF von ihren Balkonen gerettet. Um 16:45 Uhr wurden mehrere Katastrophenschutzeinheiten an die Einsatzstelle alarmiert. Insgesamt mussten bis zu 50 Personen evakuiert und betreut werden. Durch die Leitstelle Lausitz wurden die Rettungskräfte dann um 16:45 Uhr mit dem Einsatzstichwort MANV-Mittel (Massenanfall von verletzten Personen) alarmiert. Vor Ort sollen bis zu 50 Personen betreut werden. Die geretteten Personen wurden durch den Rettungsdienst gesichtet und anschließend behandelt. Neun Personen wurden durch den Rettungsdienst in um liegende Krankenhäuser gebracht, darunter befanden sich ein Kind und eine Einsatzkraft. Alle Wohnungen sind nach dem Brand nicht bewohnbar, einige Bewohner konnten selbst bei Familien unterkommen, die Wohnungsgesellschaft hat anderen eine Unterkunft zur Verfügung gestellt. Der Katastrophenschutz hat die Evakuierten betreut und wurde dabei durch die Notfallseelsorge unterstützt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Zeugen wurden noch vor Ort befragt.
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Red. / Presseinfo