Gestern Mittag riefen Mitarbeiter des Ordnungsamtes die Polizei, nachdem ein unbekannter Mann in der Innenstadt von Lübben zwei obdachlose Personen mit einem Messer bedroht hatte und anschließend geflüchtet war. Die Beamten fanden den polizeibekannten 19-Jährigen im Landratsamt, wo er sich auf einer Toilette versteckt hielt. Beim Versuch, ihn festzunehmen, griff der Mann die Polizisten an und verletzte die 24 und 59 Jahre alten Beamten. Der 19-Jährige wurde schließlich mit Handschellen fixiert werden. Ein Atemalkoholtest ergab nach Polizeiangaben einen Wert von 2,3 Promille. Wegen seiner psychischen Ausnahmesituation wurde er von einem Notarzt in stationäre fachmedizinische Betreuung eingewiesen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Die Polizei teilte dazu mit:
Mitarbeiter des Ordnungsamtes riefen am Mittwoch zur Mittagszeit die Polizei, da ein zunächst unbekannter Mann in der Innenstadt zwei obdachlose Personen mit einem Messer bedrohte und anschließend in Richtung Landratsamt flüchtete. Die Beamten trafen den hinlänglich polizeibekannten 19-Jährigen in dem Gebäude an, wo er sich auf einer Toilette versteckt hielt. Bei dem Versuch, den Mann aus der Kabine zu holen, griff er an und verletzte die beiden 24 und 59 Jahre alten Polizisten, so dass sie im Krankenhaus medizinisch versorgt werden mussten. Er wurde mit der Handfessel fixiert und das von ihm benutzte Messer sichergestellt, wobei er fortfuhr, die beiden Beamten zu beleidigen. Ein Atemalkoholtest bei ihm ergab einen Messwert von 2,3 Promille. Durch den angeforderten Notarzt wurde er auf Grund seiner psychischen Ausnahmesituation in stationäre fachmedizinische Betreuung eingewiesen. Die weiterführenden Ermittlungen hat inzwischen die Kriminalpolizei übernommen.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Königs Wusterhausen: Polizeibeamte wurden am Mittwoch gegen 13:00 Uhr zu einem Auffahrunfall in die Fichtestraße gerufen. In einer Kurve unweit des Bahnüberganges war ein PKW OPEL gegen einen SKODA gestoßen, was mit Sachschäden von rund 10.000 Euro endete. Die Insassen blieben unverletzt und beide Autos trotz der Beschädigungen weiter fahrtüchtig.
BAB 10 bei Königs Wusterhausen: Am Stauende der Autobahnbaustelle zwischen dem Schönefelder Kreuz und Königs Wusterhausen war am Mittwoch ein Wohnmobil auf einen PKW BMW aufgefahren, wie der Polizei kurz vor 14:00 Uhr gemeldet wurde. Personen kamen nicht zu Schaden, aber bei etwa 5.000 Euro Sachschaden war das Wohnmobil anschließend ein Fall für den Abschleppdienst.
BAB 113 bei Schönefeld: Kurz vor 21:00 Uhr wurde die Polizei am Mittwoch über einen Verkehrsunfall informiert, der sich zwischen den Ausfahrten Schönefeld-Süd und –Flughafen ereignet hatte. Bisherigen Aussagen zufolge war ein PKW MERCEDES mit unangepasster Geschwindigkeit bei Starkregen ins Schleudern gekommen und gegen die Mittelschutzplanke geprallt. Die Sachschäden summierten sich auf rund 5.000 Euro, dennoch blieb die E-Klasse fahrbereit, verletzt wurde niemand.
Lübben: Dass auch Fahrradfahrer bei erheblichem Alkoholgenuss mit dem Gesetz in Konflikt kommen können, musste am Donnerstagmorgen ein 33-Jähriger feststellen. Bei einer Verkehrskontrolle um 03:30 Uhr in der Frankfurter Straße zeigte der Atemalkoholtest bei ihm einen Wert von 1,99 Promille an, der deutlich im Bereich einer Verkehrsstraftat liegt. Zur Sicherung gerichtsfester Beweise wurde daher die Blutprobe im Krankenhaus veranlasst.
Lübben: Am Donnerstag wurde der Polizei um 08:00 Uhr ein Verkehrsunfall gemeldet, der sich in der Straße Am kleinen Hain ereignet hatte. Ein VW-Kleinwagen war gegen ein Verkehrsschild geprallt und hatte dieses abgebrochen. Verletzt wurde niemand, aber bei geschätzten 4.000 Euro Sachschaden war der „Polo“ nicht mehr fahrtüchtig.
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Red. / Presseinformation