Das zweite Rennwochenende der BOSS GP-Serie 2024 fand vom 24. bis 26. Mai im Rahmen der “Nürburgring Classic” am Nürburgring statt. Der Brandenburger Rennfahrer Henry Clausnitzer musste sich bei regnerischen Bedingungen am Freitag und technischen Problemen in der Qualifikation mit Startplatz 5 begnügen. Im ersten Rennen am Samstag erreichte er trotz anhaltender Getriebeprobleme den dritten Platz in der SUPER LIGHTS-Kategorie. Auch im zweiten Rennen am Sonntag konnte Clausnitzer, nach Schwierigkeiten mit den Reifen, erneut den dritten Platz sichern.
WF Racing teilte dazu mit:
Das zweite BOSS GP (Big Open Single Seater) Rennwochenende der Saison 2024 fand vom 24. bis 26. Mai 2024 am Nürburgring zu den „Nürburgring Classic“ statt. Nachdem die schnellste Rennserie Europas einige Jahre keinen Auftritt in der Eifel hatte, bot sich den deutschen Zuschauern nach dem Saisonstart am Hockenheimring gleich eine zweite Gelegenheit innerhalb eines Monats in Deutschland. Mit dabei war erneut der Brandenburger Rennfahrer Henry Clausnitzer (36) aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz.
Die Veranstaltungstage zeigten sich abwechslungsreich wie es der Nürburgring im Frühjahr erwarten lässt. Für den WF Racing-Fahrer Henry Clausnitzer war es der erste Einsatz im Formel Renault V6 auf dieser Strecke. Der Trainingstag am Freitag bot extremen und langanhaltenden Regen. An einigen Stellen kamen regelrechte Bäche über die Grand-Prix-Strecke gelaufen und verlangten von den Fahrern einiges an Fingerspitzengefühl im Umgang mit ihren Boliden. Probleme am Auto verhinderten Clausnitzers Teilnahme am zweiten freien Training. Am Samstag in der Qualifikation lagen bereits trockene Streckenverhältnisse vor. Allerdings lief es für den Schipkauer noch nicht rund. „Aufgrund von Problemen an der Hydraulik gab es keine optimalen Gangwechsel. Das hat uns Zeit gekostet.“ so Clausnitzer nach dem Qualifying mit Startplatz 5 für das erste Rennen. Im Samstagsrennen schien sogar die Sonne.
Aufgrund von technischen Problemen einiger Autos im GP2-Feld musste der fliegende Start der BOSS GP zunächst abgebrochen werden und erfolgte mit einer Runde Verzögerung. Clausnitzer nutze einen guten Start, um sich in den ersten Kurven direkt zu Beginn auf P3 der SUPER LIGHTS-Kategorie nach vorn zu fahren. „Die Getriebeprobleme sind nicht zu hundert Prozent ausgeräumt, aber ich habe einen Weg gefunden, damit dennoch konstant und schnell zu fahren und bin froh, P3 erreicht zu haben und damit punkten zu können.“, erneut Clausnitzer. Der Sieg bei den SUPER LIGHTS ging an den Lokalmatador Stefan Scho in einem Formel 3000 vor dem aktuell führenden des Klassements, dem Schweizer Stefan Glaser mit einem Renault World Series. Sieger der OPEN-Klasse wurde erneut Antonio Pizzonia aus Brasilien mit einem World Series Dallara T12 V8. Die Kategorie der FORMULA-Klasse sicherte sich erneut Simone Colombo aus Italien, vor Marco Ghiotto und der Japanerin Juju Noda. Letztere ist aktuell auch in der japanischen Super Formula unterwegs.
Das zweite Rennen fand unter ähnlichen Bedingungen am Sonntag statt. In Clausnitzers Wertung blieb das Feld beieinander. Der Start erfolgte nach dem Ergebnis aus der Qualifikation von P5. Minimalziel des SUPER LIGHTS Gesamtsiegers aus dem Jahr 2023 war erneut das Erreichen des Podiums, um genügend Meisterschaftspunkte für das Gesamtklassement mitnehmen zu können.
„Ich konnte mich wieder bis ans Heck des Zweitplatzierten vorarbeiten. Gegen Rennmitte ließen jedoch die Reifen stark nach. Daher war kein weiteres Vorkommen möglich und ich sicherte stattdessen P3 ab“ so Clausnitzer. Mit einem drei Sekunden Vorsprung auf den viertplatzierten Schweizer Jody Stadelmann gelang ihm das. „Ich bin zufrieden, zwei Mal die Zielflagge gesehen zu haben nach den anfänglichen Schwierigkeiten. Nächste Woche geht es bereits weiter am Red Bull Ring“ so abschließend Clausnitzer.
In den weiteren Klassen bot sich ein Ebenbild der Sieger des Vortages. Bei den Formel 1 Fahrzeugen war Ulf Ehninger mit einem Benetton B197 Judd F1 aus dem Jahr 1997 (ehemaliges Fahrzeug von Jean Alesi) nicht zu toppen.
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Red. / Presseinfo