Auf dem Cottbuser Stadtring auf Höhe der Parzellenstraße sind ab Montag neue Verkehrseinschränkungen notwendig. Wie die Stadt mitteilte, haben Baugrunduntersuchungen gezeigt, dass eine Ausweitung der Erdbewegungen derzeit nicht auszuschließen ist. Ab Montag stehen die Fahrbahnen demzufolge in beiden Richtungen nur noch einspurig zur Verfügung. Das Abbiegen von und zur Parzellenstraße bleibt weiterhin möglich und auch Geh- und Radwege bleiben mit Anpassungen nutzbar. Schwerlasttransporte sind allerdings bis zum Ende der Sanierung untersagt. Verkehrsteilnehmer werden zur erhöhten Vorsicht aufgerufen. Die Ursachenforschung dauert gegenwärtig weiter an.
Die Stadt Cottbus teilte dazu mit:
Nach weiteren Untersuchungen der sogenannten Erdfälle am Stadtring, Höhe Parzellenstraße, sind neue Verkehrseinschränkungen in dem Abschnitt notwendig. Zur besseren Bewertung wurden nunmehr für die Bereiche der Mittelinsel als auch im südlichen Geh- und Radwegbereich Baugrunduntersuchungen (Rammkernsondierungen) vorgenommen. Die Erweiterung der Erdbewegungen sind nach gutachterlicher Einschätzung derzeit nicht auszuschließen. Hintergrund ist ein mögliches Zusammenspiel aus täglicher Verkehrsbelastung, laufender Bodensanierung am PCH-Standort sowie der Dammschüttung.
Daher wird in den nächsten Tagen die Verkehrsorganisation geändert und entsprechend ausgeschildert. Die Fahrbahnen in beiden Richtungen stehen ab Montag, 03.06.2024, nur noch einspurig zur Verfügung. Genutzt wird dazu jeweils der Mittelteil der beiden Richtungsfahrbahnen. Die Kennzeichnung mit Klebefolie wird in den kommenden Tagen ergänzt. Ein Abbiegen von der und zur Parzellenstraße wird möglich sein. Der Geh- und Radweg im südlichen Stadtringbereich wird mit geringfügigen Anpassungen (Einengungen, Behelfsbrücken) weiterhin nutzbar sein. Der genehmigungspflichtige Schwerlasttransport über beide Fahrspuren des Stadtringes wird bis zum Ende der Sanierung untersagt.
Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sind in diesem Bereich zu erhöhter Vorsicht aufgerufen. Ob weitere Einschränkungen notwendig werden, steht noch nicht fest. Die Untersuchungen und Analysen zur Ursachenforschung für die Erdfälle dauern noch an. Bislang sind zwar die Wirkungen erkannt, die Ursache jedoch nicht zweifelsfrei bestimmt. Weitere gutachterliche Untersuchungen sollen daher folgen. Dazu werden beispielsweise die Sichtkontrollen intensiviert. Weiterhin soll zur Ursachenerforschung sowie Lösungsfindung der Expertenkreis erweitert werden.
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Red. / Presseinformation