Die LEAG teilte dazu mit:
Lange stand die Skulptur „Metamorphose“ der Werenzhainer Glaskünstlerin Angela Willeke vor der neuen, 2004 eröffneten Vattenfall-Hauptverwaltung in Cottbus, heute Sitz des Lausitzer Energieunternehmens LEAG. Sie versinnbildlichte mit den blau und grün schimmernden Glas-Stelen im Zentrum einer Findlingsgruppe den für die Stromerzeugung notwendigen Bergbau und die rekultivierte Landschaft danach, den stetigen Wandel in der Lausitz. Während der Umgestaltung des Leagplatzes vor dem markanten 13-geschossigen Gebäude war das Kunstwerk vorübergehend in die Glasmacherstadt Weißwasser umgesetzt worden. Nun findet es als Geschenk der LEAG an Großräschen einen neuen ständigen Platz in der traditionsreichen Bergarbeiterstadt. Am heutigen Montag, 6. Mai, wurde die „Metamorphose“ am neuen Standort auf der Insel des großen Kreisverkehrs wiedereingeweiht, der auf der Hauptachse der Seestraße zu den IBA-Terrassen und zum Großräschener See führt.
Thomas Zenker, Bürgermeister der Stadt Großräschen: „Mit der Aufstellung des Kunstwerkes „Metamorphose“ als Spende der LEAG wird dem Wandel der Stadt Ausdruck verliehen. Im Eingangsbereich des Landschaftsparks „Allee der Steine“ symbolisieren die Stele und die drei dazugehörigen Findlinge die tiefgreifenden Veränderungen der letzten Jahrzehnte, sie verdeutlichen die Metamorphose vom Bergmann zum Seemann. Dieses besondere Kunstwerk soll eine Bereicherung für die Stadt Großräschen sein, der Ortsverschönerung und der Förderung der Heimatpflege dienen.“
Henrik Ansorge, Leiter Bergbau bei LEAG, sieht die Stadt Großräschen als den geeigneten, traditions- und symbolträchtigen Ort, der in besonderer Weise Bergbaugeschichte und Transformation verbindet: „Wo sich früher die Grube Ilse und der späterer Tagebau Meuro befanden, lockt heute ein See Erholungssuchende und Touristen. Die Stadt hat sich zu einem modernen Zentrum für ihre Einwohner und das Umfeld entwickelt, ohne dabei ihr markantes Gesicht mit der typischen Architektur der Lausitzer Bergarbeiter- und Glasmacher-Orte zu verlieren. Großräschen hat über Jahrzehnte genau die Metamorphose durchlebt und erfolgreich zum Markenzeichen gemacht, auf die das Kunstwerk von Angela Willeke verweist. Wir erkennen darin den Bergbau und die Landschaftsgestaltung der Rekultivierer ebenso wieder wie die glitzernde Wasseroberfläche des Tagebausees und die mehr als 100-jährige Geschichte des hiesigen Glaswerkes.“
An ihrem neuen Standort weist die „Metamorphose“ nun Wege in Richtung Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Strahlenförmig führen von dem Kreisverkehr Straßen zu den baulichen Denkmälern und Erinnerungswerten einer bis ins 19. Jahrhundert zurückreichenden Energie- und Industriegeschichte, zum neuen Infozentrum und den IBA-Terrassen mit Ausblick über die Seenlandschaft und zum Strand und dem neuen Wohnquartier am Hafen.
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Red. / Presseinfo
Bild: LEAG