Als ich die folgende Kolumne an ein bekanntes Journal schickte, wusste ich nicht, dass ich damit an einer Verlosung teilnahm.
Noch weniger konnte ich ahnen, dass einer der Hauptpreise ein verlängertes Wochenende im Thüringer Wald war.
Nun sitze ich hier in einer gemütlichen Baude in St. Kilian und lese noch einmal die Zeilen: “Das einer den anderen tröstet, ist wichtig.
Ihn in den Arm nimmt, sein Haar streichelt, das flatternde Herz beruhigt.
Sieh, für diesen Moment bin ich bei dir.
Summ’ dir ein Lied ins Ohr:
Vor der Kaserne
vor dem großen Tor
stand eine Laterne
und steht sie noch davor …
Es hat geschneit.
Der Sommer ist fortgezogen.
Die Linde hinterm Haus verlor letzte Nacht alle Blätter.
Uns bleiben Kastanien in der Schale.
Ein Blick genügte und Romeo wie Julia waren verloren.
Flüsterten unter rauschenden Bäumen von ihrer Liebe.
Bang im Herzen der Knabe, das Mädel mit glühenden Wangen.
Comtesse, ich muss fort….”
Die Kolumne war betitelt mit: “Der erste Schnee” und eigentlich ein Liebesgedicht an die Comtesse, die wie sich aber später heraustellte, schon anders fest verbandelt war.
Zu spät, zu spät!
Gibt es etwas, das ewig hält? Fortsetzung folgt …