Im Cottbuser Ortsteil Gallinchen kam es nach einem vermutlichen Blitzeinschlag in der letzten Nacht zu einem Dachstuhlbrand. Die Bewohner entkamen unverletzt, das Haus ist unbewohnbar. Feuerwehr, Notarzt und Polizei waren im Einsatz; die Löscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden. Die B97 wurde währenddessen gesperrt. In den späten Abendstunden zog ein Gewitter von Westen kommend über die Stadt.
Die Stadt Cottbus teilte dazu mit: Vermutlich durch einen Blitzeinschlag während des Gewitters ist es am Montagabend zu einem Dachstuhlbrand im Cottbuser Ortsteil Gallinchen gekommen. Die Bewohner konnten sich noch rechtzeitig nach draußen in Sicherheit bringen und die Feuerwehr alarmieren. Verletzt wurde niemand. Das Haus ist derzeit nicht bewohnbar. Die Bewohner kamen zunächst bei Bekannten unter.
Massive Rauchentwicklung und Flammen
Die Feuerwehrleute kämpften unter Atemschutz sowohl im Gebäude als auch von außen gegen den Brand. Dieser zeigte sich durch eine massive Rauchentwicklung und Flammen auf der Nordseite des Daches. Nach ca. einer Stunde war der Vollbrand unter Kontrolle. Weitere Brandnester konnten anschließend nach Öffnung der Dachhaut und der Dämmung gelöscht werden. Der Einsatz konnte erst in den Morgenstunden beendet werden.
Im Einsatz waren 18 Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie 30 Kräfte der Freiwilligen Wehren aus dem Gerätehaus Süd sowie von der Ortsfeuerwehr Branitz. Rettungsdienst, Notarzt und Polizei waren ebenfalls im Einsatz am Unglücksort. Während des Einsatzes war die B97 in Gallinchen voll gesperrt.
Sturm am Montagabend
Am Montagabend kurz vor 22 Uhr zog ein kräftiges Gewitter begleitet mit Sturmböen aus Richtung Westen kommend über die Region und sorgte für heftigen Regen und Wind bis Windstärke 8.
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Fotos: Feuerwehr Cottbus/Chóśebuz / Blaulichtreport Lausitz