Im Spremberger Spreekino wurden gestern 25 von 30 bewerbenden Betrieben als “Familienfreundliches Unternehmen” ausgezeichnet. Die Preisträger reichten von kleinen Einrichtungen wie Physiotherapiepraxen und Frisörsalons bis hin zu großen Firmen wie Dunapack Packaging. Der Wettbewerb, der bereits zum 14. Mal stattfand, beinhaltete Bewertungen durch Geschäftsführung, anonyme Mitarbeiterumfragen und Betriebsbesuche durch eine Jury. Die Kriterien für Familienfreundlichkeit umfassten unter anderem flexible Arbeitsmodelle und soziale Unterstützungsangebote.
Die Stadt Spremberg teilte dazu mit:
In feierlichem Rahmen wurden gestern im Spremberger Spreekino 25 Betriebe mit dem Titel „Familienfreundliches Unternehmen 2024 / 2025“ ausgezeichnet. Insgesamt hatten sich 30 darum beworben. Teilgenommen hatten sowohl kleinere Einrichtungen wie die Physiotherapie „Physio-Vital“ oder der Frisörsalon „Dubrau“ als auch zahlenmäßig große Unternehmen wie die Lobbe GmbH, Dunapack Packaging oder Hamburger Containerboard. Der Wettbewerb fand zum 14. Mal statt. Er gliederte sich in 3 Teile: eine Einschätzung der Geschäftsführung des jeweiligen Unternehmens, eine digitale, anonymisierte Mitarbeiterumfrage, Betriebsbesuche durch die Jury.
Sprembergs Bürgermeisterin Christine Herntier freute sich besonders, dass alle städtischen Unternehmen den Titel bekommen haben, also das Krankenhaus, die Städtischen Werke, der Spremberger Wasser- und Abwasserzweckverband, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft ASG, die GeWoBa und die Stadtverwaltung selbst. Die SKK, die Spremberger Kino und Kultur GmbH, beteiligte sich nicht, da sie als Mitglied der Jury agiert hatte. Wann ist ein Unternehmen familienfreundlich? Wenn die Belegschaft kostenlos Getränke bekommt oder täglich frisches Obst? – Der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt, erklärte Bürgermeisterin Christine Herntier: „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird zu einer immer größeren Herausforderung für unsere Betriebe. Sie wissen, wir wollen wachsen, neue Industriebetriebe werden sich ansiedeln. Aber wenn wir Fachkräfte anwerben wollen, schauen die natürlich auch darauf, wie angenehm das Arbeitsumfeld ist, ob Homeoffice möglich ist oder Gleitzeitmodelle, ob eine Kita in der Nähe ist, es Unterstützung für Sportvereine gibt.“ Fakt ist, dass es in Produktionsbetrieben wie der Papierfabrik, bei „Felicitas“ oder in Pflegeeinrichtungen wie dem BWS oder der AWO-Sozialstation mobiles Arbeiten nicht funktioniert. Da müssen also andere Kriterien gefunden werden, um der Belegschaft den Berufsalltag so angenehm wie möglich zu gestalten.
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Red. / Presseinfo