Auf dem Berliner Ring kam es gestern zu zwei schweren Verkehrsunfällen, die erhebliche Verkehrsbehinderungen nach sich zogen. Zunächst verunglückte ein Kipplaster zwischen Königs Wusterhausen und Niederlehme, wobei der 60-jährige Fahrer verletzt wurde. Später ereignete sich ein Auffahrunfall zweier LKW in der Gegenrichtung, bei dem ein 53-jähriger Fahrer schwerste Verletzungen erlitt und trotz intensivmedizinischer Behandlung am Abend verstarb. Ein DEKRA-Gutachter wurde zur Klärung des Unfallhergangs hinzugezogen, der Sachschaden wird auf rund 60.000 Euro geschätzt. Die Unfälle verursachten langanhaltende Sperrungen und einen Rückstau von mehr als 18 Kilometern, wodurch es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf der BAB 10 und BAB 12 kam.
Die Polizei teilte dazu mit:
Der mit schweren Verletzungen per Hubschrauber in eine Berliner Klinik gebrachte LKW-Fahrer, erlag diesen in den Abendstunden des Mittwochs trotz intensivmedizinischer Versorgung. Um den genauen Unfallhergang zu klären, kam am Unfallort ein Gutachter der DEKRA zu Einsatz. Einer vorläufigen Schätzung zufolge liegt der Sachschaden bei rund 60.000 Euro. Zur Absicherung der Unfallstelle war der Berliner Ring in Fahrtrichtung West bis kurz vor 16:00 Uhr gesperrt geblieben, so dass der Rückstau von mehr als 18 Kilometern für erhebliche Behinderungen auf der BAB 10 und BAB 12 sorgte.
Die Ausgangsmeldung vom 03. April
Am Mittwochmorgen bekamen es Kraftfahrer auf dem Berliner Ring ab 07:15 Uhr mit einem Stau in Richtung Ost zu tun. Zwischen Königs Wusterhausen und Niederlehme war ein MAN-Kipper-LKW nach rechts von der Fahrspur abgekommen und im angrenzenden Graben umgekippt. Der 60-jährige Fahrer wurde dabei verletzt und zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht. Zur Bergung des havarierten Fahrzeuges wurde ein Abschleppunternehmen mit Spezialtechnik und einem Kran bestellt. Die Sperrung der rechten Fahrspur sorgte bis über die Mittagsstunden hinaus für erhebliche Verkehrsbehinderungen. Noch während der Absicherung dieser Unfallstelle ereignete sich auf der Gegenfahrbahn in Richtung West kurz nach 09:30 Uhr ein Auffahrunfall zweier LKW. Ein MAN war am Ende eines Staus auf einen Sattelzug geprallt und der 53-jährige Fahrer wurde dabei im Führerhaus eingeklemmt, so dass er mit schweren Verletzungen von Rettungskräften befreit werden musste. Der 59-jährige Fahrer des gerammten Sattelzuges blieb unverletzt. Da zunächst zwei Rettungshubschrauber angefordert wurden, musste die Richtungsfahrbahn komplett gesperrt werden. Der Rückstau durch diese Sperrung erstreckte sich zeitweilig bis zur BAB 12, Ausfahrt Friedersdorf, wo der Verkehr abgeleitet werden musste. Letztendlich kam nur ein Hubschrauber zum Einsatz, um den Verletzten in eine Klinik zu fliegen. Entgegen erster Vermutungen waren keine weiteren Fahrzeuge an dem Unfall beteiligt. Die Sperrung zur Absicherung des Rettungseinsatzes dauerte bis in die Mittagszeit an, kurz nach 11:00 Uhr wurde begonnen, den Verkehr auf einer Spur an der Unfallstelle vorbei zu leiten.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Eichwalde: Am Mittwoch wurde die Polizei kurz nach 15:30 Uhr über einen Verkehrsunfall in der Bahnhofstraße informiert. Ein PKW AUDI war gegen einen SKODA-Kleinwagen gestoßen und der Verursacher flüchtete danach zu Fuß. Wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort und weil Unfallzeugen von Alkoholgeruch bei dem Fahrer berichteten, wurden umgehend Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. In deren Rahmen wurde der Mann kurze Zeit später angetroffen und der Verdacht des Alkoholkonsums bestätigte sich zunächst. Zur Sicherung gerichtsfester Beweise wurde daher die Blutprobe in der Polizeiinspektion veranlasst. Inzwischen hat die Kriminalpolizei die weiterführenden Ermittlungen übernommen.
Motzen: Die Missachtung der Vorfahrtsregelung in der Bestenseer Straße führte am Mittwoch gegen 16:15 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Ein MERCEDES-Kleinbus war mit zwei PKW RENAULT kollidiert, so dass sich die Sachschäden auf etwa 20.000 Euro summierten. Verletzt wurde niemand, aber für ein Auto musste der Abschleppdienst bestellt werden.
Lieberose: Feuerwehr und Polizei wurden am Mittwoch kurz nach 20:30 Uhr alarmiert, da ein Brandausbruch in der Cottbuser Straße gemeldet worden war. Neben dem dortigen Discounter war ein Feuer in der Paketstation eines Versandunternehmens ausgebrochen, erlosch aber selbst vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte. Die Höhe des materiellen Schadens ist bislang nicht beziffert. Ersten Ermittlungen zufolge war ein technischer Defekt als Brandursache wahrscheinlich.
Heideblick: Der Fahrer eines PKW CITROEN rief am Donnerstagmorgen die Polizei, da er auf der Bundesstraße 87 einen Wildunfall hatte. Zwischen Wüstermarke und Langengrassau war ihm gegen 06:00 Uhr ein Reh ins Auto gelaufen und hatte den Ausflug nicht überlebt. Personen kamen nicht zu Schaden, aber bei rund 2.000 Euro Sachschaden war das Auto nicht mehr fahrtüchtig. Um das verendete Tier kümmerte sich der zuständige Jagdpächter.
Königs Wusterhausen: Diebe trieben in der Goethestraße ihr Unwesen, wie der Polizei am Donnerstagmorgen angezeigt wurde. Von einem PKW OPEL, der am Straßenrand geparkt war, hatten sie den Katalysator abmontiert und gestohlen. Informationen über die Höhe des Sachschadens liegen noch nicht vor.
Märkische Heide: Von einem Grundstück in der Gröditscher Dorfstraße war in der Nacht zum Donnerstag ein Mountainbike im Wert von mehreren hundert Euro aus einer Garage gestohlen worden, wie der Polizei in den Morgenstunden angezeigt wurde. Das rote Modell CUBE wurde gleichzeitig mit der Anzeigenaufnahme in die internationale Fahndung aufgenommen.
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Red. / Presseinformation