Die Feuerwehr wurde gestern zu einem Brand im Goyatzer Ortsteil Siegadel alarmiert. Vor Ort stand nach ersten Angaben der zuständigen Polizeidirektion der Dachstuhl eines Dreiseitenhofes vollständig in Flammen. Wie es weiter heißt, ist das Gebäude derzeit akut einsturzgefährdet. Zudem sollen drei Autos, die in unmittelbarer Nähe standen, durch die Hitze und herabfallende Dachziegel beschädigt worden sein. Der Gesamtschaden wird auf eine sechsstellige Summe geschätzt.
Die Polizei teilte dazu mit:
Seit Dienstagmittag dauern die Ermittlungen zu einem Brand im Goyatzer Ortsteil Siegadel an. Der Dachstuhl eines Dreiseitenhofes stand vollständig in Flammen und musste gelöscht werden. Zum Zeitpunkt des Brandausbruches befanden sich keine Personen in dem Wohnhaus. Drei Autos, die in unmittelbarer Nähe zum Gebäude standen, wurden durch die Hitze und herabfallende Dachziegel in Mitleidenschaft gezogen. Zur Absicherung des Löscheinsatzes war die Bundesstraße 179 bis 17:30 Uhr voll gesperrt. Eine kriminaltechnische Untersuchung durch Brandermittler ist bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht möglich, da das Gebäude akut einsturzgefährdet ist und vorher ein Baustatiker hinzugezogen werden muss. Eine vorläufige Bilanz der Sachschäden geht von einer sechsstelligen Summe aus.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Zeuthen: Kurz vor 15:00 Uhr wurde die Polizei am Dienstag über einen Vorfahrtunfall an der Ecke der Platanen- zur Lindenallee informiert. Ein PKW MITSUBISHI war dort mit einem Fahrradfahrer zusammengestoßen. Der 17-Jährige erlitt leichte Verletzungen, lehnte aber einen Rettungswagen ab. Mit einigen hundert Euro blieben die Sachschäden moderat.
LK DS, Mittenwalde-Telz: Feuerwehr und Polizei wurden am Dienstag kurz vor 16:30 Uhr zu einem Brandausbruch in die Straße Am Kanal gerufen. Ein Firmenmitarbeiter hatte ersten Ermittlungen zufolge mit einem Brenner Unkraut im Bereich des Grundstückszaunes entfernt und das Feuer war außer Kontrolle geraten. Zweihundert Quadratmeter des angrenzenden Waldes mussten gelöscht werden, Personen kamen dabei nicht zu Schaden. Der Feuerwehreinsatz war um 17:00 Uhr beendet. Es wurde eine Anzeige wegen des Verdachtes der fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen.
BAB 13 bei Mittenwalde: Auf der Autobahn in Fahrtrichtung Dresden war am Dienstagabend ein FORD-Kleinwagen verunfallt, wie der Polizei kurz nach 19:30 Uhr gemeldet wurde. Das Auto war zwischen Mittenwalde und Bestensee nach rechts aus der Fahrspur geraten und hatte die Schutzplanke gerammt, wo sechs Felder und zwei Pfosten der Einrichtung zerstört wurden. Der Fahrer blieb unverletzt, aber bei Sachschäden von mehreren tausend Euro war der „Fiesta“ anschließend ein Fall für den Abschleppdienst. Während der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 28-jährige Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, dafür reagierte ein Drogenvortest positiv auf Amphetamine. Was folgte, waren die beweissichernde Blutprobe im Krankenhaus, die Einleitung der entsprechenden Verfahren und die Untersagung der Weiterfahrt. Bis 22:00 Uhr sorgte die zeitweilige Sperrung der Autobahn zur Absicherung der Unfallstelle für Verkehrsbehinderungen und einen Stau.
Golßen: Die Kollision mit einem Hasen stoppte am Dienstag kurz vor Mitternacht abrupt die Fahrt eines FORD-Kleinwagens in der Straße An der B96. Während das Tier den Ausflug mit dem Leben bezahlte, kamen keine Personen zu Schaden. Der „Fiesta“ war allerdings mit einem Schaden von mindestens 2.000 Euro nicht mehr fahrtüchtig und musste abgeschleppt werden.
Königs Wusterhausen: Gleich zwei Mal rückten Feuerwehr und Polizei in der Nacht zum Mittwoch aus, da brennende Müllcontainer gemeldet worden waren. In der Potsdamer Straße wurde der Alarm kurz vor Mitternacht ausgelöst, weil ein Plastik-Container zu löschen war, was nach 10 Minuten beendet werden konnte. Es blieb bei Sachschäden von einigen hundert Euro. Wesentlich schwerwiegender war um 04:45 Uhr ein Brand am Ärztehaus auf dem Kirchplatz. Hier hatte die Brandmeldeanlage des Gebäudes ausgelöst, weil in unmittelbarer Nähe Mülltonnen in einem hölzernen Umbau in Flammen standen. Das Feuer griff auf eine Schrankenanlage und einen FIAT-Kleinwagen über, die erheblichen Schaden nahmen. Eine erste Information zu den verursachten Sachschäden wurde mit rund 20.000 Euro angegeben, Personen kamen nicht zu Schaden. Inzwischen hat die Kriminalpolizei ihre Ermittlungen wegen des Verdachtes der Brandstiftung aufgenommen und Kriminaltechniker sicherten Spuren am Ort des Geschehens.
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Red. / Presseinformation