Anlässlich des internationalen Gedenktages „NEIN zu Gewalt an Frauen“ am 25. November wehen bundesweit rund 5.800 Fahnen mit der Aufschrift „Frei leben-ohne Gewalt“. Vor dem Rathaus in der Kreisstadt Lübben haben heute Bürgermeister Lothar Bretterbauer, Vizelandrat Wolfgang Schmidt und Gleichstellungsbeauftragte Elke Voigt die Fahne gehisst. Auch die Städte Luckau und Königs Wusterhausen beteiligen sich an der Fahnenaktion, um damit ein öffentliches Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen. Zugleich wurde im Lübbener Rathaus die Ausstellung „Spuren häuslicher Gewalt“ eröffnet.
Unter dem Motto „Frei leben ohne Gewalt“ hat die Frauenorganisation „Terre de Femmes“ die Fahnenaktion 2001 initiiert und so ein Symbol geschaffen, dass inzwischen weltweit Signalkraft hat. Gewalt an Frauen und Mädchen ist eine der häufigsten Menschenrechtsverletzungen überhaupt. Auch in Deutschland soll jede vierte Frau von häuslicher Gewalt betroffen sein. Die Dunkelzimmer ist um ein vielfaches höher. Jährlich fliehen zudem bundesweit ca. 40.000 Frauen vor ihren gewalttätigen Partnern. „Es ist wichtig und unabdingbar immer wieder durch öffentlichkeitswirksame Aktionen und an öffentlichen Plätzen auf dieses Thema aufmerksam zu machen“, sagte Vizelandrat Schmidt bei der Eröffnung der Fotoausstellung im Rathaus.
Die Präsentation hat das Frauen- und Kinderschutzhaus Lauchhammer zur Verfügung gestellt. Die Fotos von Hobbyfotograf Matthias Franke aus Ottendorf- Okrilla zeigen betroffene Frauen und Kinder der Einrichtung. Nachgestellt und festgehalten wurden Szenen aus dem gewaltbesetzten Alltag der Familien. Anhand der Fotos werden eindrucksvoll Situationen körperlicher, psychischer sowie ökonomischer Gewalt veranschaulicht.
Gleichstellungsbeauftragte Elke Voigt verwies ausdrücklich auf die Notwendigkeit der gesellschaftlichen Unterstützung für Frauen, die sich aus einer gewalttätigen Beziehung lösen wollen. „Diese Frauen brauchen Schutz, eine sichere Unterkunft für sich und ihre Kinder sowie professionelle Beratung und Begleitung bei der Neuordnung ihres Lebens“. Mit den neu eröffneten Frauen- und Kinderzufluchtswohnungen habe sich der Landkreis Dahme-Spreewald auf die Bedürfnisse eingestellt. Frauenhäuser, Zufluchtswohnungen und Beratungsstellen seien in Brandenburg wichtigste Elemente für koordiniertes Handeln gegen Gewalt an Frauen und Kindern, schätzte Voigt ein.
Die Ausstellung „Spuren häuslicher Gewalt“ ist bis zum 7. Dezember 2012 im Rathaus Lübben zu sehen.
Foto: E. Voigt, W. Schmidt und L. Bretterbauer (v.l.n.r.) hissen die Fahne vor dem Rathaus Lübben
Quelle und © Foto: LDS-Pressestelle
Anlässlich des internationalen Gedenktages „NEIN zu Gewalt an Frauen“ am 25. November wehen bundesweit rund 5.800 Fahnen mit der Aufschrift „Frei leben-ohne Gewalt“. Vor dem Rathaus in der Kreisstadt Lübben haben heute Bürgermeister Lothar Bretterbauer, Vizelandrat Wolfgang Schmidt und Gleichstellungsbeauftragte Elke Voigt die Fahne gehisst. Auch die Städte Luckau und Königs Wusterhausen beteiligen sich an der Fahnenaktion, um damit ein öffentliches Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen. Zugleich wurde im Lübbener Rathaus die Ausstellung „Spuren häuslicher Gewalt“ eröffnet.
Unter dem Motto „Frei leben ohne Gewalt“ hat die Frauenorganisation „Terre de Femmes“ die Fahnenaktion 2001 initiiert und so ein Symbol geschaffen, dass inzwischen weltweit Signalkraft hat. Gewalt an Frauen und Mädchen ist eine der häufigsten Menschenrechtsverletzungen überhaupt. Auch in Deutschland soll jede vierte Frau von häuslicher Gewalt betroffen sein. Die Dunkelzimmer ist um ein vielfaches höher. Jährlich fliehen zudem bundesweit ca. 40.000 Frauen vor ihren gewalttätigen Partnern. „Es ist wichtig und unabdingbar immer wieder durch öffentlichkeitswirksame Aktionen und an öffentlichen Plätzen auf dieses Thema aufmerksam zu machen“, sagte Vizelandrat Schmidt bei der Eröffnung der Fotoausstellung im Rathaus.
Die Präsentation hat das Frauen- und Kinderschutzhaus Lauchhammer zur Verfügung gestellt. Die Fotos von Hobbyfotograf Matthias Franke aus Ottendorf- Okrilla zeigen betroffene Frauen und Kinder der Einrichtung. Nachgestellt und festgehalten wurden Szenen aus dem gewaltbesetzten Alltag der Familien. Anhand der Fotos werden eindrucksvoll Situationen körperlicher, psychischer sowie ökonomischer Gewalt veranschaulicht.
Gleichstellungsbeauftragte Elke Voigt verwies ausdrücklich auf die Notwendigkeit der gesellschaftlichen Unterstützung für Frauen, die sich aus einer gewalttätigen Beziehung lösen wollen. „Diese Frauen brauchen Schutz, eine sichere Unterkunft für sich und ihre Kinder sowie professionelle Beratung und Begleitung bei der Neuordnung ihres Lebens“. Mit den neu eröffneten Frauen- und Kinderzufluchtswohnungen habe sich der Landkreis Dahme-Spreewald auf die Bedürfnisse eingestellt. Frauenhäuser, Zufluchtswohnungen und Beratungsstellen seien in Brandenburg wichtigste Elemente für koordiniertes Handeln gegen Gewalt an Frauen und Kindern, schätzte Voigt ein.
Die Ausstellung „Spuren häuslicher Gewalt“ ist bis zum 7. Dezember 2012 im Rathaus Lübben zu sehen.
Foto: E. Voigt, W. Schmidt und L. Bretterbauer (v.l.n.r.) hissen die Fahne vor dem Rathaus Lübben
Quelle und © Foto: LDS-Pressestelle