Nach dem Heimsieg am vergangenen Sonntag bleibt dem FC Energie Cottbus nicht viel Zeit zum Durchatmen. Bereits morgen Abend empfangen die Rot-Weißen Viktoria Berlin – und wollen im Bestfall eine neue Serie starten. Vor dem Anpfiff im LEAG Energie Stadion um 19:00 Uhr haben wir uns nochmal mit Cheftrainer Pele Wollitz über die anstehende Partie gegen den Tabellenvierten unterhalten. ->> Zum Videotalk
“Brauchen diesen Willen!”
Auch wenn die Freude über die drei Punkte aus dem Heimspiel gegen Hansa Rostock II (->> zum Spielbericht) bei den Cottbuser überwiegt, so ganz zufrieden konnte man mit der Performance besonders in Halbzeit eins nicht sein. Die Hausherren gerieten früh in Rückstand und wirkten daraufhin erstmal weitestgehend ideenlos. Erst ab 60. Minute wirkte der 1:1-Treffer von Jonas Hildebrandt wie ein Knotenlöser – danach drehten Pronichev (66.) und Heike (79.) die Partie, durchaus auch verdient, komplett. Gegen Viktoria Berlin würde ein solcher Fehlstart vermutlich härter bestraft. Die Gäste stehen auf Tabellenplatz vier, mit einem Spiel weniger punktgleich mit Energie Cottbus. Dazu Claus-Dieter Wollitz: “Wir haben im Sommer verdient gegen sie verloren. Viktoria hat diese Saison achtmal zu Null gespielt, das sind Top-Werte. Uns erwartet ein sehr aggressives und laufstarkes Mittelfeld und eine geordnete Abwehr. Aber nach dem Sieg gegen Hansa Rostock II ist auch bei uns ein Stück Erleichterung zu spüren. Wichtig ist, dass wir jetzt keinen Spannungsverlust haben. Brauchen eine Top-Leistung!”.
Die Leistung der Cottbuser wird, wie auch schon gegen Hansa II, auch eine Frage der Bank sein. In der Winterpause hat sich der FCE mit sechs Neuzugängen nicht nur in der Breite, sondern vereinzelt auch in der Spitze verstärkt. Maximilian Krauß war wenige Tage nach seinem Wechsel zu Rot-Weiß sofort im Spiel drin, belohnte sich in Halbzeit zwei sogar mit einer Vorlage. Aber auch Möker, Bretschneider, Shcherbakovski und Pronichev, der sogar den Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1 erzielte, brachten frischen Wind auf den Rasen. Durchaus möglich zudem, dass Rudolf Ndualu, der nach seiner Einwechslung auf der rechten Seite ordentlich “Radau” machte, eine Chance in der Startelf bekommt. Wie auch immer “Pele” Wollitz aufstellen wird – die zusätzlichen Möglichkeiten von der Bank tun dem Cottbuser Spiel, und damit auf mittelfristige Sicht auch den Cottbuser Aufstiegschancen, gut.
Die Stimmen nach dem 3:1-Sieg gegen Hansa Rostock II
Heute in der Lausitz – Unser täglicher Newsticker
Mehr News, Content und Videos aus der Lausitzer und Südbrandenburger Region von heute findet ihr in unserer Tagesübersicht –>> Hier zur Übersicht
Red. / [lb]