Die Stadt Spremberg teilte dazu mit:
Seit Monaten ist das Bürgerhaus am Spremberger Marktplatz eingerüstet; das Dach wird gedeckt, neue Fensterscheiben wurden geliefert. Es tut sich was – drinnen wie draußen. Das Bürgerhaus wird in mehreren Schritten fertiggestellt: Das Erdgeschoss soll Ende Februar bezugsfertig sein, der Ausbau des Obergeschosses im Mai, das Dachgeschoss soll Ende Juni fertig ausgebaut sein. Neueste Berechnungen des beauftragten Planungsbüros gehen davon aus, dass die Übergabe des Bürgerhauses an die Verwaltung nicht vor Juli dieses Jahres erfolgen kann. Der neue Sachstand bezüglich Fertigstellung des Bürgerhauses wurde erstmals den Mitgliedern des Ausschusses für Bauen, Ordnung und Sicherheit (ABOS) in der Sitzung am 29. Januar vorgestellt.
Die Gründe sind vielschichtig: So wurden erst nach und nach bauliche Defizite entdeckt. Zum Beispiel traten Feuchtigkeitsschäden bei der Demontage der Akustikdecke im Ratssaal zum Vorschein. Schon bei der 2007 und 2008 durchgeführten Sanierung wurden erforderliche Brandschutzauflagen nicht korrekt umgesetzt. Diese müssen nun aufwändig abgestellt werden. Aus all diesen Gründen wird es in einer Vielzahl von Positionen zu einer Kostenanpassung kommen: Prognostizierte man im Mai letzten Jahres noch eine Gesamtkostensumme von 5,31 Mio Euro, so geht man jetzt, im Januar 2024, von 6,6 Mio Euro aus. Allein die Abschaffung der Brandschutzmängel wird ca. 125.000 Euro mehr kosten als ursprünglich vorgesehen, die verlängerte Standzeit des Gerüstes schlägt zusätzlichen mit 175.000 Euro zu Buche.
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Red. / Presseinformation