In der Silvesternacht kam es in Cottbus zu mehreren Vorfällen von Sachbeschädigungen und Bränden. Häufig wurden Abfallbehälter und Briefkästen durch unsachgemäßen Einsatz von Pyrotechnik zerstört. Ein Balkonbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Muskauer Straße, verursacht durch eine Silvesterrakete, wurde von der Feuerwehr gelöscht. In der Döbbricker Straße brannte ein unter einem Carport abgestellter PKW. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 20.000 Euro.
Die Polizei teilte dazu mit:
In der Silvesternacht registrierte die Polizei in Cottbus und dem Landkreis Spree-Neiße einige Sachbeschädigungen und Brände. In den meistens Fällen wurden Abfallbehälter und Briefkästen vorsätzlich oder durch den unsachgemäßen Gebrauch von Pyrotechnik zerstört. Gegen 21:15 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr darüber hinaus in die Muskauer Straße gerufen, da Anwohner dort einen Balkonbrand in einem Mehrfamilienhaus gemeldet hatten. Offensichtlich eine fehlgeleitete Silvesterrakete hatte hier auf dem Balkon gelagerte Gegenstände entzündet. Die Feuerwehr löschte den Brand und verhinderte eine Ausbreitung der Flammen. Verletzt wurde niemand. Gegen 01:15 Uhr wurde wiederum ein Brand auf einem Grundstück in der Döbbricker Straße im Ortsteil Sielow gemeldet. Hier war aus bislang unbekannter Ursache ein unter einem Carport abgestellter PKW SKODA in Brand geraten. Auch hier löschte die Feuerwehr den Brand, bevor sich die Flammen ausbreiten konnten. Das Auto wurde zur Beweissicherung sichergestellt. Die entstandenen Sachschäden belaufen sich auf rund 20.000 Euro.
Weitere Polizeimeldungen aus Cottbus:
Cottbus: Am Freitagnachmittag wurde der Polizei ein durch die Stadt fahrender PKW gemeldet aus dem sogenannte „Polenböller“ geworfen wurden. Der mit drei Personen besetzte PKW konnte in der Bahnhofstraße gestoppt und einer Kontrolle unterzogen werden. Im Fahrzeug wurden weitere pyrotechnische Erzeugnisse, die unter das Sprengstoffgesetz fallen aufgefunden. Zudem stand der Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Drogen. Die Weiterfahrt wurde nach dem Vorfall unterbunden und die „Polenböller“ wurden sichergestellt.
Cottbus: Am Sonntagnachmittag kam es zu Streitigkeiten zwischen einem Fahrrad- und einem Auto-Fahrer. Der vorfahrtberechtigte Radfahrer nahm Rücksicht auf einen rangierenden PKW. Der Radfahrer hielt an und wollte den PKW passieren lassen. Da dem Fahrer des PKW der Platz zum Rangieren aber nicht reichte, kam es zunächst zu verbalen Streitigkeiten unter den Männern. Später trafen Beide erneut aufeinander. Hier wollte der Radfahrer den Streit klären und legte dazu sein Fahrrad auf die Fahrbahn vor den PKW und blockierte diesen dadurch. Der PKW-Fahrer hatte aber offensichtlich keine Lust den Streit zu klären und fühlte sich durch das Auftreten des Radfahrers eingeschüchtert. Daher fuhr er über das Rad und entfernte sich vom Ort des Geschehens. Die beiden Streithähne konnten durch Ermittlungstätigkeiten ausfindig gemacht werden. Da das Verhalten beider Fahrzeugführer nicht ganz den guten Regeln der Straßenverkehrsordnung entsprach, erhielten beide eine Strafanzeige.
Cottbus: Die Polizei Cottbus wurde wenige Stunden vor dem Jahreswechsel durch Zeugen darüber informiert, dass sich im Bereich der Innenstadt eine Person aufhält, die eine vermeintliche Waffe bei sich führen soll. Als die Polizeibeamten vor Ort eintrafen stellten sie die Person fest und durchsuchten diese. Eine Waffe wurde nicht aufgefunden. Dafür fand man aber diverse Polenböller, die sichergestellt wurden und ein Strafverfahren gegen die Person wurde eingeleitet.
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Red. / Presseinformation