Der Tourismusverband Spreewald teilte dazu mit:
Wenn sich die Natur in einen tiefen Winterschlaf wiegt und sich eine glitzernde Decke aus Frost über die Landschaft legt, präsentiert sich der Spreewald in seiner wohl ursprünglichsten Form. Ruhe und Einsamkeit bekommen in dieser Jahreszeit eine ganz neue Bedeutung. Die Natur, der Genuss, das Aktive oder die Kultur – der Spreewald, den man zu kennen meint, zeigt sich nun von einer ganz anderen, frostig romantischen Seite. Lassen Sie die klare, eisige Winterluft in Ihre Lungen strömen, während Sie aktiv auf den hölzernen Wanderwegen oder auf einem der unzähligen Fließe unterwegs sind.
- Fontaneweg in Burg
Der 18km lange Fontane Weg startet am Hafen Waldschlösschen in Burg-Kauper, wo es direkt vorbei geht an Gasthäusern und Kahnfährhäfen, die typisch für die Region Spreewald sind. Am Startpunkt wartet eine erste Informationstafel zum Fontaneweg. Über Brücken und am regen Treiben der Waldschlösschen-Schleuse weiter über den Fontaneweg, befinden Sie sich mitten in herrlicher Natur im Spreewald. Der Weg führt bis zum Waldhotel Eiche, jenem Gasthaus, wo Fontane den schmackhaften Hecht mit Spreewaldsoße aß. Hier können Sie kurz Rast machen und es Ihnen auf der Terrasse am Fließ gemütlich machen. Gestärkt geht es dann weiter durch den Spreewald vorbei an alten, teilweise unter Denkmalschutz stehenden Spreewaldhöfen. Auf dem Weidenweg angekommen, sollten Sie unbedingt der Töpferei Piezonka einen Besuch abstatten um typische Spreewälder Handwerkskunst zu bestaunen. Der Ausschilderung folgend kommen Sie wieder an ihren Ausgangspunkt zurück. Auf dem Weg werden Sie von einigen Informationstafeln begleitet, welche Ihnen Wissenswertes zu Fontane, seinem Leben und seiner Faszination für den Spreewald vermitteln. Kurze Videos mit Marga Morgenstern, einem Spreewälder Original und Fontane-Kennerin, machen die Tafeln zu einem Erlebnis.
Tipp: Sie können die Tour auch um die Hälfte abkürzen – gerade im Winter ist das unsere Empfehlung! Folgen Sie an der Abbiegung zum Fischerfließ einfach weiter der Ringchaussee, und Sie gelangen bereits nach 5 km zu Ihrem Ausgangspunkt zurück. Mit der Bahn kommen Sie vom Berliner Hauptbahnhof mit dem RE2 (Richtung Cottbus) nach Lübben und dann weiter mit dem Plus-Bus 500 nach Burg.
- Libellenpfad in Raddusch
Es gab einmal sehr viele Libellen im Spreewald: rund unterschiedliche 44 Arten schwirrten umher. Sie müssen, wie auch alle anderen Insekten, besonders geschützt werden, denn sie sind wichtig für ein gut funktionierendes Ökosystem. Wer mehr darüber erfahren möchte, kann sich im Libellenpark, direkt am Radduscher Hafen, auf Informationstafeln informieren. Kinder können an Modellen die Welt mit den Augen einer Libelle sehen oder erleben, wie eine Libelle auf einem Blatt “landet”. Mal- und Bastelvorlagen liegen im nahen Hafenhotel aus. Der angrenzende Kunst- und Erlebnisweg führt ab dem Radduscher Naturhafen auf dem Deich entlang parallel zur Kahnfahrstrecke. Er ist naturbelassen und auch als Rundweg begehbar. Nur 4 km hin und zurück kann dieser Weg auch besonders gut mit Kindern bewandert werden. Künstler der Region haben entlang des Weges ihre Werke zum Thema „Natur ist sensitiv“ ausgestellt.
- Wotschofskaweg in Lübbenau
Die Wotschofska ist eine kleine Insel im Spreewald, nördlich des Dorfes Lehde. Zwischen Fließen und unter Bäumen befindet sich das historische Ausflugslokal Wotschofska. Von Lübbenau aus führt ein kleiner Wanderweg zur Insel. Er ist 3,2 km lang und wurde 1911 als erster Wanderweg der Region angelegt. Die Besonderheit des Weges: Auf dem Wanderweg zur Wotschofska sind 14 spreewaldtypische Holzbrücken zu überqueren, davon fünf große Stufenbrücken. Gerade für den kleinen Hunger bietet das Gasthaus, was auch schon öfter Schauplatz in den Spreewaldkrimis war, spreewaldtypische Spezialitäten wie z.B. die Hefeplinse mit Apfelmus an. Am 23.12. 2023 fand im Gasthaus Wotschofska das Weihnachtssingen statt – was eine ganz besondere Atmosphäre bot!
- Cottbuser Architekturwanderung
Suchen Sie sich ihren ganz individuellen Architekturspaziergang durch Cottbus aus. Ob Gotik, Jugendstil oder Moderne – fast fünfzig Gebäude erzählen ihre Geschichte. Jedes Haus ist mit einer Informationstafel versehen. Alles zum Cottbuser Architekturpfad finden Sie hier. Mittels QR-Code im Flyer erhalten Sie auch Routenvorschläge.
- Wanderweg Köthener Heideseen
In den Krausnicker Bergen zwischen Groß Wasserburg und Köthen sind die Spuren der eiszeitlichen Gletscher besonders gut sichtbar. Der Ort Köthen am Südufer des Köthener Sees wurde als wendisches Dorf im 16 Jh. begründet. Der Köthener See ist der größte von acht den Ort umgebenden Seen. Zwischen dem Köthener See und dem ca. 2 km entfernten 144 m hohen Wehlaberg besteht ein Höhenunterschied von über 100 m. Da wird Ihnen garantiert warm und der Blick vom Wehlaberg ist den Aufstieg wert. Sie benötigen für die ca. 9 km ungefähr 2,5 Stunden.
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Red. / Presseinfo
Bild: Kyle Reim