In Zeiten steigender Preise sind viele Menschen nicht mehr bereit, für Teile des Mobiliars hohe Geldbeträge auszugeben. Dennoch möchte man sich möglichst gemütlich und schön einrichten. In einigen Bereichen kann man hier bares Geld sparen, wenn man die Arbeiten selbst in die Hand nimmt. Denn der Möbelbau ist nicht schwer, wenn man einige Punkte beachtet.
Schöne Verkleidungen sind von entscheidender Bedeutung
Sowohl im Garten als auch im eigenen Badezimmer kann man viele Möbelstücke selbst bauen und dabei auf einfache, aber belastbare Materialien zurückgreifen. Versiegelte Hölzer eignen sich beispielsweise hervorragend und bieten ausreichend Stabilität. Damit diese nicht nur schön aussehen, sondern auch gut vor den Elementen geschützt sind, greifen immer mehr Menschen auf Acrylglas oder Kunststoffplatten zurück, welche man passgenau zuschneiden lassen kann. Diese verleihen dem Möbelstück einen hochwertigen Look und schützen das Material zusätzlich vor der Witterung. In der Regel werden die Platten entweder mit der Oberfläche verklebt oder verschraubt. Doch wer einmal die Vorteile von Acrylglas und Kunststoffplatten erkannt hat, möchte diese häufig auch in anderen Zusammenhängen nutzen.
Von der Duschwand bis zur Verkleidung von Balkon-Geländern
Die vielfältigen Möglichkeiten, welche diese Materialien bieten, sorgen unter anderem dafür, dass man mehr Farbe und Abwechslung in die eigenen vier Wände bringen kann. Mit passenden Alu-Profilen kann man beispielsweise die eigene Badewanne mit einer Duschwand ausstatten und somit attraktiver gestalten. Ähnliches gilt für meist langweilige Balkon-Geländer aus Metall. Hier können passende Platten nicht nur für mehr Sicherheit bei Kindern sorgen, sondern auch das Erscheinungsbild des Balkons nachhaltig verändern. Schaut man sich die Auswahl – beispielsweise bei Kunststoffplatten at an, erkennt man schnell, welch große Auswahl an Farben und Größen es gibt. Wer also selbst Hand anlegen möchte, kann sich frei austoben und somit ganz neue Ansichten erschaffen. Ob im eigenen Bad, am Balkon oder auch bei den Gartenmöbeln, hochwertige Werkstoffe sorgen für bessere und schönere Ergebnisse.
In jedem steckt ein kleiner Handwerker
Natürlich traut sich nicht jeder Mensch zu, einfach so ein neues Möbelstück zu entwerfen und zu bauen. Doch auch vor dem Upcycling bestehender Möbel schrecken viele Menschen zurück. Dies haben auch Handwerksbetriebe erkannt und bieten in vielen Städten der Region eigene Kurse in den Bereichen Möbelbau oder Upcycling an. Wer sich also langsam an das Thema herantasten möchte, ist mit einem solchen Kurs immer gut beraten. Hier lernt man nicht nur den grundlegenden Umgang mit den verschiedenen Werkzeugen, sondern auch, wie verschiedene Materialien miteinander in Verbindung gebracht werden können. Wer hier erst einmal auf den Geschmack kommt und dann neue Ideen entwickelt, wird meist innerhalb kürzester Zeit mit dem eigenen Möbelbau beginnen.
IKEA-Upcycling: Ein eigener Trend
Viele Menschen haben das IKEA-Upcycling für sich entdeckt. Es gibt sogar eine ganze Reihe eigener Webseiten, die sich nur mit diesem Thema auseinandersetzen und wo man sowohl Inspiration als auch Anleitungen finden kann. Hier werden die verschiedenen und häufig günstigen Möbelstücke von IKEA miteinander kombiniert oder mit anderen Materialien aufgewertet, um diese hochwertiger oder funktionaler wirken zu lassen. Auch hier kann man mit Holz- und Kunststoffplatten erstaunliche Ergebnisse erzielen, welche weder nach IKEA noch nach DIY-Projekten aussehen. Wer sich einmal in das Thema eingefuchst hat, wird kaum mehr durch einen IKEA schlendern können, ohne dabei neue Bau-Ideen zu bekommen.
Fazit: Es braucht nicht immer viel Geld für einzigartige Möbel
Selbstverständlich sind auch Themen wie Möbelbau und Upcycling nicht kostenlos. Vor allem kosten zu Beginn die benötigten Werkzeuge etwas Geld, auch wenn man sich viele Werkzeuge auch aus dem lokalen Baumarkt mieten kann. Vergleicht man allerdings die Kosten mit den Kosten hochwertiger Designer-Möbelstücke, fallen diese kaum mehr ins Gewicht. Und den Stolz, ein eigenes Möbelstück gebaut und in der Wohnung stehen zu haben, kann man nicht mit Geld aufwiegen. Wer erst einmal auf den Geschmack gekommen ist, wird im Laufe der Zeit immer mehr Möbelstücke bauen oder verändern und somit die eigenen vier Wände noch persönlicher gestalten können. Ein toller Trend, den immer mehr Menschen aufgreifen.