Die Stadt Spremberg teilte dazu mit:
Mitglieder der Örtlichen Liga – u. a. vom Arbeitslosenverband, von der Landeskirchlichen Gemeinschaft, von den Malthesern, der Freiwilligenagentur – sowie Vertreter der Stadtverwaltung Spremberg/Grodk hissten am Vormittag vor dem Rathaus eine Flagge mit der Aufschrift „Wir sagen Nein zu Gewalt gegen Frauen“. Dieser Aktions- und Gedenktag gibt betroffenen Frauen eine Stimme, die Öffentlichkeit aufzuklären und konkrete Fragen bezüglich Gewaltschutz und Gewaltprävention an die regionale, überregionale und internationale Politik zu stellen. Maßgeblich wird dieser Tag in Deutschland von der gemeinnützigen Frauenrechtsorganisation „Terre des Femmes“ getragen.
Die Stadt Spremberg/Grodk setzt somit ein Zeichen für die Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt gegenüber Frauen und Mädchen. Ins Zentrum rücken dabei die Themen Zwangsprostitution, sexueller Missbrauch, Sextourismus, Vergewaltigung ebenso wie Genitalverstümmlung, häusliche Gewalt und Zwangsheirat. Gewalt hat viele Facetten, und sie begegnet Frauen überall: von aufdringlichen Blicken im öffentlichen Raum, sexuellen Anspielungen im Netz bis hin zur Vergewaltigung. Zwei von drei Frauen in Deutschland erfahren in ihrem Leben sexualisierte Gewalt.
2023 soll der Slogan #StellDichNichtSoAn – steh auf gegen sexualisierte Gewalt an Frauen! deutlich machen, dass sexualisierte Gewalt noch immer von bedrückender Realität ist. Viele Frauen leiden im Stillen, um nicht wieder hören zu müssen „Stell dich nicht so an“.
Hintergrund:
Im Jahr 1999 bestimmte eine UN-Resolution den 25.11. zum internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Hintergrund war die die Entführung, Vergewaltigung und Folterung dreier Schwestern und ihre Ermordung im Jahr 1960. Die Schwestern Mirabal waren in der Dominikanischen Republik durch Militärangehörige des damaligen Diktators Rafael Trujillo verschleppt worden.
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Red. / Presseinfo