Nach zuletzt zwei Niederlagen gewann der HC Spreewald am Wochenende auswärts gegen den Angstgegner MTV Wünsdorf 1910 mit 28:22 in der Brandenburgliga. Die Gastgeber, bekannt als schwierige Gegner für den HCS, konnten ihre Leistung aus der letzten Saison, in der sie beide Spiele gegen den HCS gewannen, nicht wiederholen. Trotz eines starken Werfers, Lukas Seifert, und einer ausgeglichenen ersten Halbzeit (12:12), übernahm die “Gurkentruppe” aus Lübben in der zweiten Halbzeit die Kontrolle. Mit einer soliden Abwehr und hervorragenden Paraden von Torhüter Florian Kleindienst bauten sie ihre Führung aus. Kapitän Danilo Wendt spielte eine Schlüsselrolle im Angriff, und ein spätes Tor von Tobias Lubig sicherte den Sieg. Nächste Woche empfängt der HC Spreewald den Absteiger HSG RSV Teltow/Ruhlsdorf.
Der HC Spreewald teilte dazu mit:
Nach der langen spielfreien Zeit, mal vom Pokal abgesehen, stand nach zuletzt zwei Niederlagen für den HC Spreewald die Auswärtspartie beim Angstgegner, dem MTV Wünsdorf 1910, an.
Die Wünsdorfer, das Jahr zuvor als Aufsteiger in die Brandenburgliga gekommen, können zuletzt als „Kryptonit“ für den HCS bezeichnet werden. Konnten die Wölfe letztes Jahr doch beide Partien gegen die Gurkentruppe für sich entscheiden. Am Ende der Saison stand ein für den Abstieg ungefährdeter Mittelfeldplatz für den MTV zu Buche. Durch Aderlass im Kader tun sich die Waldstädter jedoch schwer in der aktuellen Saison zu Punkten (bisher keine Punkte, obwohl man zumeist lange mitspielen konnte). Die Gurkentruppe konnte auf den gesamten 16-Mann-Kader zurückgreifen, abgesehen von Nils Bullwinkel, welcher durch Kevin Flamma als Backup im Tor ersetzt wurde.
Die Partie startete umkämpft. Stetige Führungswechsel zeugen von einer allgemeinen Ausgeglichenheit.
Die Gastgeber setzten dabei immer wieder Akzente über ihren besten Werfer, Lukas Seifert. Die Gurkentruppe hielt mit viel Tiefe im Angriff über Danny Fankhänel, Niclas Gürtler und Danilo Wendt dagegen. So stand es nach 17 gespielten Minuten 7:7 unentschieden. Anschließend folgte die erste starke Phase der Gäste. Gute Abwehrarbeit in der Mitte der ersten Hälfte war der Grundstein für die zwischenzeitliche 7:9-Führung in der 21. Minute. Doch tat man sich folgend durch mehrere unnötige Zeitstrafen selber weh. Immer wieder gelang es den Waldstädtern mitzuziehen oder vorzulegen. Am Ende der ersten Halbzeit steht ein gerechtes 12:12-Unentschieden auf der Anzeigetafel.
Die Pause bekam der Gurkentruppe besser als den Wünsdorfer Wölfen, bei denen man bereits vor der Halbzeit erste Ermüdungszeichen erkennen konnte. Die Abwehr seitens der Gäste um Tim Fischer, Norwin Dommaschk und Tobias Lubig stand immer stabiler, was Torhüter Florian Kleindienst mit einer Vielzahl von Paraden untermauerte (dabei 3 gehaltene Strafwürfe). So gelang es der Gurkentruppe zur 50. Minute auf 18:22 davonziehen. In dieser Phase zog vor allem Kapitän Danilo Wendt die Fäden im Angriff und übernahm die Verantwortung.
In einer weiterhin umkämpften Partie gelang es im Abwehr-/ Torhüterverband weiterhin ausreichend Bälle zu gewinnen, doch verzeichnete man selber zu viele eigene Fehler im Angriff, um den Deckel bereits auf die Partie zu bekommen. Erst in der 58. Minute erlöst Tobias Lubig die Gurkentruppe und legt auf eine 5-Tore-Führung vom Kreis aus vor. Am Ende gewinnt die Gurkentruppe bei den unangenehm zu bespielenden Wünsdorfern mit 22:28 und kann den eigenen kleinen Fluch gegen den MTV brechen. Damit meldet sich der HCS mit 6:6 Punkten wieder im Mittelfeld der Brandenburgliga an und kann die kleine Negativserie beenden.
Kommende Woche gastiert mit OSL-Absteiger HSG RSV Teltow/ Ruhlsdorf das nächste Schwergewicht der Liga am Samstag im Lübbener Blauen Wunder. Die Gurkentruppe bedankt sich bei den zahlreich mitgereisten Fans für die Unterstützung und richtet ein besonderen Dank an das Autohaus Liebsch, für den kurzfristig bereitgestellten Bus für die Mannschaft.
Der HC Spreewald spielte mit: Florian Kleindienst (Tor), Linus Müller (4), Yannick Wimmer, Danilo Wendt (7), Ivo Wähler (1), Norwin Dommaschk, Niclas Gürtler (6), Tobias Lubig (1), Felix Halkow (3), Danny Fankhänel (5), Tim Fischer (1), Nico Manig
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Red. / Presseinfo