Der parteilose Kandidat Sven Herzberger hat die Landrats-Stichwahl in Dahme-Spreewald deutlich gewonnen. Er setzte sich mit 64,8 Prozent der Stimmen gegen AfD-Kandidat Steffen Kotré durch, der 35,2 Prozent erreichte. Dieses Ergebnis beendet eine langjährige Dominanz der SPD in dieser Region, die seit der Kreisgründung im Jahr 1993 den Landrat gestellt hatte. Im ersten Wahlgang hatte AfD-Mann Kotré noch knapp die Nase vorn, während Herzberger dicht auf den Fersen war. Die heutige Wahlbeteiligung lag bei 47,9 Prozent.
Herzberger beendet 30-jährige SPD-Dominanz
In einem bemerkenswerten politischen Umschwung hat Sven Herzberger die Stichwahl in Dahme-Spreewald gewonnen und wird neuer Landrat des Kreises. Der parteilose Kandidat sich gegen den AfD-Kandidaten Steffen Kotré durch. Im ersten Wahlgang hatte Kotré noch mit 35,3 Prozent der Stimmen knapp die Nase vorn, gefolgt von Herzberger mit 34,8 Prozent. Die SPD-Kandidatin Susanne Rieckhof, die aktuell als stellvertretende Landrätin fungiert, schied mit 29,9 Prozent der Stimmen aus dem Rennen aus. Herzberger wird nach endgültiger Bestätigung des Wahlergebnisses durch den Wahlausschuss die Nachfolge von SPD-Landrat Stephan Loge antreten, der seit 2008 die Geschicke im Kreis lenkte und nun in den Ruhestand geht. Die Wahlbeteiligung bei der heutigen Stichwahl lag bei 47,9 Prozent, damit wenig unter der im ersten Wahlgang mit 50,8 Prozent.
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