Am Freitag, dem 22. September, 20.00 Uhr, und Sonntag, 24. September, 19.00 Uhr, erklingt im Großen Haus des Staatstheater Cottbus unter der musikalischen Leitung von GMD Alexander Merzyn das erste Philharmonische Konzert mit dem Titel „Weckruf der Welt“.
Das Staatstheater Cottbus teilte dazu mit:
Auf dem Programm steht Gustav Mahlers gewaltige, ungeheuer farben- und gestaltenreiche Sinfonie Nr. 3 – ein Werk, das in seinen Dimensionen, seinem Ausdrucks- und Gestaltenreichtum alles bisher Dagewesene auf dem sinfonischen Gebiet übertrifft. Wie klingt die Welt, fragte Mahler in all seinen Sinfonien. Wie kann oder vielmehr: wie sollte, wie muss sie klingen? Seine Sinfonie Nr. 3 stimmt einen Hymnus auf die Natur an, auf die gesamte Schöpfung und schließlich sogar auf die Liebe Gottes. Aber auch alle Abgründe des „Weltgetümmels“ haben in dieser tönenden Kosmologie ihren Platz. Eingeleitet wird das Konzert mit einem zeitgenössischen Werk der schwedischen Komponistin Britta Byström, das sich auf Mahlers Sinfonie Nr. 3 bezieht. Ihr schillerndes, mit nuancenreichen Klangflächen für sich einnehmendes Orchesterstück „Der Vogel der Nacht“ entwirft einen ganz eigenen Klangkosmos, der zur Vorlage hervorragend passt.
Neben dem Philharmonischen Orchester wirken mit: Helena Köhne (Alt), Damen des Opernchores, Damen der Singakademie Cottbus e.V., die Kinderchöre des Staatstheater Cottbus und des Georg-Friedrich-Händel-Gymnasiums Berlin.
Das Philharmonische Orchester feiert 111. Geburtstag
Mit diesem Festkonzert begeht das Philharmonische Orchester des Staatstheaters seinen 111. Geburtstag.
Seit der Eröffnung des Stadttheater Cottbus 1908 hatten die „Monatsopern“ am Ende der Spielzeit ihren Platz im Spielplan. Die Musik steuerte ein immer neu zusammengewürfeltes Orchester aus Musikern aus der Umgebung bei. Mit der Spielzeit 1912/1913 entschloss man sich zu Opernaufführungen über das ganze Jahr und engagierte festangestellte Musiker. Mit Spielzeitbeginn gab es erstmals ein direkt an das Haus gebundene Theaterorchester, das damalige „Stadttheaterorchester Cottbus“. Damit war der Grundstein für ein kontinuierliches Konzertschaffen und für die Erfolgsgeschichte des Klangkörpers gelegt. Am 6. Oktober des Jahres tönte das Orchester erstmals zu Beethovens „Fidelio“ aus dem Orchestergraben. Neben Opernwerken stehen seither die Philharmonischen Konzerte im Zentrum der Orchesterarbeit. Das klassisch-romantische Repertoire wird traditionell ebenso gepflegt wie die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.
Karten:
Für beide Konzerttermine sind Karten erhältlich im Besucherservice (im Großen Haus, Schillerplatz 1, +49 355 7824 242) sowie online über www.staatstheater-cottbus.de
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Red. / Presseinformation