Heute wird es auch in Südbrandenburg kurz laut: Viele kreisfreie Städte und Landkreise beteiligen sich am deutschlandweiten Warntag. Ab 11 Uhr werden dazu nicht nur Warnmeldungen über Fernseher, Radios und Handys verteilt, auch lokale Systeme wie Sirenen, Anzeigetafeln und Lautsprecher sollen ihre Funktionsfähigkeit für den Ernstfall unter Beweis stellen.
In den Landkreisen Spree-Neiße und Dahme-Spreewald werden Warnung und Entwarnung über Sirenen akustisch wahrnehmbar gemacht, während der Landkreis Elbe-Elster in diesem Jahr erstmalig die Warnung und Entwarnung über Sirenen erprobt. Oberspreewald-Lausitz nimmt aufgrund des andauernden Umstellungsprozesses der Sirenen am Warntag 2023 nicht teil. Auch in Cottbus werden keine Sirenen ertönen, da es insgesamt 14 Sirenen in den Orts- und Stadtteilen instand zu setzen sowie drei neue Sirenen neu zu installieren gilt.
Das Ministerium des Innern des Landes Brandenburg teilte dazu mit:
Am kommenden Donnerstag findet wieder der bundesweite Warntag statt. In Brandenburg beteiligen sich alle kreisfreien Städte und Landkreise an dem Warntag. Er soll die Bevölkerung für das Thema Warnung sensibilisieren und die Funktionsfähigkeit und Wirksamkeit des bestehenden Warnmittelmixes erproben.
Ab 11 Uhr wird das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) das Modulare Warnsystem MoWaS und alle daran angeschlossenen Warnmultiplikatoren wie Medienbetreiber oder App-Server ansteuern. Von dort werden vorbereitete Warnmeldungen über die bekannten Warnkanäle wie Fernseher, Radios, Warn-Apps oder den Mobilfunkdienst Cell Broadcast versendet.
Die Auslösung der lokalen und regionalen Warnsysteme wie Sirenen, Stadtinformationstafeln, Anzeigetafeln von Verkehrsbetrieben oder Lautsprecherwagen unterliegt der Zuständigkeit der Landkreise, kreisfreien Städte sowie der kommunalen Aufgabenträger. Für die Sirenen gilt deshalb, dass die Auslösung der Tonfolgen „Warnung“ und „Entwarnung“ durch die Integrierten Regionalleistellen erfolgt. Sofern eine parallele Ansteuerung der im Leitstellenbereich vorhandenen Sirenen nicht möglich ist, sollen diese durch die Landkreise oder durch die kommunalen Aufgabenträger ausgelöst werden.
Die Entwarnung wird gegen 11:45 Uhr ausgelöst. Dies erfolgt in der Regel über die Warnmittel und Endgeräte, an die zuvor auch die Warnung versendet wurde. Eine Entwarnung über Cell Broadcast wird es nach Angaben des BBK nicht geben.
Sirenen in Südbrandenburg
Auch im Landkreis Dahme-Spreewald werden die Warnung und Entwarnung über Sirenen akustisch wahrnehmbar gemacht, während der Landkreis Elbe-Elster in diesem Jahr erstmalig die Warnung und Entwarnung über Sirenen erprobt. Oberspreewald-Lausitz nimmt aufgrund des andauernden Umstellungsprozesses der Sirenen am Warntag 2023 nicht teil. Auch in Cottbus/Chóśebuz werden keine Sirenen ertönen, da es insgesamt 14 Sirenen in den Orts- und Stadtteilen instand zu setzen sowie 3 neue Sirenen neu zu installieren gilt. Bis zum Jahresende 2023 sollen aber alle Cottbuser Sirenen einsatzbereit sein.
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Red. / Presseinformation