Mit einem Doppelsieg am österreichischen Salzburgring hat sich der Lausitzer Rennfahrer Marco Bedrich am Wochenende die Chance auf die Meisterschaft in der Pfister-Racing-Tourenwagen-Challenge erhalten. Dabei startete das Wochenende für den Cottbuser mit einem Schock: Am Ende der Qualifikation streikte plötzlich das Getriebe am Rennwagen und musste ausgetauscht werden – erst 20 Minuten vor Rennbeginn die erlösende Nachricht, dass von Position drei in den ersten Durchlauf gestartet werden konnte. Die Rennen liefen dann wie geschmiert: “Am Samstag bin ich mein wohl bisher bestes Rennen gefahren und war einfach nur glücklich über den Sieg. Der Druck war allerdings sehr hoch auch im zweiten Rennen zu gewinnen. Mit dem Doppelsieg habe ich es jetzt wieder selbst in der Hand und kann vielleicht wirklich die Meisterschaft gewinnen.“, so der Lausitzer Racer. Das spektakuläre Finale der Rennserie steigt vom 29. September – 01. Oktober auf dem legendären Nürburgring.
Großer Kampf vor österreichischer Idylle
Der Lausitzer Rennfahrer Marco Bedrich startete am vergangenen Wochenende am österreichischen Salzburgring in der Pfister Racing Tourenwagen Challenge. Die Idylle zwischen den seichten Hügeln im Alpenvorland täuscht. Für den Cottbuser ging es in den beiden Wertungsläufen heiß zur Sache, schließlich sollten zwei Siege die Chancen auf die Meisterschaft erhalten. Entsprechend groß war die Erleichterung nach dem erfolgreichen Wochenende. Aber der Reihe nach:
Der erste Schockmoment des Wochenendes ließ nicht lange auf sich warten. Am Ende der Qualifikation streikte das Getriebe und kein Gang wollte mehr reingehen. Wird das Team es schaffen bis zum Rennstart das Getriebe zu tauschen? 20 Minuten vor Rennstart dann die erlösende Nachricht: Das Getriebe ist drin und die Räder aufgesteckt.
Von Startplatz drei ging es mit einem fliegenden Start in das erste Rennen des Wochenendes. Die erste Schikane am Salzburgring ist besonders eng und so wirbelte der Start die Reihenfolge nach dem Start kräftig durcheinander. Der Lausitzer Rennfahrer Marco Bedrich lag nur noch auf Position fünf. Runde um Runde kämpfte er sich anschließend durch das Feld, konnte nach einer Safety–Car Phase die Führung übernehmen und gab diese bis zur Zielflagge nicht mehr ab.
Am Sonntag wurden die Karten dann neu gemischt. In der Qualifikation ging es erwartungsgemäß eng zu. Marco Bedrich verpasste die Pole Position lediglich um den Wimpernschlag von 0,016 Sekunden. Wieder wurde es in der ersten Kurve eng. Dieses Mal zu eng für den Lausitzer Racer. Um eine Kollision zu vermeiden blieb nur noch der Weg durch das Kiesbett übrig. Glücklicherweise war der Zeitverlust gering und so konnte Marco Bedrich am Ende der dritten Runde die Führung übernehmen. Auch eine späte Safety–Car Phase mit Restart konnte den Sieg nicht mehr gefährden.
“Am Samstag bin ich mein wohl bisher bestes Rennen gefahren und war einfach nur glücklich über den Sieg. Der Druck war allerdings sehr hoch auch im zweiten Rennen zu gewinnen. Mit dem Doppelsieg habe ich es jetzt wieder selbst in der Hand und kann vielleicht wirklich die Meisterschaft gewinnen.“
Das Saisonfinale geht vom 29. September – 01. Oktober am legendären Nürburgring über die Bühne.
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Red. / Presseinformation
Bilder: Richard Allrich