Im Mühlenweg in Grünewalde stand gestern eine Doppelhaushälfte in Flammen. Die alarmierte Feuerwehr entdeckte im Rahmen der Löscharbeiten einen leblosen Mann, für den 74-jährigen Bewohner kam jede Hilfe zu spät. Was genau den Brand ausgelöst hat, ist nun Teil der Ermittlungen der Kriminalpolizei.
Die Polizei teilte dazu mit:
Feuerwehr und Polizei wurden Donnerstag gegen 13:45 Uhr nach Grünewalde in den Mühlenweg gerufen. Dort hatte ein Anwohner eine Rauchentwicklung aus einer Doppelhaushälfte bemerkt und Alarm geschlagen. Bei den Löscharbeiten wurde durch die Feuerwehr eine leblose männliche Person entdeckt. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Bei dem Toten handelt es sich um einen 74-jährigen Bewohner. Am Freitagvormittag werden durch die Kriminalpolizei weitere Ermittlungen zur Brandursache vor Ort erfolgen. Die Höhe des Sachschadens ist nicht bekannt. Gefahren für andere Personen oder Sachwerte bestanden nicht.
Weitere Polizeimeldungen aus Oberspreewald-Lausitz:
BAB13 bei Calau: Ziemlich weit von der Autobahn abgekommen ist ein LKW zwischen den Anschlussstellen Bronkow und Calau vermutlich auf Grund von Unaufmerksamkeit. Der RENAULT fuhr am Donnerstag kurz nach 10:30 Uhr immer mehr nach rechts, durchbrach den Wildschutzzaum und kam schließlich auf einem Acker zu stehen. Der Fahrer blieb dabei unverletzt, doch der Tank schlug leck und musste abgepumpt werden. Die Bergung des Fahrzeugs zog sich bis in die Abendstunden hin.
Vetschau: Aus gegebenen Anlass warnt die Polizei vor Schockanrufen am Telefon. Demnach versuchen aktuell Betrüger Geld zu ergaunern. Diese gaukeln vor, dass ein naher Verwandter einen Unfall verursacht hat, und verlangen eine Kaution, damit das Familienmitglied nicht ins Gefängnis muss. Einen derartigen Anruf erhielt am Donnerstag eine Frau aus Vetschau. Sie fiel nicht auf diese perfide Masche hinein und erstattete Anzeige.
Die Polizei gibt deshalb auch zum wiederholten Mal die folgenden Hinweise:
In keinem Fall werden sich Staatsanwälte, Gerichte oder die Polizei telefonisch oder persönlich an Sie wenden, um Bargeld oder gar Wertgegenstände, Schmuck oder Edelmetalle zur Abdeckung offenstehender Verfahren entgegenzunehmen. Kautionen in Form von Bargeld gibt es im deutschen Rechtssystem nicht. Vielmehr geht jeder Forderung ein Schriftwechsel voraus und Sie haben stets die Gelegenheit, sich die Legitimation eines Behördenvertreters von dessen Dienststelle bestätigen zu lassen. Seien Sie skeptisch und aufmerksam, wenn Unbekannte bei Ihnen anrufen und nur das „Beste“ von Ihnen wollen – Ihr Geld! Kontakttelefonnummern und Hinweise zum Schutz vor aktuellen Betrugsmaschen finden Sie auf der Internetseite der Brandenburger Polizei unter www.polizei.brandenburg.de.
Groß Beuchow: Ein 47-jähriger Autofahrer kam am Donnerstagnachmittag gegen 16:45 Uhr auf einer Landstraße zwischen Hindenberg und Groß Beuchow in einem Kurvenbereich zuerst nach rechts von der Straße ab. Durch Gegenlenken geriet der HONDA letztendlich nach links in den Straßengraben und dort zum Liegen. Der Mann gab an, einem Wildschwein ausgewichen zu sein. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,08 Promille. Zur Sicherung von Beweisen erfolgte im Anschluss eine Blutprobe. Das Auto musste bei einem Schaden von rund 5.000 Euro abgeschleppt werden. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei übernommen.
Senftenberg: Am Donnerstagnachmittag ereignete sich im Bereich der Briesker Straße ein Auffahrunfall, an dem ein PKW NISSAN und ein RENAULT beteiligt waren. Bei einem geschätzten Schaden von etwa 3.000 Euro blieben beide Autos fahrbereit.
Wormlage, Großräschen: Ein Wildschwein wurde am Freitag gegen 05:00 Uhr auf einer Bundesstraße bei Wormlage von einem PKW VW erfasst. Am Auto entstand ein Blechschaden von zirka 2.000 Euro. Gegen 06:30 Uhr kollidierten ein Reh und ein SKODA auf einer Landstraße bei Großräschen miteinander. Um den verendeten Vierbeiner kümmerte sich der zuständige Jagdpächter. Am PKW entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro.
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Red. / Presseinformation