Leserin Pia Auer war vor einigen Wochen mit ihrer Mutter auf Island. Für uns hat sie einen Reisebericht geschrieben, um die Eindrücke des Landes und des Urlaubes wiederzugeben und vielleicht den ein oder anderen zu inspirieren.
Den diesjährigen Sommerurlaub verbrachten meine Mutter und ich auf Island, was uns schon lange gereizt hat. Nach zehn Jahren war es so weit, vom 23.7.2012 bis zum 3.8.2012 verbrachten wir eine wunderschöne Zeit in Island. Wir buchten eine Reise, in acht Tagen mit einem Mietauto um die Insel mit Übernachtung in Hotels. Immer auf der Bundesstraße Nr. 1 entlang.
23.7.2012 das Flugzeug startete Richtung Island nach einem langen Aufenthalt in Kopenhagen. Die Mittsommernachtssonne erwartete uns auf der Insel aus Feuer und Eis. Mit unserm kleinen gemietetem VW Polo ging es vom Flughafen in Kefavik nach Reykjavik in unser Hotel, was wir um 2 Uhr früh am 24.7.2012 erreichten.
Den ersten Tag verbrachten wir in Reykjavik und schauten uns die 1986 eröffnete Hallgrímskirkja an. Dies ist eine imposante Kirche, die dem Basalt Gestein nach empfunden wurde. Von der Kirche aus liefen wir in Richtung Altstadt. Sie ist übersichtlich und zu Fuß sehr gut zu erkunden. Die Fußgängerzone und auch der alte Hafen sind mit bunt gestalteten, eindrucksvoll künstlerischen Geschäften und Restaurants, ein beliebter Ort zum entspannen und Zeitvertreib. Auf Grund der angenehmen Sonne entschieden wir uns die Museen nicht anzuschauen und zum Strokkur Geysirs zu fahren, der alle 5-10 Minuten eine 20 Meter hohe Wassersäule ausspuckt. Der bekannte Stóri-Geysir (60m) ist direkt daneben, doch ist er seit 1915 kaum noch aktiv. Überall stehen Warnschilder, dass das Wasser immer noch sehr heiß ist und nicht angefasst werden sollte. Zurück nach Reykjavik ging es am Gullfoss vorbei, der seinen Namen Goldnerwasserfall zurecht hat, das Licht brachte ihn auch noch um 21 Uhr zum strahlen. Die Route brachte uns durch den Thingvellir Nationalpark. Hier stößt die eurasische und amerikanische Platte auf einander. Der See in diesem Gebiet wird sehr gerne von Tauchern besucht.
Der nächste Tag startete mit schlechtem Wetter, weswegen wir uns viel Zeit ließen um zu Borgarfjördur-Hügelland zu fahren. Dies ist ein Quelle die sich in wunderschönen Kaskaden verteilt über 500m in den Fluss Hvítá stürzt.
Der nächste Tag war vollgestopft mit Highlights. In der Hochebene Holtavörduheidi wurden wir von einer dichten Nebelwand überrascht, die uns leider die, vom Reiseführer wundervoll beschriebene, Aussicht versperrte. Wir steuerten den Ort Varmahlid an, wo wir von einem deutschen Reiterhof herzlich empfangen wurden. Den zweistündigen Ausritt genossen wir sehr. Ich bekam ein Islandpony für Fortgeschrittene und es hatte seinen eigenen Kopf. Es brachte mich aber sicher durch einen steilen Hang und durchs Wasser. Unser Reiseführer führte uns weiter nach Glaumbær, wo wir uns das Grassobenhaus-Museum anschauten. Diese Häuser waren bis 1947 bewohnt. Weiter ging es nach Hofsós, wo wir uns eine Pause gönnten von den 320 km die wir an diesem Tag fahren mussten. Dieser Ort ist bekannt für seine am Strand befindlichen Basaltsäulen. Wir erreichten Akureyri in der Nacht.
Akureyri die Hauptstadt des Nordens bekannt für Handel, Industrie, Bildung und Kultur. Die Holzhäuser der Hafenstadt wurde sehr schön renoviert. Nach einer kurzen Besichtigung der Stadt brachen wir nach Husavik auf, wo wir hinaus aufs Meer fuhren um Wale zu beobachten. Wir hatten großes Glück und sahen eine der berühmten Walfluken aber das größte Highlight war, als ein Wal an unser Boot heran kam, sich drehte und uns Wasser entgegen blies. Der nächste Stopp war Godafoss. Der schönste und bekannteste Wasserfall Islands hat auch eine wichtige mythische Rolle in der Geschichte des Christentums auf der Insel. Der nächste Punkt waren die Dämmerburgen von Dimmuborgir. Diese Lavatürme werden von Trollen bewohnt. Sie entstanden weil die Lava in einem natürlichen Becken gestaut wurde, was später aber unter dem Druck nachgab und die noch flüssige Lava abfloss. Es blieben aber schon erkaltete Türme stehen. Der nächste Stopp auf unserm Weg Richtung Egilsstadir, war der vom Schwefel gelb gefärbte Berg. Bis 1845 wurde dieser auch abgebaut. Hinter diesem Berg befinden sich heiße, sprudelnde und nach faulen Eiern stinkende Schlammquellen.
Den sechsten Tag verbrachten wir hauptsächlich im Auto da wir ganze 440km zurück legen mussten. Der Osten Islands ist in drei Landschaftformen geteilt. Die kärglich bewachsene Hochebene geht nach Westen hin in farbenprächtige Berge über die von Lava- und Aschewüsten abgelöst werden. Nun verloren wir das Zeithgefühl, da die unzähligen Fjorde sehr langestreckt waren. Doch die tolle isländische Musik begleitete uns ja schon die ganze Fahrt und auch hier brachte sie uns immer wieder Freude an der Landschaft. Kurz nach Höfn machten wir unser Mittagspause an einem Steinstrand. Hier lief die Lava ins Wasser und bewahrte das Gestein vor Lufteinschlüssen womit diese sehr geschmeidig sind und große Steine zur Hotstone Therapie genutzt werden könnten. Trotz 15°C und Wind konnten wir in T-shirt dort sitzen weil die Steine sich so von der Sonne aufgewärmt hatten. Um 18 Uhr erreichten wir die Gletscherlagune Jökulsarlon. Der Gletscher ist ein Lehrbeispiel für die Entstehung von Fjorden. Die abbrechenden Eisblöcke fallen in ein Wassergemisch von 50% Süßwasser und 50% Salzwasser, da das Meer noch in direkter Verbindung steht und durch Ebbe und Flut beeinflusst wird. Bei einer Bootstour wurde uns 1000 Jahre altes Eis gereicht, dass wir in unsere Getränke hätten tuen dürfen. An der Wand der Restaurants wurde der starke Rückgang mit eindrucksvollen Luftaufnahmen festgehalten. Diese starke Bewegung des Gletschers ist aber nicht auf die globale Erwärmung zurück zuführen, sondern auf den Salzwasseranteil und andre Einflüsse. Nach diesen atemberaubenden Naturschauspiel ging es nach Kirjubæjarklaustur ins Hotel.
Von Kirjubæjarklaustur fuhren wir nach Vik an den brühmten schwarzen Sandstrand, wo wir den atlantischen Ozean berührten. Weiter ging es am Eyjafallajökull vorbei in Richtung Laugarvatn.
Am achten Tag unserer Reise ging es zurück nach Reykjavík. In einem kleinen Ort auf unser Strecke erfuhren wir, dass es in Hveragerdi einen kleinen Wanderweg gibt, zu einer heißen Quelle in der man baden kann. Also so machten wir uns auf. Nach gefühlten sechs Kilometern statt drei kamen wir dort an und sahen die Leute in den dort präparierten Abschnitten sitzen. Dieser natürliche Bach wurde von einer heißen Quelle und einem kalten Bernbach gespeist. Er war somit auf angenehme 40°c temperiert. Nach einer entspannten Stunde stiegen wir wieder herab und sahen erst jetzt, wie hoch wir gelaufen sind, weil jetzt der Himmel die Sonne durch die Wolken gucken lies. Es war sehr steil und mittlerweile auch sehr matschig, da eine Truppe mit Islandpferden dort auch hoch ist. Wir waren froh als wir wieder in unserm Auto waren und in die Unterkunft fuhren um die nassen Klamotten los zu werden.
Die nächsten drei Tage konnten wir uns in Reykjavík selber gestalten, da wir diese noch dazu gebucht haben. Wir besuchten ein klassisches Volksmusikkonzert, machten noch eine Waltour bei der wir keinen großen Erfolg hatten und ließen uns von der Mentalität der Einwohner begeistern.
Am Tag der Abreise machten wir noch einen Abstecher in die blaue Lagune, die einen Besuch auf jedenfall wert ist und alle im Flieger nach der sehr gesunden Creme rochen.
Ich werde noch eine lange Zeit von dieser Insel schwärmen und hoffe ich konnte ein paar Eindrücke überbringen, die dieses Land zu etwas ganz Besonderem machen.
Leserin Pia Auer war vor einigen Wochen mit ihrer Mutter auf Island. Für uns hat sie einen Reisebericht geschrieben, um die Eindrücke des Landes und des Urlaubes wiederzugeben und vielleicht den ein oder anderen zu inspirieren.
Den diesjährigen Sommerurlaub verbrachten meine Mutter und ich auf Island, was uns schon lange gereizt hat. Nach zehn Jahren war es so weit, vom 23.7.2012 bis zum 3.8.2012 verbrachten wir eine wunderschöne Zeit in Island. Wir buchten eine Reise, in acht Tagen mit einem Mietauto um die Insel mit Übernachtung in Hotels. Immer auf der Bundesstraße Nr. 1 entlang.
23.7.2012 das Flugzeug startete Richtung Island nach einem langen Aufenthalt in Kopenhagen. Die Mittsommernachtssonne erwartete uns auf der Insel aus Feuer und Eis. Mit unserm kleinen gemietetem VW Polo ging es vom Flughafen in Kefavik nach Reykjavik in unser Hotel, was wir um 2 Uhr früh am 24.7.2012 erreichten.
Den ersten Tag verbrachten wir in Reykjavik und schauten uns die 1986 eröffnete Hallgrímskirkja an. Dies ist eine imposante Kirche, die dem Basalt Gestein nach empfunden wurde. Von der Kirche aus liefen wir in Richtung Altstadt. Sie ist übersichtlich und zu Fuß sehr gut zu erkunden. Die Fußgängerzone und auch der alte Hafen sind mit bunt gestalteten, eindrucksvoll künstlerischen Geschäften und Restaurants, ein beliebter Ort zum entspannen und Zeitvertreib. Auf Grund der angenehmen Sonne entschieden wir uns die Museen nicht anzuschauen und zum Strokkur Geysirs zu fahren, der alle 5-10 Minuten eine 20 Meter hohe Wassersäule ausspuckt. Der bekannte Stóri-Geysir (60m) ist direkt daneben, doch ist er seit 1915 kaum noch aktiv. Überall stehen Warnschilder, dass das Wasser immer noch sehr heiß ist und nicht angefasst werden sollte. Zurück nach Reykjavik ging es am Gullfoss vorbei, der seinen Namen Goldnerwasserfall zurecht hat, das Licht brachte ihn auch noch um 21 Uhr zum strahlen. Die Route brachte uns durch den Thingvellir Nationalpark. Hier stößt die eurasische und amerikanische Platte auf einander. Der See in diesem Gebiet wird sehr gerne von Tauchern besucht.
Der nächste Tag startete mit schlechtem Wetter, weswegen wir uns viel Zeit ließen um zu Borgarfjördur-Hügelland zu fahren. Dies ist ein Quelle die sich in wunderschönen Kaskaden verteilt über 500m in den Fluss Hvítá stürzt.
Der nächste Tag war vollgestopft mit Highlights. In der Hochebene Holtavörduheidi wurden wir von einer dichten Nebelwand überrascht, die uns leider die, vom Reiseführer wundervoll beschriebene, Aussicht versperrte. Wir steuerten den Ort Varmahlid an, wo wir von einem deutschen Reiterhof herzlich empfangen wurden. Den zweistündigen Ausritt genossen wir sehr. Ich bekam ein Islandpony für Fortgeschrittene und es hatte seinen eigenen Kopf. Es brachte mich aber sicher durch einen steilen Hang und durchs Wasser. Unser Reiseführer führte uns weiter nach Glaumbær, wo wir uns das Grassobenhaus-Museum anschauten. Diese Häuser waren bis 1947 bewohnt. Weiter ging es nach Hofsós, wo wir uns eine Pause gönnten von den 320 km die wir an diesem Tag fahren mussten. Dieser Ort ist bekannt für seine am Strand befindlichen Basaltsäulen. Wir erreichten Akureyri in der Nacht.
Akureyri die Hauptstadt des Nordens bekannt für Handel, Industrie, Bildung und Kultur. Die Holzhäuser der Hafenstadt wurde sehr schön renoviert. Nach einer kurzen Besichtigung der Stadt brachen wir nach Husavik auf, wo wir hinaus aufs Meer fuhren um Wale zu beobachten. Wir hatten großes Glück und sahen eine der berühmten Walfluken aber das größte Highlight war, als ein Wal an unser Boot heran kam, sich drehte und uns Wasser entgegen blies. Der nächste Stopp war Godafoss. Der schönste und bekannteste Wasserfall Islands hat auch eine wichtige mythische Rolle in der Geschichte des Christentums auf der Insel. Der nächste Punkt waren die Dämmerburgen von Dimmuborgir. Diese Lavatürme werden von Trollen bewohnt. Sie entstanden weil die Lava in einem natürlichen Becken gestaut wurde, was später aber unter dem Druck nachgab und die noch flüssige Lava abfloss. Es blieben aber schon erkaltete Türme stehen. Der nächste Stopp auf unserm Weg Richtung Egilsstadir, war der vom Schwefel gelb gefärbte Berg. Bis 1845 wurde dieser auch abgebaut. Hinter diesem Berg befinden sich heiße, sprudelnde und nach faulen Eiern stinkende Schlammquellen.
Den sechsten Tag verbrachten wir hauptsächlich im Auto da wir ganze 440km zurück legen mussten. Der Osten Islands ist in drei Landschaftformen geteilt. Die kärglich bewachsene Hochebene geht nach Westen hin in farbenprächtige Berge über die von Lava- und Aschewüsten abgelöst werden. Nun verloren wir das Zeithgefühl, da die unzähligen Fjorde sehr langestreckt waren. Doch die tolle isländische Musik begleitete uns ja schon die ganze Fahrt und auch hier brachte sie uns immer wieder Freude an der Landschaft. Kurz nach Höfn machten wir unser Mittagspause an einem Steinstrand. Hier lief die Lava ins Wasser und bewahrte das Gestein vor Lufteinschlüssen womit diese sehr geschmeidig sind und große Steine zur Hotstone Therapie genutzt werden könnten. Trotz 15°C und Wind konnten wir in T-shirt dort sitzen weil die Steine sich so von der Sonne aufgewärmt hatten. Um 18 Uhr erreichten wir die Gletscherlagune Jökulsarlon. Der Gletscher ist ein Lehrbeispiel für die Entstehung von Fjorden. Die abbrechenden Eisblöcke fallen in ein Wassergemisch von 50% Süßwasser und 50% Salzwasser, da das Meer noch in direkter Verbindung steht und durch Ebbe und Flut beeinflusst wird. Bei einer Bootstour wurde uns 1000 Jahre altes Eis gereicht, dass wir in unsere Getränke hätten tuen dürfen. An der Wand der Restaurants wurde der starke Rückgang mit eindrucksvollen Luftaufnahmen festgehalten. Diese starke Bewegung des Gletschers ist aber nicht auf die globale Erwärmung zurück zuführen, sondern auf den Salzwasseranteil und andre Einflüsse. Nach diesen atemberaubenden Naturschauspiel ging es nach Kirjubæjarklaustur ins Hotel.
Von Kirjubæjarklaustur fuhren wir nach Vik an den brühmten schwarzen Sandstrand, wo wir den atlantischen Ozean berührten. Weiter ging es am Eyjafallajökull vorbei in Richtung Laugarvatn.
Am achten Tag unserer Reise ging es zurück nach Reykjavík. In einem kleinen Ort auf unser Strecke erfuhren wir, dass es in Hveragerdi einen kleinen Wanderweg gibt, zu einer heißen Quelle in der man baden kann. Also so machten wir uns auf. Nach gefühlten sechs Kilometern statt drei kamen wir dort an und sahen die Leute in den dort präparierten Abschnitten sitzen. Dieser natürliche Bach wurde von einer heißen Quelle und einem kalten Bernbach gespeist. Er war somit auf angenehme 40°c temperiert. Nach einer entspannten Stunde stiegen wir wieder herab und sahen erst jetzt, wie hoch wir gelaufen sind, weil jetzt der Himmel die Sonne durch die Wolken gucken lies. Es war sehr steil und mittlerweile auch sehr matschig, da eine Truppe mit Islandpferden dort auch hoch ist. Wir waren froh als wir wieder in unserm Auto waren und in die Unterkunft fuhren um die nassen Klamotten los zu werden.
Die nächsten drei Tage konnten wir uns in Reykjavík selber gestalten, da wir diese noch dazu gebucht haben. Wir besuchten ein klassisches Volksmusikkonzert, machten noch eine Waltour bei der wir keinen großen Erfolg hatten und ließen uns von der Mentalität der Einwohner begeistern.
Am Tag der Abreise machten wir noch einen Abstecher in die blaue Lagune, die einen Besuch auf jedenfall wert ist und alle im Flieger nach der sehr gesunden Creme rochen.
Ich werde noch eine lange Zeit von dieser Insel schwärmen und hoffe ich konnte ein paar Eindrücke überbringen, die dieses Land zu etwas ganz Besonderem machen.
Leserin Pia Auer war vor einigen Wochen mit ihrer Mutter auf Island. Für uns hat sie einen Reisebericht geschrieben, um die Eindrücke des Landes und des Urlaubes wiederzugeben und vielleicht den ein oder anderen zu inspirieren.
Den diesjährigen Sommerurlaub verbrachten meine Mutter und ich auf Island, was uns schon lange gereizt hat. Nach zehn Jahren war es so weit, vom 23.7.2012 bis zum 3.8.2012 verbrachten wir eine wunderschöne Zeit in Island. Wir buchten eine Reise, in acht Tagen mit einem Mietauto um die Insel mit Übernachtung in Hotels. Immer auf der Bundesstraße Nr. 1 entlang.
23.7.2012 das Flugzeug startete Richtung Island nach einem langen Aufenthalt in Kopenhagen. Die Mittsommernachtssonne erwartete uns auf der Insel aus Feuer und Eis. Mit unserm kleinen gemietetem VW Polo ging es vom Flughafen in Kefavik nach Reykjavik in unser Hotel, was wir um 2 Uhr früh am 24.7.2012 erreichten.
Den ersten Tag verbrachten wir in Reykjavik und schauten uns die 1986 eröffnete Hallgrímskirkja an. Dies ist eine imposante Kirche, die dem Basalt Gestein nach empfunden wurde. Von der Kirche aus liefen wir in Richtung Altstadt. Sie ist übersichtlich und zu Fuß sehr gut zu erkunden. Die Fußgängerzone und auch der alte Hafen sind mit bunt gestalteten, eindrucksvoll künstlerischen Geschäften und Restaurants, ein beliebter Ort zum entspannen und Zeitvertreib. Auf Grund der angenehmen Sonne entschieden wir uns die Museen nicht anzuschauen und zum Strokkur Geysirs zu fahren, der alle 5-10 Minuten eine 20 Meter hohe Wassersäule ausspuckt. Der bekannte Stóri-Geysir (60m) ist direkt daneben, doch ist er seit 1915 kaum noch aktiv. Überall stehen Warnschilder, dass das Wasser immer noch sehr heiß ist und nicht angefasst werden sollte. Zurück nach Reykjavik ging es am Gullfoss vorbei, der seinen Namen Goldnerwasserfall zurecht hat, das Licht brachte ihn auch noch um 21 Uhr zum strahlen. Die Route brachte uns durch den Thingvellir Nationalpark. Hier stößt die eurasische und amerikanische Platte auf einander. Der See in diesem Gebiet wird sehr gerne von Tauchern besucht.
Der nächste Tag startete mit schlechtem Wetter, weswegen wir uns viel Zeit ließen um zu Borgarfjördur-Hügelland zu fahren. Dies ist ein Quelle die sich in wunderschönen Kaskaden verteilt über 500m in den Fluss Hvítá stürzt.
Der nächste Tag war vollgestopft mit Highlights. In der Hochebene Holtavörduheidi wurden wir von einer dichten Nebelwand überrascht, die uns leider die, vom Reiseführer wundervoll beschriebene, Aussicht versperrte. Wir steuerten den Ort Varmahlid an, wo wir von einem deutschen Reiterhof herzlich empfangen wurden. Den zweistündigen Ausritt genossen wir sehr. Ich bekam ein Islandpony für Fortgeschrittene und es hatte seinen eigenen Kopf. Es brachte mich aber sicher durch einen steilen Hang und durchs Wasser. Unser Reiseführer führte uns weiter nach Glaumbær, wo wir uns das Grassobenhaus-Museum anschauten. Diese Häuser waren bis 1947 bewohnt. Weiter ging es nach Hofsós, wo wir uns eine Pause gönnten von den 320 km die wir an diesem Tag fahren mussten. Dieser Ort ist bekannt für seine am Strand befindlichen Basaltsäulen. Wir erreichten Akureyri in der Nacht.
Akureyri die Hauptstadt des Nordens bekannt für Handel, Industrie, Bildung und Kultur. Die Holzhäuser der Hafenstadt wurde sehr schön renoviert. Nach einer kurzen Besichtigung der Stadt brachen wir nach Husavik auf, wo wir hinaus aufs Meer fuhren um Wale zu beobachten. Wir hatten großes Glück und sahen eine der berühmten Walfluken aber das größte Highlight war, als ein Wal an unser Boot heran kam, sich drehte und uns Wasser entgegen blies. Der nächste Stopp war Godafoss. Der schönste und bekannteste Wasserfall Islands hat auch eine wichtige mythische Rolle in der Geschichte des Christentums auf der Insel. Der nächste Punkt waren die Dämmerburgen von Dimmuborgir. Diese Lavatürme werden von Trollen bewohnt. Sie entstanden weil die Lava in einem natürlichen Becken gestaut wurde, was später aber unter dem Druck nachgab und die noch flüssige Lava abfloss. Es blieben aber schon erkaltete Türme stehen. Der nächste Stopp auf unserm Weg Richtung Egilsstadir, war der vom Schwefel gelb gefärbte Berg. Bis 1845 wurde dieser auch abgebaut. Hinter diesem Berg befinden sich heiße, sprudelnde und nach faulen Eiern stinkende Schlammquellen.
Den sechsten Tag verbrachten wir hauptsächlich im Auto da wir ganze 440km zurück legen mussten. Der Osten Islands ist in drei Landschaftformen geteilt. Die kärglich bewachsene Hochebene geht nach Westen hin in farbenprächtige Berge über die von Lava- und Aschewüsten abgelöst werden. Nun verloren wir das Zeithgefühl, da die unzähligen Fjorde sehr langestreckt waren. Doch die tolle isländische Musik begleitete uns ja schon die ganze Fahrt und auch hier brachte sie uns immer wieder Freude an der Landschaft. Kurz nach Höfn machten wir unser Mittagspause an einem Steinstrand. Hier lief die Lava ins Wasser und bewahrte das Gestein vor Lufteinschlüssen womit diese sehr geschmeidig sind und große Steine zur Hotstone Therapie genutzt werden könnten. Trotz 15°C und Wind konnten wir in T-shirt dort sitzen weil die Steine sich so von der Sonne aufgewärmt hatten. Um 18 Uhr erreichten wir die Gletscherlagune Jökulsarlon. Der Gletscher ist ein Lehrbeispiel für die Entstehung von Fjorden. Die abbrechenden Eisblöcke fallen in ein Wassergemisch von 50% Süßwasser und 50% Salzwasser, da das Meer noch in direkter Verbindung steht und durch Ebbe und Flut beeinflusst wird. Bei einer Bootstour wurde uns 1000 Jahre altes Eis gereicht, dass wir in unsere Getränke hätten tuen dürfen. An der Wand der Restaurants wurde der starke Rückgang mit eindrucksvollen Luftaufnahmen festgehalten. Diese starke Bewegung des Gletschers ist aber nicht auf die globale Erwärmung zurück zuführen, sondern auf den Salzwasseranteil und andre Einflüsse. Nach diesen atemberaubenden Naturschauspiel ging es nach Kirjubæjarklaustur ins Hotel.
Von Kirjubæjarklaustur fuhren wir nach Vik an den brühmten schwarzen Sandstrand, wo wir den atlantischen Ozean berührten. Weiter ging es am Eyjafallajökull vorbei in Richtung Laugarvatn.
Am achten Tag unserer Reise ging es zurück nach Reykjavík. In einem kleinen Ort auf unser Strecke erfuhren wir, dass es in Hveragerdi einen kleinen Wanderweg gibt, zu einer heißen Quelle in der man baden kann. Also so machten wir uns auf. Nach gefühlten sechs Kilometern statt drei kamen wir dort an und sahen die Leute in den dort präparierten Abschnitten sitzen. Dieser natürliche Bach wurde von einer heißen Quelle und einem kalten Bernbach gespeist. Er war somit auf angenehme 40°c temperiert. Nach einer entspannten Stunde stiegen wir wieder herab und sahen erst jetzt, wie hoch wir gelaufen sind, weil jetzt der Himmel die Sonne durch die Wolken gucken lies. Es war sehr steil und mittlerweile auch sehr matschig, da eine Truppe mit Islandpferden dort auch hoch ist. Wir waren froh als wir wieder in unserm Auto waren und in die Unterkunft fuhren um die nassen Klamotten los zu werden.
Die nächsten drei Tage konnten wir uns in Reykjavík selber gestalten, da wir diese noch dazu gebucht haben. Wir besuchten ein klassisches Volksmusikkonzert, machten noch eine Waltour bei der wir keinen großen Erfolg hatten und ließen uns von der Mentalität der Einwohner begeistern.
Am Tag der Abreise machten wir noch einen Abstecher in die blaue Lagune, die einen Besuch auf jedenfall wert ist und alle im Flieger nach der sehr gesunden Creme rochen.
Ich werde noch eine lange Zeit von dieser Insel schwärmen und hoffe ich konnte ein paar Eindrücke überbringen, die dieses Land zu etwas ganz Besonderem machen.
Leserin Pia Auer war vor einigen Wochen mit ihrer Mutter auf Island. Für uns hat sie einen Reisebericht geschrieben, um die Eindrücke des Landes und des Urlaubes wiederzugeben und vielleicht den ein oder anderen zu inspirieren.
Den diesjährigen Sommerurlaub verbrachten meine Mutter und ich auf Island, was uns schon lange gereizt hat. Nach zehn Jahren war es so weit, vom 23.7.2012 bis zum 3.8.2012 verbrachten wir eine wunderschöne Zeit in Island. Wir buchten eine Reise, in acht Tagen mit einem Mietauto um die Insel mit Übernachtung in Hotels. Immer auf der Bundesstraße Nr. 1 entlang.
23.7.2012 das Flugzeug startete Richtung Island nach einem langen Aufenthalt in Kopenhagen. Die Mittsommernachtssonne erwartete uns auf der Insel aus Feuer und Eis. Mit unserm kleinen gemietetem VW Polo ging es vom Flughafen in Kefavik nach Reykjavik in unser Hotel, was wir um 2 Uhr früh am 24.7.2012 erreichten.
Den ersten Tag verbrachten wir in Reykjavik und schauten uns die 1986 eröffnete Hallgrímskirkja an. Dies ist eine imposante Kirche, die dem Basalt Gestein nach empfunden wurde. Von der Kirche aus liefen wir in Richtung Altstadt. Sie ist übersichtlich und zu Fuß sehr gut zu erkunden. Die Fußgängerzone und auch der alte Hafen sind mit bunt gestalteten, eindrucksvoll künstlerischen Geschäften und Restaurants, ein beliebter Ort zum entspannen und Zeitvertreib. Auf Grund der angenehmen Sonne entschieden wir uns die Museen nicht anzuschauen und zum Strokkur Geysirs zu fahren, der alle 5-10 Minuten eine 20 Meter hohe Wassersäule ausspuckt. Der bekannte Stóri-Geysir (60m) ist direkt daneben, doch ist er seit 1915 kaum noch aktiv. Überall stehen Warnschilder, dass das Wasser immer noch sehr heiß ist und nicht angefasst werden sollte. Zurück nach Reykjavik ging es am Gullfoss vorbei, der seinen Namen Goldnerwasserfall zurecht hat, das Licht brachte ihn auch noch um 21 Uhr zum strahlen. Die Route brachte uns durch den Thingvellir Nationalpark. Hier stößt die eurasische und amerikanische Platte auf einander. Der See in diesem Gebiet wird sehr gerne von Tauchern besucht.
Der nächste Tag startete mit schlechtem Wetter, weswegen wir uns viel Zeit ließen um zu Borgarfjördur-Hügelland zu fahren. Dies ist ein Quelle die sich in wunderschönen Kaskaden verteilt über 500m in den Fluss Hvítá stürzt.
Der nächste Tag war vollgestopft mit Highlights. In der Hochebene Holtavörduheidi wurden wir von einer dichten Nebelwand überrascht, die uns leider die, vom Reiseführer wundervoll beschriebene, Aussicht versperrte. Wir steuerten den Ort Varmahlid an, wo wir von einem deutschen Reiterhof herzlich empfangen wurden. Den zweistündigen Ausritt genossen wir sehr. Ich bekam ein Islandpony für Fortgeschrittene und es hatte seinen eigenen Kopf. Es brachte mich aber sicher durch einen steilen Hang und durchs Wasser. Unser Reiseführer führte uns weiter nach Glaumbær, wo wir uns das Grassobenhaus-Museum anschauten. Diese Häuser waren bis 1947 bewohnt. Weiter ging es nach Hofsós, wo wir uns eine Pause gönnten von den 320 km die wir an diesem Tag fahren mussten. Dieser Ort ist bekannt für seine am Strand befindlichen Basaltsäulen. Wir erreichten Akureyri in der Nacht.
Akureyri die Hauptstadt des Nordens bekannt für Handel, Industrie, Bildung und Kultur. Die Holzhäuser der Hafenstadt wurde sehr schön renoviert. Nach einer kurzen Besichtigung der Stadt brachen wir nach Husavik auf, wo wir hinaus aufs Meer fuhren um Wale zu beobachten. Wir hatten großes Glück und sahen eine der berühmten Walfluken aber das größte Highlight war, als ein Wal an unser Boot heran kam, sich drehte und uns Wasser entgegen blies. Der nächste Stopp war Godafoss. Der schönste und bekannteste Wasserfall Islands hat auch eine wichtige mythische Rolle in der Geschichte des Christentums auf der Insel. Der nächste Punkt waren die Dämmerburgen von Dimmuborgir. Diese Lavatürme werden von Trollen bewohnt. Sie entstanden weil die Lava in einem natürlichen Becken gestaut wurde, was später aber unter dem Druck nachgab und die noch flüssige Lava abfloss. Es blieben aber schon erkaltete Türme stehen. Der nächste Stopp auf unserm Weg Richtung Egilsstadir, war der vom Schwefel gelb gefärbte Berg. Bis 1845 wurde dieser auch abgebaut. Hinter diesem Berg befinden sich heiße, sprudelnde und nach faulen Eiern stinkende Schlammquellen.
Den sechsten Tag verbrachten wir hauptsächlich im Auto da wir ganze 440km zurück legen mussten. Der Osten Islands ist in drei Landschaftformen geteilt. Die kärglich bewachsene Hochebene geht nach Westen hin in farbenprächtige Berge über die von Lava- und Aschewüsten abgelöst werden. Nun verloren wir das Zeithgefühl, da die unzähligen Fjorde sehr langestreckt waren. Doch die tolle isländische Musik begleitete uns ja schon die ganze Fahrt und auch hier brachte sie uns immer wieder Freude an der Landschaft. Kurz nach Höfn machten wir unser Mittagspause an einem Steinstrand. Hier lief die Lava ins Wasser und bewahrte das Gestein vor Lufteinschlüssen womit diese sehr geschmeidig sind und große Steine zur Hotstone Therapie genutzt werden könnten. Trotz 15°C und Wind konnten wir in T-shirt dort sitzen weil die Steine sich so von der Sonne aufgewärmt hatten. Um 18 Uhr erreichten wir die Gletscherlagune Jökulsarlon. Der Gletscher ist ein Lehrbeispiel für die Entstehung von Fjorden. Die abbrechenden Eisblöcke fallen in ein Wassergemisch von 50% Süßwasser und 50% Salzwasser, da das Meer noch in direkter Verbindung steht und durch Ebbe und Flut beeinflusst wird. Bei einer Bootstour wurde uns 1000 Jahre altes Eis gereicht, dass wir in unsere Getränke hätten tuen dürfen. An der Wand der Restaurants wurde der starke Rückgang mit eindrucksvollen Luftaufnahmen festgehalten. Diese starke Bewegung des Gletschers ist aber nicht auf die globale Erwärmung zurück zuführen, sondern auf den Salzwasseranteil und andre Einflüsse. Nach diesen atemberaubenden Naturschauspiel ging es nach Kirjubæjarklaustur ins Hotel.
Von Kirjubæjarklaustur fuhren wir nach Vik an den brühmten schwarzen Sandstrand, wo wir den atlantischen Ozean berührten. Weiter ging es am Eyjafallajökull vorbei in Richtung Laugarvatn.
Am achten Tag unserer Reise ging es zurück nach Reykjavík. In einem kleinen Ort auf unser Strecke erfuhren wir, dass es in Hveragerdi einen kleinen Wanderweg gibt, zu einer heißen Quelle in der man baden kann. Also so machten wir uns auf. Nach gefühlten sechs Kilometern statt drei kamen wir dort an und sahen die Leute in den dort präparierten Abschnitten sitzen. Dieser natürliche Bach wurde von einer heißen Quelle und einem kalten Bernbach gespeist. Er war somit auf angenehme 40°c temperiert. Nach einer entspannten Stunde stiegen wir wieder herab und sahen erst jetzt, wie hoch wir gelaufen sind, weil jetzt der Himmel die Sonne durch die Wolken gucken lies. Es war sehr steil und mittlerweile auch sehr matschig, da eine Truppe mit Islandpferden dort auch hoch ist. Wir waren froh als wir wieder in unserm Auto waren und in die Unterkunft fuhren um die nassen Klamotten los zu werden.
Die nächsten drei Tage konnten wir uns in Reykjavík selber gestalten, da wir diese noch dazu gebucht haben. Wir besuchten ein klassisches Volksmusikkonzert, machten noch eine Waltour bei der wir keinen großen Erfolg hatten und ließen uns von der Mentalität der Einwohner begeistern.
Am Tag der Abreise machten wir noch einen Abstecher in die blaue Lagune, die einen Besuch auf jedenfall wert ist und alle im Flieger nach der sehr gesunden Creme rochen.
Ich werde noch eine lange Zeit von dieser Insel schwärmen und hoffe ich konnte ein paar Eindrücke überbringen, die dieses Land zu etwas ganz Besonderem machen.