In Kiekebusch hat die Polizei gestern eine Großschleusung aufgedeckt. Wie die zuständige Bundespolizeidirektion mitteilte, beobachtete ein Zeuge, wie eine Gruppe von 20 Personen aus einem Transporter ausstieg. Bei einer Kontrolle durch die alarmierten Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass keiner der syrischen Staatsangehörigen im Alter von 15 bis 41 Jahren aufenthaltslegitimierende Dokumente vorlegen konnte. Gegen den unbekannt gebliebenen Fahrer des Transporters wurde eine Fahndung eingeleitet.
Die Bundespolizei teilte dazu mit:
Am Mittwochmorgen deckten Einsatzkräfte der Polizei des Landes Brandenburg und der Bundespolizei die unerlaubte Einreise von 20 syrischen Staatsangehörigen bei Cottbus auf.
Nach einem Bürgerhinweis kontrollierten Einsatzkräfte der Polizei des Landes Brandenburg und der Bundespolizei gegen 9:40 Uhr in Kiekebusch bei Cottbus eine Gruppe von 20 Personen. Ein Zeuge gab an, dass die Männer und Jugendlichen kurz zuvor aus einem Transporter ausgestiegen sein sollen. Keiner der syrischen Staatsangehörigen im Alter von 15 bis 41 Jahren konnte für den Aufenthalt in Deutschland legitimierende Dokumente vorlegen.
Die Bundespolizistinnen und -polizisten nahmen alle Personen in Gewahrsam und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise bzw. des unerlaubten Aufenthaltes ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Äußerung von Schutzersuchen leiteten die Einsatzkräfte 16 Männer an die Erstaufnahmeeinrichtung der zentralen Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt weiter und übergaben vier unbegleitete Minderjährige an das zuständige Jugendamt.
Gegen den, trotz sofort eingeleiteter Fahndung, unbekannt gebliebenen Fahrer des Transporters ermittelt die Bundespolizei wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern.
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Red. / Presseinformation