Am Samstag wurde der neue 25 Kilometer lange Heideradweg in der Lieberoser Heide feierlich eröffnet. Der Radweg, der durch die Naturwelt Lieberoser Heide verläuft und sich über drei Landkreise erstreckt, soll die Artenvielfalt der Region schützen und gleichzeitig den Tourismus fördern. Mit sechs Millionen Euro vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) finanziert, verbindet der Heideradweg geschützte Wildnisgebiete und bietet ein neues Angebot für Erlebnisse in nahezu unberührter Natur.
Der Landkreis Dahme-Spreewald teilte dazu mit:
Einmal quer durch die Naturwelt Lieberoser Heide und über drei Landkreise hinweg erstreckt sich der rund 25 Kilometer lange neue Heideradweg von Peitz bis Weichensdorf. Am vergangenen Samstag, 17. Juni 2023, wurde angeradelt.
Agrar-Umweltstaatssekretärin Anja Boudon: “Unter dem Motto „Naturwelt Lieberoser Heide – Das wilde Herz der Lausitz“ will sich das Gebiet zu einer Modellregion für nachhaltigen und naturnahen Tourismus entwickeln. Dabei soll der strukturschwache Raum belebt und gleichzeitig seine Artenvielfalt erhalten und geschützt werden. Unser Umweltministerium wird dies mit dem Biosphärenreservat Spreewald, dem Naturpark Schlaubetal und dem Landesbetrieb Forst als Partner weiterhin inhaltlich unterstützen. Der Heideradweg soll für diese Entwicklung eine wichtige Rolle spielen. Auf ihm können ab sofort Radbegeisterte vom Schlaubetal durch die Naturwelt Lieberoser Heide bis in den Spreewald fahren und dabei Natur, Landschaft und Ruhe genießen. Ich freue mich daher sehr, heute beim Anradeln dabei zu sein und den Radweg feierlich zu eröffnen.”
Für sie stellt der Heideradweg ein besonders gelungenes Beispiel für die „Kommunalen Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen (KoMoNa)” dar. So führt der mit sechs Millionen Euro aus dem KoMoNa-Förderprogramm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) geförderte Heideradweg etwa an den geschützten Wildnisgebieten und der ebenso unter Naturschutz stehenden “Lieberoser Wüste” vorbei.
Für die Landräte Stephan Loge (Dahme-Spreewald), Harald Altekrüger (Spree-Neiße) und Sascha Gehm, Erster Beigeordneter und Dezernent für Bauen, Ordnung und Umwelt im Landkreis Oder-Spree, der stellvertretend für den Landrat Rolf Lindemann teilnahm, ist der Heideradweg ein wichtiger touristischer Meilenstein. “Die bessere Vernetzung von Wegeangeboten im Gebiet Cottbus, Peitz, Spreewald und Schlaubetal, ist auch maßgeblich für die Etablierung der Naturwelt Lieberoser Heide als ein attraktives Freizeitziel für Menschen aus der Region” sagte Landrat Harald Altekrüger (Spree-Neiße).
Mit Blick auf den Tourismus fügt Landrat Stephan Loge (Dahme-Spreewald) hinzu: “Mit dem Heideradweg haben wir ein weiteres Angebot geschaffen, um unseren Gästen neben den Wassererlebnissen in den Fließen noch mehr an Erlebnissen in nahezu unberührter Natur zu bieten.”
Aus Weichensdorf, Peitz, Jamlitz und Lieberose kamen die Sternfahrer, unter ihnen auch Elvira Hölzner, Amtsdirektorin Amt Peitz, und Bernd Boschan, Amtsdirektor Amt Lieberose / Oberspreewald sowie Petra Dreißig, Bürgermeisterin der Stadt Lieberose, zum Solarpark Lieberose geradelt, um bei Live-Musik des Orchesters „Grenzenlos“ aus Luckau und kleinem Imbiss bei der offiziellen Eröffnung mit dabei zu sein.
Für Verpflegung und Getränke sorgten Frau Bürgermeisterin Dreißig, das Schlossrestaurant Darre und der Feuerwehrverein der Freiwilligen Feuerwehr Blasdorf.
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Red. / Presseinformation
Bilder: WFG LDS