Am Cottbuser CTK wurde eine spezielle Fortbildungsreihe ins Leben gerufen, bei denen die Rettungssanitäter für seltene Notfall-Situationen geschult werden. Ende April stand der Luftröhrenschnitt auf dem Plan, bei denen die Retterinnen und Retter übten, anhand von Schweinegurgeln die Luftröhre zu öffnen und zu beatmen. Geplant ist, weitere Fortbildungsreihen dieser Art durchzuführen. Dafür werden laut CTK derzeit Konzepte erarbeitet.
Das CTK Cottbus teilte dazu mit:
Im Notfall kommt es auf jede Sekunde an. Um das Leben eines Patienten zu retten, müssen die Handgriffe sitzen. Daher ist es umso wichtiger, dass Rettungssanitäter auch für seltene Notfall-Situationen geschult werden. Ende April wurde eine ganz spezielle Fortbildungsreihe am Carl-Thiem-Klinikum ins Leben gerufen. Unter der Leitung von Chefarzt Dr. Tim Flasbeck hat der CTK-Rettungsdienst gemeinsam mit der Lausitzer Rettungsdienstschule eine Fortbildung zum Thema Atemwegssicherung durchgeführt.
Das Besondere daran war, dass an echten Biomodellen gearbeitet wurde. Schweinegurgeln sind der menschlichen Anatomie sehr ähnlich. Die Modelle wurden freundlicherweise von einem lokalen Fleischer zur Verfügung gestellt. Alle Teilnehmer konnten hier üben, eine Luftröhre zu öffnen und zu beatmen. Zum Glück wird diese Technik im Berufsalltag sehr selten gebraucht. Beherrschen sollten die Rettungskräfte diese trotzdem.
Der gesamte Kurs wurde von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit 4,6 von 5,0 Punkten bewertet. An den Konzepten für die nächsten Fortbildungen wird bereits gearbeitet.
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Red. / Presseinfo
Bild: CTK Cottbus