Auf der A10 bei Königs Wusterhausen ist am gestrigen Abend ein Auto mit einem Rind zusammengestoßen. Wie die Polizei dazu mitteilte, fiel das Tier zuvor aus einem Viehtransporter, der aufgrund eines technischen Problems auf dem Standstreifen stoppte. Mensch und Tier überstanden den Crash unverletzt, die Autobahn blieb allerdings in Fahrtrichtung Ost bis 19 Uhr voll gesperrt. Nachdem das Rind von der Autobahn geleitet wurde, wurde es durch einen angeforderten Schlachter erlegt.
Die Polizei teilte dazu mit:
Kurz vor 17:00 Uhr wurde die Polizei am Mittwoch zu einem Verkehrsunfall gerufen, der sich zwischen dem Schönefelder Kreuz und Königs Wusterhausen ereignet hatte. Ersten Ermittlungen zufolge hatte der Fahrer eines VOLVO-Viehtransporters wegen eines technischen Problems auf dem Standstreifen gestoppt. Die Verriegelung der Hecktür hatte sich danach gelöst und ein männliches Rind war dabei herausgefallen. Offenbar hatte das Tier den Sturz unbeschadet überstanden, denn es lief auf die Fahrbahn, wo es zum Zusammenstoß mit einem PKW VW kam. Personen kamen nicht zu Schaden und der Golf blieb bei etwa 5.000 Euro Sachschaden fahrbereit. Wegen der Sicherung der Unfallstelle und des nun freilaufenden Tieres wurde die Autobahn in Fahrtrichtung Ost bis 19:00 Uhr voll gesperrt. In Abstimmung mit dem Eigentümer, dem Spediteur, dem Veterinäramt und dem Amtstierarzt wurde das Tier durch eine Tür des Wildschutzzaunes aus dem Autobahnbereich geleitet, von wo aus es in Richtung des Radweges „Am Funkerberg“ lief. Dorthin wurde durch den Amtstierarzt ein Schlachter angefordert, welcher sich des Tieres annahm. Zum Verladen wurden Kräfte der Feuerwehr zur Unterstützung gerufen.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Königs Wusterhausen: Der Polizei wurde am Mittwoch kurz vor 14:00 Uhr ein Autodiebstahl angezeigt, der wenige Stunden zuvor in der Siemensstraße verübt worden war. Ein PKW MITSUBISHI war gestohlen worden. Gleichzeitig mit der Anzeigenaufnahme wurde die internationale Fahndung nach dem grauen OUTLANDER eingeleitet.
BAB 10 bei Königs Wusterhausen: Im Bereich der Anschlussstelle Königs Wusterhausen auf den Berliner Ring war es am Mittwoch kurz vor 16:00 Uhr zur seitlichen Kollision eines PKW MINI mit einem MERCEDES-Sattelzug gekommen, die ihre Ursache offenbar in einer Unaufmerksamkeit beim Einordnen hatte. Verletzt wurde dabei niemand und bei rund 3.000 Euro Sachschaden blieben die Fahrzeuge betriebsbereit.
Zeuthen: Mitarbeiter des Ordnungsamtes riefen am Mittwochmittag die Polizei, da sie an der Ecke der Fasanen- zur Mainzer Straße rechte Schmierereien festgestellt hatten. Auf einem Stromkasten war in der Größe von 30 mal 30 Zentimetern ein Hakenkreuz mit einem Edding-Stift aufgebracht worden. Neben der Einleitung von Ermittlungen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen durch die Kriminalpolizei wurde der Bauhof mit der Beseitigung beauftragt. Am Donnerstagmorgen wurden der Polizei Verwüstungen im Bereich der Paul-Dessau-Schule gemeldet, die mit dem gleichen Tatvorwurf verbunden waren. Im Innenhof der Schule waren in der vergangenen Nacht zehn Bäume abgesägt und der Schulgarten verwüstet worden, so dass Schäden von rund 7.000 Euro zu beklagen sind. Damit nicht genug, waren auf einem Sportplatz gegenüber der Schule Fahrradständer in Form eines Hakenkreuzes umgestellt worden, so dass auch hier die Kriminalpolizei weiterführende Ermittlungen übernommen hat.
Schönefeld: Polizeibeamte stellten am Mittwoch gegen 14:30 Uhr ein Fahrzeug in der Hans-Grade-Allee eine auf der Seite liegenden PKW MAZDA fest, der offenbar kurz zuvor einen Verkehrsunfall hatte. Aus zunächst unklarer Ursache war der Fahrer nach rechts von der Straße abgekommen und mit zwei geparkten PKW kollidiert, was insgesamt etwa 15.000 Euro Sachschaden und einen Auftrag an einen Abschleppdienst zur Folge hatte. Der 44-jährige Fahrer erlitt leichte Verletzungen, lehnte aber eine medizinische Versorgung mehrfach ab. Drogenvortests brachten Klarheit zur möglichen Unfallursache, denn sie schlugen positiv sowohl auf Kokain wie auch auf Amphetamine an. Darüber hinaus fanden sich im Wageninneren betäubungsmittelverdächtige Substanzen und verschreibungspflichtige Medikamente, die ebenso wie der Führerschein sichergestellt wurden. Zur Sicherung gerichtsfester Beweise wurde die Blutprobe veranlasst. Inzwischen hat die Kriminalpolizei weiterführende Ermittlungen übernommen.
Schönefeld: Zur Unfallaufnahme wurde die Polizei am Donnerstagvormittag gegen 10:00 Uhr in die Mittelstraße gerufen. Nach der Missachtung des notwendigen Sicherheitsabstandes war ein PKW KIA auf einen MAN-LKW aufgefahren, was mit Sachschäden von rund 5.000 Euro endete. Verletzt wurde niemand, aber der PKW war anschließend ein Fall für den Abschleppdienst.
Blossin-Heidesee: Der Fahrer eines NISSAN-Pickup rief am Mittwoch kurz nach 16:00 Uhr die Polizei, da er im Waldweg einen Verkehrsunfall hatte. Nach einer kurzen Unaufmerksamkeit war er mit dem Auto von der Straße abgekommen und gegen einen Laternenmast gestoßen. Verletzt wurde niemand, aber bei etwa 6.000 Euro Sachschaden war das Auto anschließend nicht mehr fahrtüchtig.
BAB 10 bei Schönefeld: Zu einem Verkehrsunfall zwischen dem Rasthof Fichtenplan und dem Schönefelder Kreuz war die Polizei am Mittwoch gegen 16:30 Uhr gerufen worden. Beim Spurwechsel war ein PKW AUDI gegen ein FIAT-Wohnmobil gestoßen, was rund 3.000 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Die Insassen blieben unverletzt und beide Autos trotz der Beschädigungen weiter fahrtüchtig.
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Red. / Presseinformation