Nach mehreren Bürgerhinweisen hat die Polizei am Dienstag und Mittwoch die unerlaubte Einreise von insgesamt 24 Personen im Stadtgebiet von Forst und auf der A15 aufgedeckt. Nach ersten Angaben der Bundespolizei waren so am Dienstagabend fünf syrische Staatsangehörige zu Fuß auf der Autobahn bei Bademeusel unterwegs. Am Mittwoch wurden dann zunächst fünf Männer aus dem Jemen an der Anschlussstelle festgesellt, bevor 14 Männer und Frauen aus Syrien in Noßdorf angetroffen wurden. Aufenthaltslegitimierende Dokumente konnten nicht vorgelegt werden, die Ermittlungen laufen.
Die Bundespolizeidirektion Berlin teilte dazu mit:
Am Dienstag und Mittwoch deckte die Bundespolizei die unerlaubte Einreise von insgesamt 24 Personen im Stadtgebiet Forst und auf der Bundesautobahn 15 auf. Vorausgegangen waren mehrere Bürgerhinweise.
Am Dienstagabend gegen 18:40 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte eine fünfköpfige Personengruppe, die zu Fuß auf der BAB 15 bei Bademeusel unterwegs war. Die syrischen Staatsangehörigen im Alter zwischen 21 und 40 Jahren hatten keine bzw. keine aufenthaltslegitimierenden Ausweisdokumente dabei.
Am Mittwochnachmittag gegen 14:15 Uhr stellte eine Streife fünf jemenitische Staatsangehörige im Bereich der Anschlussstelle Bademeusel fest. Die Männer im Alter von 22 bis 31 Jahren wiesen sich mit ihren nationalen Reisepässen sowie russischen Visa aus. Erforderliche aufenthaltslegitimierende Dokumente für Deutschland konnten auch sie nicht nachweisen.
Etwa fünf Stunden später, kurz vor 19 Uhr, kontrollierten Einsatzkräfte nach einem Bürgerhinweis 14 Männer und Frauen, darunter ein zehnjähriges Kind, im Ortsteil Noßdorf. Die syrischen Staatsangehörigen im Alter von 22 bis 37 Jahren waren zu Fuß unterwegs und konnten ebenfalls keinerlei Dokumente vorlegen, die sie zur Einreise und zum Aufenthalt in Deutschland berechtigten. Bei der Befragung gaben sie an, in einem Kleintransporter nach Deutschland gebracht und auf einem Feldweg an der BAB 15 abgesetzt worden zu sein. Einsatzkräfte fanden dort mehrere Ruck- und Schlafsäcke.
Die Beamtinnen und Beamten nahmen alle Personen in Gewahrsam und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein. Da sie Schutzersuchen äußerten, leiteten die Einsatzkräfte alle Personen nach Abschluss der polizeilichen Bearbeitung zur Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg weiter.
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Red. / Presseinfo