Es sollte Lust auf den künftigen Cottbuser Ostsee machen, nun wird das beliebte Ausflugsziel Holzboot Mia am Merzdorfer Ufer wieder zurückgebaut. Wie die LEAG mitteilte zieht das Unternehmen damit Konsequenzen aus den wiederholten Fällen von Vandalismus. Demnach soll gemeinsam mit der Stadt und den Anrainern eine Alternative gefunden, um den Begegnungsort als attraktiven Ausflugsziel zu erhalten. „Wir sind dazu bereits mit den verschiedenen Beteiligten im Gespräch. Auch das stark frequentierte Einlaufbauwerk bei Lakoma möchten wir mit Blick auf Familien künftig attraktiver gestalten,“ so Dr. Thomas Koch von der LEAG.
Die LEAG teilte dazu mit:
Nach wiederholten und ausufernden Vandalismus-Schäden hat die LEAG in Abstimmung mit der Stadt Cottbus entschieden, das Holzboot Mia am Ufer des künftigen Cottbuser Ostsees zurückzubauen. Der bei Ausflüglern und Erholungssuchende beliebte Treffpunkt in der Nähe der Ortslage Merzdorf entstand bereits vor Beginn der Flutung im Jahr 2019, um die Vorfreude auf den künftig größten künstlichen See Deutschlands zu wecken. Das Boot und sein Umfeld waren über die Jahre allerdings permanenten Zerstörungswillen ausgesetzt, so dass LEAG immer wieder Instandsetzungsarbeiten beauftragen musste. Die Anrainer hatte LEAG im Vorfeld über die Entscheidung zum Rückbau informiert.
„Uns ist bewusst, welchen Stellenwert das Boot für die Anrainer und Besucher in den letzten Jahren hatte. Das Boot Mia war eine Landmarke und ein Aushängeschild für das bedeutsame Seeprojekt vor den Toren der Stadt Cottbus. Deshalb sind wir in Abstimmung und Kooperation mit Stadtvertretern und Anrainern auf der Suche nach attraktiven Alternativen, damit dieser Begegnungsort erhalten bleibt,“ versichert der Leiter Geotechnik bei LEAG, Dr. Thomas Koch. „Wir sind dazu bereits mit den verschiedenen Beteiligten im Gespräch. Auch das stark frequentierte Einlaufbauwerk bei Lakoma möchten wir mit Blick auf Familien künftig attraktiver gestalten,“ so Koch.
Stefan Korb, Wirtschaftsdezernent der Stadt Cottbus: „Es ist eine traurige Nachricht, eine solch prägende Landmarke wie das Boot Mia zu verlieren. Das sage ich nicht nur als Vertreter der Stadt, sondern auch als Anwohner aus Merzdorf, dessen Kinder diesen Ort liebten. Die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher steht jedoch an oberster Stelle. Die Missachtung öffentlichen Gemeingutes – nicht nur am Ostsee – zwingt leider zu solchen Maßnahmen, da weder private Eigentümer noch die öffentliche Hand dauerhaft Bewachung oder Wiederherstellung finanzieren können. Wir sind mit der LEAG im Gespräch über eine alternative Gestaltungsmöglichkeit, ein Boot wird es in jedem Fall aber nicht mehr geben.“
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Red. / Presseinformation