Einer der größten Herzenswünsche von vielen Kindern ist es, einen Hund als Spielkameraden zu bekommen. Eltern, die mit dem Gedanken spielen, diesen Wunsch zu erfüllen, sollten sich vorab gut überlegen, welche Rasse für das neue vierbeinige Familienmitglied am besten geeignet ist. Der folgende Ratgeber gibt Tipps, wie bei der Auswahl eines Familienhundes zu verfahren ist.
Jede Rasse besitzt eigenständige Merkmale
Obwohl alle Hunderassen vom Wolf abstammen, zeigt sich recht schnell, dass große Unterschiede im Charakter der einzelnen Rassen bestehen. Diese Unterschiede ergeben sich daraus, dass in der Zucht nicht nur das Aussehen, sondern auch das Wesen eine wichtige Rolle spielt. Vor der Auswahl ist es deshalb hilfreich, sich einen kleinen Steckbrief für die idealen Familienhunde zu erstellen. Darauf sollte zu finden sein, wie aktiv die Fellnase sein soll oder ob eine allergikerfreundliche Rasse bevorzugt wird. Diese Eigenschaften aufzuschreiben, macht es zu einem späteren Zeitpunkt einfacher, den Steckbrief mit den Profilen von Hunderassen zu vergleichen.
Die Größe kann in der Auswahl ebenfalls eine Rolle spielen
Leben Babys und Kleinkinder im Haushalt, kann ein großer Hund mitunter die Kinder in Angst versetzen. Um die Zusammenführung der Kinder und neuen Familienhunde in ein positives Erlebnis zu verwandeln, ist es gut zuerst kleine Hunderassen zu betrachten. Eine erste Quelle für die Recherche findet sich auf: https://www.hundekumpel.de/hunderassen/kleine-hunderassen/. Der Autor Heiko Schneider gibt einen Überblick, welche kleinen Hundekumpel für den Alltag einer Familie mit Kindern in Betracht kommen können. Diese Rassen zu kennen, zahlt sich auch für Mieter aus, die aufgrund von Beschränkungen im Mietvertrag keine größeren Rassen halten dürfen.
Die besten kleine Hunde für Familien
Ein Familienhund, der über eine kleine Statur, aber ein großes Herz verfügt, ist der Bichon Frise. Mit einem Gewicht zwischen 6 und 11 Kilogramm und einer Größe von 30 cm muss für diese Rasse keine Hundeprüfung für die Haltung erfolgen. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 12 bis 15 Jahren, sodass diese Familienhunde wirklich die gesamte Kindheit begleiten können.
Als freundlich und Kindern zugewandt, gilt auch die Rasse Bolonka Zwetna. Diese Hunde sind sehr geduldig und weisen zudem keinen Jagdtrieb auf. Sollten noch weitere Haustiere wie Kaninchen oder Meerschweinchen zur Familie gehören, entstehen weniger schnell brenzlige Situationen im Alltag. Diese Hunderasse gehört darüber hinaus nicht zu den Kläffern, was auch die Nachbarn freuen wird.
Mittlere Hunderassen, die als kinderlieb bekannt sind
Eine Hunderasse mittlerer Größe, die gerne mit Kindern zusammenlebt, ist der Cocker Spaniel. Diese Hunde haben auch mit jüngeren Kindern Geduld und reagieren selbst auf lautstarke Kinder nicht mit aggressivem Verhalten. Jedoch nutzt diese Rasse ein inkonsequentes Verhalten schnell zum eigenen Vorteil aus, sodass sich schon für Welpen ein Besuch in der Hundeschule empfiehlt.
Ein idealer Hund für Familien ist auch der Beagle. Diese Hunderasse ist als gutmütig bekannt und genießt es, sich bei mehreren Kindern Streicheleinheiten abzuholen. Der Beagle besitzt allerdings einen nicht zu unterschätzenden Jagdtrieb. Bei Gassirunden sollten die Eltern die Leine daher nur an Kinder im Teenageralter weitergeben.
Große Hunderassen für ein harmonisches Familienleben
Die Nummer 1 unter den großen Hunderassen ist auch weiterhin der Golden Retriever. Diese Familienhunde avancieren schnell zu einem weiteren Kind im Haushalt. Im Gegenzug erhalten Familien einen Hund, der sich aktiv am Familienleben beteiligt und auch Spaß daran hat, den ein oder anderen Trick einzustudieren.
Ist ausreichend Platz im Haus sowie ein Garten vorhanden, kann auch der Neufundländer eine Option darstellen. Diese Hunde zeigen einen liebevollen Umgang mit Kindern und sind sich zudem ihrer Körpergröße bewusst. Trotz eines Gewichtes von über 60 Kilogramm, werden die Kinder von gut erzogenen Tieren nicht beim Spielen zu Fall gebracht.