Gestern Abend wurde ein Gefahrgutunfall auf dem Gelände einer Speditionsfirma in Schönefeld gemeldet. Neun Feuerwehren, der Gefahrgutzug des Landkreises und die Polizei wurden alarmiert, um den 32-jährigen Fahrer, der Gasgeruch und Atembeschwerden wahrnahm, ins Krankenhaus zu bringen und die ätzende Flüssigkeit aus der beschädigten Gitterbox zu pumpen. Der Einsatz dauerte bis spät in die Nacht und erforderte auch die Sperrung der Thomas-Dachser- und der Hans-Grade-Allee.
Die Polizei teilte dazu mit:
Neun Feuerwehren, der Gefahrgutzug des Landkreises und die Polizei wurden am Mittwoch kurz vor 21:00 Uhr alarmiert, da ein Gefahrgutunfall auf dem Gelände einer Speditionsfirma gemeldet worden war. Der 32-jährige Fahrer eines Lastzuges hatte Gasgeruch wahrgenommen und über Atembeschwerden geklagt, die ihre Ursache in einer beschädigten Gitterbox mit einer ätzenden Flüssigkeit hatten. Der Mann wurde zur Versorgung seiner Beschwerden ins Krankenhaus gebracht, während gleichzeitig die Chemikalien teilweise unter Atemvollschutz in andere Behälter abgepumpt wurden. Bis nach 01:00 Uhr am Donnerstagmorgen dauerte der Einsatz an, der auch die Sperrung der Thomas-Dachser- und der Hans-Grade-Allee erforderte. Zur Klärung der Ursachen für die Havarie wurde neben der Kriminalpolizei das Amt für Arbeitsschutz eingeschaltet. Die Höhe der Sachschäden ist bislang nicht bekannt.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald
Landkreis Dahme-Spreewald: Mehrere Angriffe von Kriminellen auf geparkte Fahrzeuge waren der Polizei seit Mittwochnachmittag angezeigt worden. In Kleinziethen wurde in den Vormittagsstunden ein in der Straße Am Fuchsberg geparkter PKW HYUNDAI aufgebrochen, wie die Polizei am frühen Nachmittag durch eine Anzeige erfuhr. Aus dem Wageninneren war eine Handtasche mit persönlichen Dokumenten gestohlen worden, so dass der Besitzerin ein Schaden von mehreren hundert Euro entstand. Kurz nach 17:30 Uhr wurde ein Autodiebstahl aus Königs Wusterhausen gemeldet. Vom Parkplatz Am Güterbahnhof war ein PKW FORD „verschwunden“. Gleichzeitig mit der Anzeigenaufnahme wurden internationale Fahndungsmaßnahmen nach dem grauen Modell „Galaxy“ eingeleitet. Zur gleichen Zeit wurde der Polizei angezeigt, dass in Waltersdorf Diebe wenige Minuten zuvor eine Seitenscheibe bei einem geparkten PKW KIA eingeschlagen hatten, um daraus eine Tasche und ein Mobiltelefon zu entwenden. Auch hier summierten sich die Schäden und Verluste auf mehrere hundert Euro. Zur Straße Am Schulzenpfuhl in Großziethen wurde die Polizei am Donnerstagvormittag gerufen. Hier hatten in der vergangenen Nacht offenbar technisch versierte Diebe einen PKW MERCEDES aufgebrochen, um das Lenkrad und Teile des Armaturenbrettes zu demontieren und zu stehlen. Damit nicht genug, wurden innerhalb der folgenden Stunde drei weitere Fahrzeugaufbrüche aus Großziethen gemeldet. In der Lindenstraße, der Friedrich-Ebert-Straße und der Uhlandstraße waren in der vergangenen Nacht ebenfalls PKW aufgebrochen worden, wobei in zwei Fällen die Lenkräder gestohlen wurden. Die Schäden liegen zwischen einigen hundert und mehreren tausend Euro. In allen Fällen hat inzwischen die Kriminalpolizei die weiterführenden Ermittlungen übernommen.
Lübben: Zwei Ladendiebstähle innerhalb einer halben Stunde wurden der Lübbener Polizei am Mittwoch zur Mittagszeit gemeldet. Zunächst war ein hinlänglich polizeibekannter 49-jähriger Mann in der Verkaufseinrichtung am Bahnhof aufgetaucht, um Süßwaren zu stehlen, was umgehend angezeigt wurde. Entgegen einem bestehenden Hausverbot war er wenig später in einem Supermarkt in der Weinbergstraße erschienen, wo er bei sich mit einem Kasten Bier versorgen wollte, ohne zu bezahlen. Als er im Kassenbereich vom Personal angesprochen wurde, griff er einen 32-jährigen Angestellten an und verletzte ihn leicht. Im Rahmen der eingeleiteten Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls und räuberischen Diebstahls wurden Spuren und Beweismittel gesichert sowie Fahndungsmaßnahmen nach dem Flüchtigen veranlasst.
Lübben: Zu einer Verkehrsunfallaufnahme in der Cottbuser Straße wurde die Polizei am Mittwoch kurz nach 18:00 Uhr gerufen. Ein FIAT-Kleinwagen war auf einen OPEL aufgefahren und anschließend bei insgesamt rund 7.000 Euro Sachschaden nicht mehr fahrtüchtig. Personen kamen nicht zu Schaden.
BAB 10 bei Niederlehme: Im Bereich der Autobahnbaustelle zwischen dem Dreieck Spreeau und Niederlehme ereignete sich am Mittwoch ein Auffahrunfall, über den die Polizei kurz nach 15:00 Uhr informiert wurde. Am Ende eines Staus war ein PKW BMW so heftig auf einen PEUGEOT aufgefahren, dass dieser auf zwei weitere Autos geschoben wurde. Entgegen erster Vermutungen wurde niemand verletzt, wie die Untersuchung aller Fahrzeuginsassen im Rettungswagen ergab. Trotz eines Gesamtschadens von rund 5.000 Euro blieben die beteiligten Autos fahrtüchtig. Die zeitweilige Sperrung in Fahrtrichtung West sorgte bis 16:30 Uhr für erhebliche Verkehrsbehinderungen und einen Stau.
BAB 10 bei Niederlehme: Rettungskräfte und Polizei wurden am Donnerstagmorgen zu einem Verkehrsunfall auf den Berliner Ring gerufen, bei dem einer ersten Information zufolge Fahrzeuginsassen verletzt wurden. Kurz nach 08:00 Uhr war ein PKW HONDA zwischen Königs Wusterhausen und Niederlehme auf einen TOYOTA-Van aufgefahren, was rund 8.000 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Entgegen der ersten Vermutungen wurde niemand verletzt, wie die Untersuchung vor Ort ergab. Für das Verursacherfahrzeug musste jedoch ein Abschleppdienst bestellt werden. Bis 09:15 Uhr sorgte die zeitweilige Sperrung in Fahrtrichtung Ost für einen Stau.
Königs Wusterhausen: Kurz nach 16:00 Uhr hatte die Polizei am Mittwoch einen Verkehrsunfall in der Bertolt-Brecht-Straße aufzunehmen, der seine Ursache in einem Fehler beim Vorbeifahren an einem stehenden Transporter hatte. Bei der Kollision zweier VW wurde niemand verletzt, während die Sachschäden mit etwa 1.500 Euro angegeben wurden.
Königs Wusterhausen: An der Ecke der Straße Am Güterbahnhof zur Fichtestraße war es am Donnerstagmorgen zu einem Vorfahrtunfall gekommen, wie der Polizei um 06:45 Uhr gemeldet wurde. Bei der Kollision zweier PKW OPEL blieben die Insassen unverletzt und beide Autos trotz eines Gesamtschadens von rund 3.000 Euro weiter fahrtüchtig.
Wildau: Im A-10-Center war am Mittwoch ein räuberischer Ladendiebstahl verübt worden, wie der Polizei kurz vor 17:30 Uhr angezeigt wurde. Demnach waren zwei zunächst unbekannte Männer in einem Sportgeschäft beim Stehlen von Bekleidung festgestellt worden. Beim Ansprechen der Beiden durch das Personal griffen sie einen 31-jährigen Angestellten an und schlugen ihn ins Gesicht, um danach zu flüchten. Im Rahmen der umgehend eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnten die beiden bereits polizeibekannten Tatverdächtigen im Alter von 19 und 21 Jahren am Bahnhof Königs Wusterhausen identifiziert und festgenommen werden. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern bis zur Stunde an.
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Red. / Presseinformation