Nach neun Monaten Stillstand am Einlaufbauwerk Lakoma fließt seit dem 6.2.2023 wieder Wasser in den künftigen Cottbuser Ostsee. Pro Sekunde fließen jetzt wieder 1.000 Liter Wasser hinein. Der aktuelle Pegelstand befindet sich bei 56,3 Metern, Zielmarke ist 62,5 Meter. Die Flutungsmenge wird je nach Wasserreserven der Spree und der Speicherbecken bestimmt, der Ostsee ist dabei ein nachrangiger Empfänger von Wasser. Erst wenn andere Prioritäten wie beispielweise der weitere Spreeverlauf und die Teichwirtschaft in Peitz sichergestellt sind, wird er weiter geflutet.
Neun Monate Stillstand
Neun Monate floss kein Wasser in das künftig größte künstliche Gewässer Deutschlands. Anfang Februar 2022 wurden noch 4.700 Liter je Sekunde als Einleitungsmenge genehmigt, nun sind es 1.000 Liter. Wie lange die Genehmigung anhält und welche Mengen sie umfasst, legt das Landesamt für Umwelt Brandenburg auf Grundlage verschiedener Faktoren fest.
LEAG ebnet nach Rutschungen Schlichower Damm für Uferbefestigung ein
Die LEAG hat in diesem Jahr mit der Wiederherstellung des Uferbereichs am Cottbuser Ostsee, der von Böschungsbewegungen und Abbrüchen betroffen ist. Das hat das Unternehmen mitgeteilt. Zu den vorbereitenden Maßnahmen gehört demnach die Waldholzung und Rodung auf dem Lärmschutzdamm Schlichow, um Material für weitere Uferbefestigungen zu gewinnen. Unter Beachtung naturschutzfachlicher Vorgaben sollen die Arbeiten bis Ende Februar dauern. Die LEAG stellte bei einer Informationsveranstaltung die Analyse-Ergebnisse der Böschungsbewegungen und den Zeitplan der Wiederherstellungsarbeiten vor. ->> Weiterlesen
Windkraftanlagen und schwimmende PV-Anlage geplant
Im nord-östlichen Randbereich des Cottbuser Ostsees sollen vier Windenergieanlagen aufgestellt werden. Wie das Energieunternehmen LEAG im Juli 2022 mitteilte, wurde der entsprechende Genehmigungsantrag in einem Umfang von knapp 1.800 Seiten beim Brandenburger Landesamt für Umwelt eingereicht. Der Windpark mit einer Gesamtleistung von 24 Megawatt soll im Bereich des ehemaligen Tagebaus Cottbus-Nord in direkter Nachbarschaft bestehender Windenergieanlagen entstehen und einen wichtigen Beitrag zur CO2-neutralen Modellregion Cottbus Ost leisten. Die LEAG plant mit einer Fertigstellung des Projektes in etwa drei Jahren. ->> Weiterlesen
Mit einer bis zu 18 Hektar großen schwimmenden PV-Anlage auf dem künftig 1900 Hektar großen Cottbuser Ostsee plant das Energieunternehmen LEAG in Zusammenarbeit mit ihrer Projektentwicklerin EP New Energies GmbH (EPNE), einen innovativen Beitrag zum Ausbau der Erneuerbaren Energien in der Lausitz zu leisten. Die 21-MW-Anlage wäre das bislang größte in Deutschland realisierte Floating-PV-Projekt. Einer im vergangenen Jahr (2020) mit der Stadt Cottbus und der BTU Cottbus-Senftenberg vereinbarten Absichtserklärung zur Entwicklung des Cottbuser Ostsees als Modellregion im Strukturwandel und der Energiewende würde das Projekt in Bezug auf Innovation, Nachhaltigkeit und Klimaschutz Rechnung tragen. Gleichzeitig stünde es mit einer Flächeninanspruchnahme von weniger als einem Prozent an der Seefläche im Einklang mit den Entwicklungszielen des Bergbaufolgesees in den Bereichen Naherholung, Tourismus und Naturschutz. ->> Weiterlesen
Hafen Teichland fertiggestellt. Sorgen um wirtschaftliche Nutzung des Sees
Der neue Sportboothafen in der Gemeinde Teichland ist fertig. Wie das Brandenburger Infrastrukturministerium mitteilte, konnte das Projekt planmäßig nach elfmonatiger Bauzeit abgeschlossen werden. Entstanden ist ein Sportboothafen unter anderem mit 100 Liegeplätzen und Slipanlage am Nordufer des Cottbuser Ostsees. Die bisherigen Kosten lagen bei insgesamt neun Millionen Euro. Es werden aber auch Sorgen wegen der geplanten schwimmenden Solaranlage und der Seewasserwärmepumpe laut. ->>Weiterlesen
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