Nach 16 Jahren im Amt des Bürgermeisters der Stadt Senftenberg wurde Andreas Fredrich in der Neuen Bühne in den Ruhestand verabschiedet. Ab sofort lenkt Andreas Pfeiffer die Geschicke der Stadt. Der CDU-Mann hatte sich in einer Stichwahl am 9. Oktober 2022 mit 54,4 Prozent der Wählerstimmen gegen Mitbewerberin Nadine Hönicke (SPD) durchsetzt. Statement von Pfeiffer zum Amtsantritt ->> Hier anschauen.
Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz teilte dazu mit:
Am heutigen Dienstag, 31. Januar 2023, übergibt Andreas Fredrich nach 16 Jahren als Bürgermeister der Stadt Senftenberg im Rahmen einer Festveranstaltung im Theater neue Bühne in Senftenberg sein Amt an Andreas Pfeiffer, der zum 1. Februar zum neuen Bürgermeister der Stadt gewählt wurde.
Landrat Siegurd Heinze, der heute Abend Herrn Fredrich in den Ruhestand verabschieden und sich mit einem Grußwort von seinem langjährigen Arbeitskollegen verabschieden wird, äußert sich zu diesem Anlass wie folgt:
„30 Jahre in der Region, davon zwei Jahre in der Kreisverwaltung und 28 Jahre in der Stadtverwaltung, 16 Jahre davon Bürgermeister, zuvor Beigeordneter – eine Vita, die sich sehen lassen kann. Bürgermeister Fredrich hat die Stadtentwicklung vorangebracht, hat ihr Entwicklung und Schub gegeben, hat die Kreisstadt Senftenberg zu einer Hafen-, Universitäts- und Weinstadt entwickelt. Der Stadtumbau wurde vorangebracht, das Theater gestärkt, das Amphitheater eingeweiht, der Koschener Kanal als wasserseitige schiffbare Verbindung nach Sachsen von der LMBV gebaut und vom Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg übernommen.
Senftenberg als zweitgrößte Stadt im Süden Brandenburgs genießt einen hohen Grad der Anerkennung. Es ist eine Stadt, in die man gern fährt, in der man gern wohnt, Urlaub macht, lebt und auch arbeitet. Hieran hat Herr Fredrich einen maßgeblichen Anteil.
Die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis war dabei stets konstruktiv und durchaus vertrauensvoll – auch, wenn man sich nicht immer einig war. Der Diskurs war dennoch immer zielführend. Berührungspunkte gab es zahlreiche: Die gemeinsame Zusammenarbeit mit unserem Theater neue Bühne in Senftenberg, im Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg, im Hinblick auf die Unterbringung von geflüchteten Menschen oder die Initiative für das Innovationszentrum am Campus der BTU Cottbus-Senftenberg und auch die Zusammenarbeit mit den anderen Kommunen im Landkreis. Es gäbe auch darüber hinaus noch viel zu berichten.
Fredrich hinterlässt eine solide und zukunftsfähig aufgestellte Kreisstadt. Für den neu gewählten Bürgermeister Andreas Pfeiffer sind das beste Voraussetzungen, die Stadt weiter voranzubringen, jedoch auch eigene Akzente zu setzen. Wir wünschen Andreas Pfeiffer für seine erste Amtszeit alles Gute und blicken voll Tatendrang auf die weitere Zusammenarbeit in einer sich weiter wandelnden Region.“
Bereits von 1995 bis 2007 war Andreas Fredrich Erster Beigeordneter der Stadt Senftenberg, nachdem er zuvor im Rechtsamt vom Landkreis tätig war. Das Amt des Bürgermeisters in Senftenberg trat er im Februar 2007 an. In der Stichwahl vom 12. November 2006 wählten ihn die Senftenberger mit 74 Prozent der Stimmen. Am 1. Februar 2015 begann seine zweite Amtszeit. In der Wahl am 14. September 2014 erhielt er 76,6 Prozent der abgegebenen Stimmen. Damit war er von den Bürgern nach acht Jahren erneut im Amt bestätigt worden. Ende Januar endet seine Amtszeit, nachdem sich Fredrich nicht erneut zur Wahl stellte. Nachfolger wird Andreas Pfeiffer. Pfeiffer wurde im Ergebnis einer Bürgermeister-Stichwahl am 9. Oktober 2022 mit 54,4 % der Stimmen zum neuen Bürgermeister der Kreisstadt gewählt. Er tritt das Amt des Bürgermeisters zum 1. Februar 2023 an.
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Red. / Presseinformation